Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

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© 2017 Franzis Verlag GmbH, 85540 Haar bei München

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Autor: Andreas Herrmann

Herausgeber: Ulrich Dorn

Programmleitung, Idee & Konzeption: Jörg Schulz

Covergestaltung: www.ideehoch2.de

Satz: Andreas Herrmann

eISBN 978-3-645-22418-5

1 Neuer Videoriese: Lumix DMC-FZ2000

Begeisternde Superzoom-Bridgekamera

Leichte Menü-Bedienung

Überblick – die wichtigsten Spezifikationen

Die Kamera kennenlernen und startklar machen

Den Akku laden

Die Speicherkarte einsetzen und entnehmen

Weitere Vorbereitungen

Den Schultergurt nutzen

In die Szene hineinzoomen

Den Sucher nutzen

Die Kamera einschalten

Auswahl des Belichtungsprogramms

Die Drehregler nutzen

Den integrierten Blitz einsetzen

Einstellungen im Menü anpassen

Verschiedene Menüansichten

Die Belichtung korrigieren

Das Schnelleinstellungen-Menü nutzen

Weitere Einstellungen anpassen

Akustische Signale anpassen

Die Ausschaltzeit variieren

Die ersten Bilder schießen

Kontrollieren Sie das Ergebnis

Ansichtsgröße ändern und Bilder löschen

2 Die perfekte Belichtung

Die geeignete Belichtung

Die Vollautomatiken

Die intelligente Automatik

Die intelligente Automatik Plus

Die Touchbedienung

Der SCN-Modus beherbergt die Motivprogramme

Das freigestellte Porträt

Der Modus Seidige Haut

Das Motivprogramm Gegenlicht weich

Das Motivprogramm Gegenlicht hart

Das Motivprogramm Weicher Farbton

Das Motivprogramm Kindergesicht

Das Motivprogramm Landschaft

Das Motivprogramm Heller blauer Himmel

Sonnenuntergänge fotografieren

Das Motivprogramm Glitzerndes Wasser

Nachtaufnahmen fotografieren

Das Motivprogramm Neonlichter

Das Motivprogramm Hand-Nachtaufnahme

Das Motivprogramm Nachtporträt

Nahaufnahmen romantisch ablichten

Fotos von Speisen und Desserts

Das Motivprogramm Bewegung einfrieren

Das Motivprogramm Sportfoto

Das Motivprogramm Monochrom

Für die kreative Fotografie: die Belichtungsprogramme

Die vielseitige Programmautomatik einsetzen

Wie Sie die Belichtung korrigieren

Weitergehende Korrekturmöglichkeiten: Belichtungsreihen

Die Blendenautomatik für bestimmte Belichtungszeiten

Für die kreative Fotografie: die Zeitautomatik

Die ganze Freiheit: der manuelle Modus

Das Schnellmenü einsetzen

Das Livebild kontinuierlich aktualisieren

Den Belichtungsmesser anzeigen

Verschiedene Arten der Belichtungsmessung

Der Allrounder: die Mehrfeldmessung

Die mittenbetonte Messung

Die Spotmessung

3 Den Fokus im Blick

Die passende Schärfe finden

Die Autofokusmodi für Makroaufnahmen

Die Makro-Zoom-Option einsetzen

Den passenden Autofokusmodus wählen

Den Einzelbildautofokus einsetzen

Den flexiblen Autofokus einsetzen

Der kontinuierliche Autofokus

Die manuelle Fokussierung nutzen

Menüfunktionen, die beim manuellen Fokussieren helfen

Die MF-Lupen-Option

Die Art der Lupenanzeige festlegen

Anzeige der Entfernungsleiste

Die Optionen für das Fokus-Peaking

Wählen Sie ein geeignetes Messfeld aus

Die Gesichtserkennung einsetzen

Die Motivverfolgung

Einsatz der 49-Feld-Option

Der Modus Multi-Individuell

Ausgewählte Messfelder speichern

Die Autofokusoption 1-Feld

Den Punkt-Autofokus einsetzen

Menüfunktionen zum Fokussieren

Funktionen für die AF-Punkt-Option

Auslöser-AF

Auslöser halb drücken

Die Quick-AF-Funktion

Augen-Sensor-AF

Das Autofokus-Hilfslicht

Die Direktfokusbereich-Funktion

Fokus-/Auslösepriorität

AF-Empfindlichkeit

Die AF+MF-Funktion

4 Die Möglichkeiten ausreizen

Große Funktionsvielfalt

Den passenden Antriebsmodus wählen

Der Modus Einzeln

Serienbilder aufnehmen

4K-Serienaufnahmen erstellen

4K-Aufnahmen wiedergeben

Die Post-Fokus-Option einsetzen

Den Selbstauslöser einsetzen

Zeitrafferaufnahmen zusammenstellen

Stop-Motion-Animationen erstellen

Den elektronischen Sucher einsetzen

Den neig- und schwenkbaren Monitor einsetzen

Die Nummerierungsoptionen

Die Anschlüsse der FZ2000

Fernauslöser

Kopfhöreranschluss

HDMI

Der Computeranschluss

Fotos direkt ausdrucken

