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Wenn man zu den Eltern fährt und mit ihnen an der Kaffeetafel sitzt, dann ist die Wiedersehensfreude zunächst groß. Und dann wird es nach einiger Zeit oft schwierig... Die Eltern äußern Vorwürfe: "Du besuchst uns viel zu selten." Als Tochter rolle ich vielleicht mit den Augen und sage: " Mama, du hast schon früher nie versucht, mich zu verstehen." Oder ich fühle mich als Sohn wieder wie das Kind, das Anerkennung und Zuspruch will, und verzwerge mich. Wie kann man diese Dynamiken mit den Eltern durchbrechen, wie ein erwachseneres Verhältnis zueinander finden? Wolfgang Schmidbauer schreibt über die Erwartungen zwischen den Generationen und über die Bereitschaft, einander loszulassen.

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