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Autor: Andreas Herrmann
Herausgeber: Ulrich Dorn
Programmleitung, Idee & Konzeption: Jörg Schulz
Covergestaltung: www.ideehoch2.de
Satz: Andreas Herrmann
eISBN 978-3-645-22418-5
1 Neuer Videoriese: Lumix DMC-FZ2000
Begeisternde Superzoom-Bridgekamera
Leichte Menü-Bedienung
Überblick – die wichtigsten Spezifikationen
Die Kamera kennenlernen und startklar machen
Den Akku laden
Die Speicherkarte einsetzen und entnehmen
Weitere Vorbereitungen
Den Schultergurt nutzen
In die Szene hineinzoomen
Den Sucher nutzen
Die Kamera einschalten
Auswahl des Belichtungsprogramms
Die Drehregler nutzen
Den integrierten Blitz einsetzen
Einstellungen im Menü anpassen
Verschiedene Menüansichten
Die Belichtung korrigieren
Das Schnelleinstellungen-Menü nutzen
Weitere Einstellungen anpassen
Akustische Signale anpassen
Die Ausschaltzeit variieren
Die ersten Bilder schießen
Kontrollieren Sie das Ergebnis
Ansichtsgröße ändern und Bilder löschen
2 Die perfekte Belichtung
Die geeignete Belichtung
Die Vollautomatiken
Die intelligente Automatik
Die intelligente Automatik Plus
Die Touchbedienung
Der SCN-Modus beherbergt die Motivprogramme
Das freigestellte Porträt
Der Modus Seidige Haut
Das Motivprogramm Gegenlicht weich
Das Motivprogramm Gegenlicht hart
Das Motivprogramm Weicher Farbton
Das Motivprogramm Kindergesicht
Das Motivprogramm Landschaft
Das Motivprogramm Heller blauer Himmel
Sonnenuntergänge fotografieren
Das Motivprogramm Glitzerndes Wasser
Nachtaufnahmen fotografieren
Das Motivprogramm Neonlichter
Das Motivprogramm Hand-Nachtaufnahme
Das Motivprogramm Nachtporträt
Nahaufnahmen romantisch ablichten
Fotos von Speisen und Desserts
Das Motivprogramm Bewegung einfrieren
Das Motivprogramm Sportfoto
Das Motivprogramm Monochrom
Für die kreative Fotografie: die Belichtungsprogramme
Die vielseitige Programmautomatik einsetzen
Wie Sie die Belichtung korrigieren
Weitergehende Korrekturmöglichkeiten: Belichtungsreihen
Die Blendenautomatik für bestimmte Belichtungszeiten
Für die kreative Fotografie: die Zeitautomatik
Die ganze Freiheit: der manuelle Modus
Das Schnellmenü einsetzen
Das Livebild kontinuierlich aktualisieren
Den Belichtungsmesser anzeigen
Verschiedene Arten der Belichtungsmessung
Der Allrounder: die Mehrfeldmessung
Die mittenbetonte Messung
Die Spotmessung
3 Den Fokus im Blick
Die passende Schärfe finden
Die Autofokusmodi für Makroaufnahmen
Die Makro-Zoom-Option einsetzen
Den passenden Autofokusmodus wählen
Den Einzelbildautofokus einsetzen
Den flexiblen Autofokus einsetzen
Der kontinuierliche Autofokus
Die manuelle Fokussierung nutzen
Menüfunktionen, die beim manuellen Fokussieren helfen
Die MF-Lupen-Option
Die Art der Lupenanzeige festlegen
Anzeige der Entfernungsleiste
Die Optionen für das Fokus-Peaking
Wählen Sie ein geeignetes Messfeld aus
Die Gesichtserkennung einsetzen
Die Motivverfolgung
Einsatz der 49-Feld-Option
Der Modus Multi-Individuell