Die Blitzoptionen nutzen

Das forcierte Blitzlicht

Rote Augen korrigieren

Die Langzeitsynchronisation einsetzen

Synchronisation auf den 2. Vorhang

Die Blitzleistung korrigieren

Der automatische Belichtungsausgleich

Die Blitzleistung manuell vorgeben

Drahtlos blitzen

5 Funktionen des Aufnahmemenüs

Die Kamera optimal einstellen

Bildstile einsetzen

Die Bildstil-Optionen nutzen

Die Monochrom-Option nutzen

Bilder mit Bildeffekten verfremden

Die verschiedenen Effektfilter

Die geeignete Bildgröße und das Seitenverhältnis wählen

Die geeignete Bildqualität auswählen

Die Bracketing-Optionen einsetzen

Eine Belichtungsreihe erstellen

Die Blenden-Belichtungsreihe nutzen

Die Fokus-Belichtungsreihe einsetzen

Die Weißabgleich-Belichtungsreihe

Die Helligkeitsverteilung nutzen

Die Funktion i.Dynamik

Die i.Auflösung-Funktion

Die i.Hand-Nachtaufnahme

Die i.HDR-Option

Aufnahmen mit großem Kontrastumfang aufnehmen

Mehrfachbelichtungen erstellen

Panoramabilder aufnehmen

Die Vorgehensweise bei Schwenkpanoramen

Die Verschlussart anpassen

Die geeignete ISO-Einstellung

Die Menüoptionen nutzen

Die geeignete Weißabgleichseinstellung finden

Nuancierte Einstellungen vornehmen

Eigene Messwerte einsetzen

Die Beugungskorrektur-Option

Zoom-Funktionen

Den Farbraum wählen

Gesichter erkennen und registrieren

6 Die geeigneten Individualeinstellungen

Personalisieren bis ins Detail

Die Benutzereinstellungen einsetzen

Die Kamera stummschalten

Die Einstellungen für die AF/AE LOCK-Taste

Die Funktion AF/AE Speicher halten

Das Histogramm nutzen

Die Gitterlinien nutzen

Die Zentralmarkierung nutzen

Spitzlichter zur Kontrolle anzeigen

Live-View in Schwarz-Weiß anzeigen

Die konstante Vorschau aktivieren

Die Sucher- und Monitoranzeigen ändern

Die Aufnahmeinformationen nutzen

Videooptionen

Die Bildkontrolle aktivieren

Die Belegung der Funktionstasten anpassen

Einstellungen für den Zoom

Objektivoptionen festlegen

Das Schnellmenü anpassen

Die Radeinstellungen anpassen

Die Videotaste anpassen

Die Augen-Sensor-Funktion

Die Einstellungen für die Touchbedienung

Die Menüführung-Funktion

7 Grundeinstellungen perfekt anpassen

Die Kamera grundlegend einrichten

Die Wi-Fi-Funktionalität nutzen

Die Verbindung herstellen

Die Möglichkeiten der App

Bilder von der Kamera überspielen

Die FZ2000 per App fernsteuern

Weitere Menüfunktionen

Die Kopfhörerlautstärke festlegen

Die Funktion Live View Modus

Den Monitor oder Sucher anpassen

Die Monitorhelligkeit anpassen

Den Sparmodus nutzen

Die USB-Einstellungen

Der TV-Anschluss

Die Funktion Menü fortsetzen

Die Hintergrundfarbe anpassen

Die Menüinformationen einblenden

Die Firmwareversion

Die Belichtungskorrekturen zurücksetzen

Einstellungen zurücksetzen

Den künstlichen Horizont angleichen

Die Aktivieren-Option

Der DEMO-Modus

8 Nach der Aufnahme geht es weiter

Die Spreu vom Weizen trennen

Eine Diashow abspielen

Die Wiedergabe-Funktion

Ortsinformationen nutzen

RAW-Bilder entwickeln

4K-Fotos speichern

Die Funktion Lichtzusammensetzung

Die Lösch-Korrektur einsetzen

Einem Bild Text zufügen

Videofilme zerteilen

Zeitraffer- und Stop-Motion-Videos bearbeiten

Die Bildgröße ändern

Bilder zuschneiden

Bilder drehen

Bilder automatisch drehen

Favoriten deklarieren

Die Druckeinstellungen

Bilder schützen

Die Gesichtserkennung korrigieren

Die Bildersortierung festlegen

Die Löschbestätigung festlegen

9 Videofilme gekonnt aufnehmen

Film ab – den Videomodus nutzen

Die Qualität über das Schnellmenü einstellen

Das Video-Menü

Zeitlupe/Zeitraffer

Die Dolly-Zoom-Option

Die Funktion 4K Live schneiden

Snap-Movies aufnehmen

Filmqualität und -größe einstellen

Die verfügbaren Kombinationen

Die AVCHD-Optionen

Das MP4-Format

Die Optionen für MP4(LPCM) und MOV

Die Bildfrequenz ändern

Auswahl des Belichtungsprogramms

Weitere Menüoptionen

Die Bildrate variieren

Die Fotomodus-Funktion

Die Funktion Dauer-AF

Die Videoaufnahme austarieren

Die Option Schwarzwert-Pegel

Den Luminanzbereich festlegen

Die Funktion Synchro-Scan

Die Timecode-Möglichkeiten

