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Rundfunk - das Neue Medium von 1920


Rundfunk - das Neue Medium von 1920


1. Auflage

von: Sandra Malik

3,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: EPUB, PDF
Veröffentl.: 21.12.2012
ISBN/EAN: 9783656338475
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 9

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Germanistik ), Veranstaltung: Literatur der 1920er Jahre, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Seminars „Die Literatur der 1920er Jahre“ wurde unter anderen auch ein Blick auf den Themenkomplex der Medien geworfen. Diesem kann, gerade für dieses wechselhafte Jahrzehnt, besondere Bedeutung zugeordnet werden. Viele Veränderungen und Neuerungen, ob politische, wirtschaftliche oder technische, prägen die Unterhaltungs- Informations- und Werbemittel.
Im Folgenden werde ich kurz anreißen, um welche Medien es sich im Allgemeinen handelt und mich danach auf den Bereich des Radios konzentrieren. Abschließend werde ich kurz auf den im Seminar besprochenen Roman „Berlin Alexanderplatz“ von Döblin eingehen und ihn hinsichtlich des Themenkomplexes Medien durchleuchten.

Das aus dem lateinisch stammende Wort `Medium`, welches mit dem Wort `Mitte` übersetzt werden kann, trägt im heutigen Sinne auch die Bedeutung des Übermittlers oder die eines Kommunikationsmittels. Eine eindeutige Definition für den Medienbegriff scheint allerdings auch die Medienwissenschaft nicht parat zu haben. Hartmut Winkler formuliert deswegen fünf Basisdefinitionen, um auch aufzuzeigen, dass der Medienbegriff eine vielfältige innere Spannung in sich birgt. In Bezug auf die Kommunikation sind Medien Maschinen zur gesellschaftlichen Vernetzung. Sie unterscheiden sich aber von anderen gesellschaftlichen Mechanismen, wie Warentausch oder Politik durch ihren symbolischen Charakter. In Bezug auf die Technik sind Medien immer technische Medien. Dies bereitet den Weg, um Raum und Zeit zu überwinden, um geografische Distanzen, wie mit der Telekommunikation, zu brechen. Letzten Endes sind Medien unsichtbar. Medien verlaufen den Prozess früher oder später als selbstverständlich angenommen zu werden und haben somit die Tendenz, dass ihre Nutzung weitgehend unbewusst vonstattengeht.