Ausgewählte Messfelder speichern
Die Autofokusoption 1-Feld
Den Punkt-Autofokus einsetzen
Menüfunktionen zum Fokussieren
Funktionen für die AF-Punkt-Option
Auslöser-AF
Auslöser halb drücken
Die Quick-AF-Funktion
Augen-Sensor-AF
Das Autofokus-Hilfslicht
Die Direktfokusbereich-Funktion
Fokus-/Auslösepriorität
AF-Empfindlichkeit
Die AF+MF-Funktion
4 Die Möglichkeiten ausreizen
Große Funktionsvielfalt
Den passenden Antriebsmodus wählen
Der Modus Einzeln
Serienbilder aufnehmen
4K-Serienaufnahmen erstellen
4K-Aufnahmen wiedergeben
Die Post-Fokus-Option einsetzen
Den Selbstauslöser einsetzen
Zeitrafferaufnahmen zusammenstellen
Stop-Motion-Animationen erstellen
Den elektronischen Sucher einsetzen
Den neig- und schwenkbaren Monitor einsetzen
Die Nummerierungsoptionen
Die Anschlüsse der FZ2000
Fernauslöser
Kopfhöreranschluss
HDMI
Der Computeranschluss
Fotos direkt ausdrucken
Die Blitzoptionen nutzen
Das forcierte Blitzlicht
Rote Augen korrigieren
Die Langzeitsynchronisation einsetzen
Synchronisation auf den 2. Vorhang
Die Blitzleistung korrigieren
Der automatische Belichtungsausgleich
Die Blitzleistung manuell vorgeben
Drahtlos blitzen
5 Funktionen des Aufnahmemenüs
Die Kamera optimal einstellen
Bildstile einsetzen
Die Bildstil-Optionen nutzen
Die Monochrom-Option nutzen
Bilder mit Bildeffekten verfremden
Die verschiedenen Effektfilter
Die geeignete Bildgröße und das Seitenverhältnis wählen
Die geeignete Bildqualität auswählen
Die Bracketing-Optionen einsetzen
Eine Belichtungsreihe erstellen
Die Blenden-Belichtungsreihe nutzen
Die Fokus-Belichtungsreihe einsetzen
Die Weißabgleich-Belichtungsreihe
Die Helligkeitsverteilung nutzen
Die Funktion i.Dynamik
Die i.Auflösung-Funktion
Die i.Hand-Nachtaufnahme
Die i.HDR-Option
Aufnahmen mit großem Kontrastumfang aufnehmen
Mehrfachbelichtungen erstellen
Panoramabilder aufnehmen
Die Vorgehensweise bei Schwenkpanoramen
Die Verschlussart anpassen
Die geeignete ISO-Einstellung
Die Menüoptionen nutzen
Die geeignete Weißabgleichseinstellung finden
Nuancierte Einstellungen vornehmen
Eigene Messwerte einsetzen
Die Beugungskorrektur-Option
Zoom-Funktionen
Den Farbraum wählen
Gesichter erkennen und registrieren
6 Die geeigneten Individualeinstellungen
Personalisieren bis ins Detail
Die Benutzereinstellungen einsetzen
Die Kamera stummschalten
Die Einstellungen für die AF/AE LOCK-Taste
Die Funktion AF/AE Speicher halten
Das Histogramm nutzen
Die Gitterlinien nutzen
Die Zentralmarkierung nutzen
Spitzlichter zur Kontrolle anzeigen
Live-View in Schwarz-Weiß anzeigen
Die konstante Vorschau aktivieren
Die Sucher- und Monitoranzeigen ändern
Die Aufnahmeinformationen nutzen
Videooptionen
Die Bildkontrolle aktivieren
Die Belegung der Funktionstasten anpassen
Einstellungen für den Zoom
Objektivoptionen festlegen
Das Schnellmenü anpassen
Die Radeinstellungen anpassen
Die Videotaste anpassen
Die Augen-Sensor-Funktion
Die Einstellungen für die Touchbedienung
Die Menüführung-Funktion
7 Grundeinstellungen perfekt anpassen
Die Kamera grundlegend einrichten
Die Wi-Fi-Funktionalität nutzen
Die Verbindung herstellen
Die Möglichkeiten der App
Bilder von der Kamera überspielen
Die FZ2000 per App fernsteuern
Weitere Menüfunktionen
Die Kopfhörerlautstärke festlegen
Die Funktion Live View Modus
Den Monitor oder Sucher anpassen
Die Monitorhelligkeit anpassen
Den Sparmodus nutzen
Die USB-Einstellungen
Der TV-Anschluss
Die Funktion Menü fortsetzen
Die Hintergrundfarbe anpassen
Die Menüinformationen einblenden
Die Firmwareversion
Die Belichtungskorrekturen zurücksetzen
Einstellungen zurücksetzen
Den künstlichen Horizont angleichen
Die Aktivieren-Option
Der DEMO-Modus
8 Nach der Aufnahme geht es weiter
Die Spreu vom Weizen trennen
Eine Diashow abspielen
Die Wiedergabe-Funktion
Ortsinformationen nutzen
RAW-Bilder entwickeln
4K-Fotos speichern
Die Funktion Lichtzusammensetzung
Die Lösch-Korrektur einsetzen
Einem Bild Text zufügen
Videofilme zerteilen
Zeitraffer- und Stop-Motion-Videos bearbeiten
Die Bildgröße ändern
Bilder zuschneiden
Bilder drehen
Bilder automatisch drehen
Favoriten deklarieren
Die Druckeinstellungen
Bilder schützen
Die Gesichtserkennung korrigieren
Die Bildersortierung festlegen
Die Löschbestätigung festlegen
9 Videofilme gekonnt aufnehmen
Film ab – den Videomodus nutzen
Die Qualität über das Schnellmenü einstellen
Das Video-Menü
Zeitlupe/Zeitraffer
Die Dolly-Zoom-Option
Die Funktion 4K Live schneiden
Snap-Movies aufnehmen
Filmqualität und -größe einstellen
Die verfügbaren Kombinationen
Die AVCHD-Optionen
Das MP4-Format
Die Optionen für MP4(LPCM) und MOV
Die Bildfrequenz ändern
Auswahl des Belichtungsprogramms
Weitere Menüoptionen
Die Bildrate variieren
Die Fotomodus-Funktion
Die Funktion Dauer-AF
Die Videoaufnahme austarieren
Die Option Schwarzwert-Pegel
Den Luminanzbereich festlegen
Die Funktion Synchro-Scan
Die Timecode-Möglichkeiten
Ausgabeoptionen für HDMI
Die Flimmerreduzierungs-Funktion
Die Tonausgabe-Funktion
Die Funktion Lautlose Bedienung
Verschiedene Mikrofonoptionen
Den Mikrofonpegel anzeigen
Den Mikrofonpegel ändern
Ein externes Mikrofon einrichten
Den Mikrofonpegel begrenzen
Windgeräusche unterdrücken
Die Funktion Zoom-Mikro
Anzeigeoptionen anpassen
Farbbalken und Testton nutzen
Einschränkungen beim Videomodus
Die Videoaufnahme starten
Die aufgenommenen Filme wiedergeben
Filme auf den Rechner übertragen und ansehen
Index
Bildnachweis
Die FZ2000 beerbt die erfolgreiche FZ1000 als Flaggschiff der FZ-Serie. Die Kamera besitzt einen 1-Zoll-Sensor, der das Bild mit 20 Megapixeln auflöst. Besonders erwähnenswert sind die umfangreichen Videomöglichkeiten, die sogar professionellen Ansprüchen genügen. So können nun erstmals mit einer Kompaktkamera beliebig lange Filme aufgenommen werden. Darüber hinaus schätzen viele Anwender das dreh- und schwenkbare Display, das Aufnahmen in Bodennähe oder über dem Kopf erleichtert.
Kameras mit einem großen Brennweitenbereich haben bei Panasonic schon eine lange Tradition. Aktuell hat Panasonic eine große Palette an Superzoomkameras im Angebot. Dazu gehören die Modelle der TZ-Serie, bei denen es sich um kompakte und preiswerte Reisekameras handelt. Die zweistelligen FZ-Modelle sind ebenfalls günstig und haben auch eine große Brennweite. So bietet beispielsweise die FZ72 eine maximale Brennweite von 1.200 mm. Das Flaggschiff der Superzoomserie war bisher die FZ1000, die im Sommer 2014 vorgestellt wurde. Die FZ2000, die im September 2016 vorgestellt wurde, tritt nunmehr das Erbe an. Dabei wurde die maximale Brennweite von 400 mm auf 480 mm erhöht. Im Weitwinkelbereich können Sie auf 24 mm zurückgreifen, was einem 20-fach-Zoom entspricht.
Mit der FZ2000 erhalten Sie eine leistungsfähige Kompaktkamera, deren Vorteil der große 1-Zoll-Sensor ist. So erreichen Sie eine Bildqualität, die der einer Spiegelreflexkamera in nichts nachsteht. Mit der Auflösung von 20 Megapixeln haben Sie genügend Reserven, um große Ausdrucke zu erstellen. Zudem können Sie bedenkenlos Bildteile abschneiden und dennoch große Ausdrucke erzeugen.
Für eine „Kompaktkamera“ sind die verschiedenen Tasten am Gehäuse erfreulich groß. So fällt die Bedienung der Kamera leicht. Praktisch ist auch, dass es gleich diverse frei belegbare Tasten gibt, sodass Sie die Kamera Ihren Bedürfnissen anpassen können. Die beiden Drehregler erleichtern die Bedienung enorm. Standardmäßig werden sie für das Programmshifting benutzt, sie können aber auch personalisiert werden.
Der gute elektronische Sucher löst das Bild mit 2,4 Millionen Bildpunkten sehr fein auf und ist erfreulich groß. Er ist sehr nützlich und wichtig, da eine Beurteilung des Bilds auf dem Monitor bei hellem Umgebungslicht recht schwierig ist. Der dreh- und schwenkbare Touchmonitor ist mit 3 Zoll ziemlich groß und löst das Bild mit 1.040.000 Bildpunkten auf – das ist ein sehr guter Wert.
Die Menüs sind klar gegliedert und in der Panasonic-typischen Gliederung intuitiv zu bedienen. Die FZ2000 bietet diverse Automatiken an, um den Fotografen die Arbeit zu erleichtern. Erfahrene Fotografen können aber auch alle Belichtungsparameter manuell steuern. Auf diese Weise behalten sie die Kontrolle über das Ergebnis.
Mit dem Kreativmodus ist es möglich, verschiedene Bildeffekte gleich bei der Aufnahme in das Bild hineinzurechnen, sodass es beispielsweise wie ein Gemälde erscheint. Auch ein Panoramamodus wird bereitgestellt.
Schwergewicht
Für eine Kompaktkamera ist die FZ2000 mit ihren Abmessungen von 137,6 x 101,9 x 134,7 mm relativ groß und mit 966 Gramm (inklusive Akku und Speicherkarte) auch recht schwer und erinnert so eher an eine kleine Spiegelreflexkamera.
Die wichtigsten Bedienelemente finden sich oben und auf der von hinten gesehen rechten Seite. Mit Zeigefinger und Daumen erreichen Sie problemlos die für die Aufnahmen bedeutenden Bedienelemente wie das Moduswahlrad sowie die Funktionstasten und Schalter auf der Kamerarückseite.
• 1-Zoll-Sensor mit 20 Megapixeln
• Empfindlichkeit zwischen ISO 80 und ISO 51200 (manuell)
• Dreh- und schwenkbarer 3-Zoll-Touchmonitor mit 921.600 Pixeln
• Elektronischer Sucher mit 2,4 Millionen Pixeln
• Videos bis 3.840 x 2.160 Pixel, 25 oder 50 Bilder pro Sekunde
• RAW-Daten
• 21 Bildeffekte zum Verfremden von Bildern
Fotografie mit der Lumix FZ2000
Bevor Sie starten können, sind nach dem Auspacken der Kamera ein paar Vorbereitungen nötig, die ich Ihnen nun vorstelle.
Dauer des Akkuladens
Wie lange der Akku geladen werden muss, hängt vom Ladezustand ab. Ist der Akku vollständig entladen, dauert es etwa 140 Minuten. Das ergibt also eine recht umfangreiche Kaffeepause …
Zunächst müssen Sie den Akku laden. Die FZ2000 benutzt den Akkutyp mit der Bezeichnung DMW-BLC12E. Er hat eine Leistung von 1.200 mAh. Zum Laden des Akkus dient das mitgelieferte Ladegerät mit dem Namen DE-A80.
Schieben Sie ihn, wie nachfolgend abgebildet, mit der Oberseite in Richtung Kamerarückseite in das geöffnete Akkufach. Der Akku muss so weit in das Fach geschoben werden, bis er arretiert. Schließen Sie dann die Akkufachklappe und arretieren Sie sie.
Panasonic gibt an, dass man mit einer Akkuladung etwa 270 Fotos schießen kann, wenn man ausschließlich mit dem Sucher arbeitet. Beim Einsatz des Monitors sollen es 350 Bilder sein. Filme können Sie 115 Minuten lang aufnehmen. Aber auch wenn beispielsweise der Monitor und der Sucher eine Menge Strom benötigen, werden Sie im Normalfall mehr Fotos schießen können, ehe der Akku leer ist. Den aktuellen Akkustand können Sie am Monitor oben rechts ablesen. Geht die Akkuladung zur Neige, zeigt das Symbol den geringeren Akkustand an.
Reserveakkus
Auch wenn die Panasonic-Akkus mit etwa 50 Euro nicht gerade billig sind, ist es empfehlenswert, einen oder mehrere Reserveakkus zu kaufen, damit Ihnen bei einer wichtigen Fototour keine Bilder entgehen, weil der Akku leer ist. Gegebenenfalls können Sie auf Akkus von Drittanbietern zurückgreifen, die meist deutlich günstiger sind.
Auf der rechten Seite der Kamera finden Sie das Speicherkartenfach. Sie können mit der Lumix FZ2000 die weitverbreiteten SD-/SDHC-/SDXC-Speicherkarten verwenden.
Die SD-Speicherkarte muss mit der Beschriftung in Richtung Objektiv eingeschoben werden. Drücken Sie die Speicherkarte in den Schacht, bis sie einrastet. Die Abdeckung kann dann wieder geschlossen und verriegelt werden. Schieben Sie dazu die Abdeckung in Richtung Kameravorderseite. Um die Speicherkarte wieder zu entnehmen, müssen Sie kurz fest darauf drücken. Sie springt dann ein wenig heraus, sodass sie entnommen werden kann.
Bevor Sie sich zur ersten Fototour auf den Weg machen, sollten Sie sich ein wenig mit der Kamera vertraut machen. Daher stelle ich Ihnen im Folgenden die wichtigsten Bedienelemente der Kamera vor und zeige Ihnen, welche Kameraeinstellungen im Menü einer Korrektur bedürfen. Viele der standardmäßig vorgegebenen Einstellungen sind gut und brauchen nicht korrigiert zu werden. Bei anderen Einstellungen ist es aber sinnvoll, die Vorgaben zu ändern.
Kleinbildäquivalent
Die FZ2000 besitzt einen 1-Zoll großen Sensor. Um eine Orientierung zu haben, welcher Brennweite der eingestellte Bildausschnitt im Kleinbildmaß entsprechen würde, rechnet man die Brennweite um, wobei der Umrechnungsfaktor 2,7 beträgt.
Im Paket der FZ2000 finden Sie einen Schultergurt, den Sie auf jeden Fall einsetzen sollten, da es sonst schnell einmal passieren kann, dass die Kamera Ihnen aus der Hand gleitet und zu Boden fällt. Der Schultergurt wird an den beiden Trageösen an der Außenseite der Kamera befestigt.
SD-SPEICHERKARTEN
Die SD-Speicherkarten, die Sie auch bei der Lumix DMC-FZ2000 einsetzen können, sind sehr weit verbreitet und ein beliebtes Speichermedium. Die erste Generation waren SD-Karten, die Bezeichnung steht für Secure Digital. Auf ihnen finden bis etwa 4 GByte Daten Platz. Später folgte die Generation der SDHC-Speicherkarten, was für Secure Digital High Capacity steht. Bei diesem Typ reichen die Kapazitäten bis 32 GByte. Dieser Typ ist momentan am weitesten verbreitet.
Je nach Geschwindigkeit kosten 16-GByte-Karten aktuell ungefähr 30 Euro, wobei man anmerken muss, dass die Preise ständig fallen. Eine 8-GByte-Karte erhalten Sie schon für etwa den halben Preis. Wegen der 20 Megapixel der FZ2000 ist die 16-GByte-Version eine Empfehlung wert. Hierauf finden etwa 1.450 JPEG-Bilder in bestmöglicher Bildqualität Platz, wobei die Menge ein wenig von den aufgenommenen Motiven abhängt. Im RAW-Modus passen nur noch etwa 450 Bilder auf eine 16-GByte-Speicherkarte.
Die neueste Speicherkartengeneration erlaubt sogar Kapazitäten bis zu 2 TByte und bietet höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Karten nennen sich SDXC (Secure Digital eXtended Capacity).
Sie erhalten die verschiedenen Speicherkartentypen in unterschiedlichen Übertragungsgeschwindigkeiten. Je schneller eine Karte ist, umso teurer ist sie auch. Die Kapazität sowie die Übertragungsgeschwindigkeiten der Speicherkarten haben sich im Laufe der Jahre immer weiter verbessert. Die möglichen Mindesttransferraten sind meistens auf der Karte angegeben. Beispielsweise gibt es Geschwindigkeitsklassen mit 2, 4, 6 sowie 10 MByte pro Sekunde, Class 2, 4 und so weiter genannt. Sie erkennen diese Klassifizierung an der Zahl in dem geöffneten Kreis. Ich habe dies im Bild links bei der oberen linken Speicherkarte markiert.
Um die Brennweite zu verändern, haben Sie zwei Möglichkeiten. So können Sie beispielsweise den Zoomring drehen, den Sie am Objektiv finden. Eine andere Variante besteht darin, den Zoomhebel zu nutzen, der am Ein-/Ausschalter angebracht ist. Es ist reine Ansichtssache, welche Variante „besser“ geeignet ist. Probieren Sie einfach beide einmal aus.
Während Sie die Brennweite ändern, wird auf dem Monitor unten eine Skala eingeblendet, die die aktuell eingestellte Brennweite anzeigt. Im folgenden Beispiel sind es 245 mm.
Über der Skala wird angezeigt, wie groß der Mindestabstand zum Motiv bei der aktuellen Brennweiteneinstellung sein muss. Im Beispiel können Sie von 1 m bis unendlich scharf stellen.
Wenn Sie bei hellem Umgebungslicht fotografieren, werden Sie nicht umhinkommen, den elektronischen Sucher einzusetzen. Das Monitorbild ist nämlich bei hellem Licht nur schwer zu erkennen. Der Sucher verfügt über einen sogenannten Augensensor, den ich im Bild rechts markiert habe. Sobald Sie sich dem Sucher nähern, wird der Monitor aus- und der Sucher eingeschaltet.