Ausgabeoptionen für HDMI

Die Flimmerreduzierungs-Funktion

Die Tonausgabe-Funktion

Die Funktion Lautlose Bedienung

Verschiedene Mikrofonoptionen

Den Mikrofonpegel anzeigen

Den Mikrofonpegel ändern

Ein externes Mikrofon einrichten

Den Mikrofonpegel begrenzen

Windgeräusche unterdrücken

Die Funktion Zoom-Mikro

Anzeigeoptionen anpassen

Farbbalken und Testton nutzen

Einschränkungen beim Videomodus

Die Videoaufnahme starten

Die aufgenommenen Filme wiedergeben

Filme auf den Rechner übertragen und ansehen

Index

Bildnachweis

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Neuer Videoriese: Lumix DMC-FZ2000

Die FZ2000 beerbt die erfolgreiche FZ1000 als Flaggschiff der FZ-Serie. Die Kamera besitzt einen 1-Zoll-Sensor, der das Bild mit 20 Megapixeln auflöst. Besonders erwähnenswert sind die umfangreichen Videomöglichkeiten, die sogar professionellen Ansprüchen genügen. So können nun erstmals mit einer Kompaktkamera beliebig lange Filme aufgenommen werden. Darüber hinaus schätzen viele Anwender das dreh- und schwenkbare Display, das Aufnahmen in Bodennähe oder über dem Kopf erleichtert.

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Die Panasonic Lumix DMC-FZ2000 ist eine Bridgekamera für gehobene Ansprüche.

BEGEISTERNDE SUPERZOOM-BRIDGEKAMERA

image Kameras mit einem großen Brennweitenbereich haben bei Panasonic schon eine lange Tradition. Aktuell hat Panasonic eine große Palette an Superzoomkameras im Angebot. Dazu gehören die Modelle der TZ-Serie, bei denen es sich um kompakte und preiswerte Reisekameras handelt. Die zweistelligen FZ-Modelle sind ebenfalls günstig und haben auch eine große Brennweite. So bietet beispielsweise die FZ72 eine maximale Brennweite von 1.200 mm. Das Flaggschiff der Superzoomserie war bisher die FZ1000, die im Sommer 2014 vorgestellt wurde. Die FZ2000, die im September 2016 vorgestellt wurde, tritt nunmehr das Erbe an. Dabei wurde die maximale Brennweite von 400 mm auf 480 mm erhöht. Im Weitwinkelbereich können Sie auf 24 mm zurückgreifen, was einem 20-fach-Zoom entspricht.

Mit der FZ2000 erhalten Sie eine leistungsfähige Kompaktkamera, deren Vorteil der große 1-Zoll-Sensor ist. So erreichen Sie eine Bildqualität, die der einer Spiegelreflexkamera in nichts nachsteht. Mit der Auflösung von 20 Megapixeln haben Sie genügend Reserven, um große Ausdrucke zu erstellen. Zudem können Sie bedenkenlos Bildteile abschneiden und dennoch große Ausdrucke erzeugen.

Für eine „Kompaktkamera“ sind die verschiedenen Tasten am Gehäuse erfreulich groß. So fällt die Bedienung der Kamera leicht. Praktisch ist auch, dass es gleich diverse frei belegbare Tasten gibt, sodass Sie die Kamera Ihren Bedürfnissen anpassen können. Die beiden Drehregler erleichtern die Bedienung enorm. Standardmäßig werden sie für das Programmshifting benutzt, sie können aber auch personalisiert werden.

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Die meisten Bedienelemente befinden sich auf der rechten Kamerarückseite und sind gut zu erreichen.

Der gute elektronische Sucher löst das Bild mit 2,4 Millionen Bildpunkten sehr fein auf und ist erfreulich groß. Er ist sehr nützlich und wichtig, da eine Beurteilung des Bilds auf dem Monitor bei hellem Umgebungslicht recht schwierig ist. Der dreh- und schwenkbare Touchmonitor ist mit 3 Zoll ziemlich groß und löst das Bild mit 1.040.000 Bildpunkten auf – das ist ein sehr guter Wert.

Leichte Menü-Bedienung

Die Menüs sind klar gegliedert und in der Panasonic-typischen Gliederung intuitiv zu bedienen. Die FZ2000 bietet diverse Automatiken an, um den Fotografen die Arbeit zu erleichtern. Erfahrene Fotografen können aber auch alle Belichtungsparameter manuell steuern. Auf diese Weise behalten sie die Kontrolle über das Ergebnis.

Mit dem Kreativmodus ist es möglich, verschiedene Bildeffekte gleich bei der Aufnahme in das Bild hineinzurechnen, sodass es beispielsweise wie ein Gemälde erscheint. Auch ein Panoramamodus wird bereitgestellt.

Schwergewicht

Für eine Kompaktkamera ist die FZ2000 mit ihren Abmessungen von 137,6 x 101,9 x 134,7 mm relativ groß und mit 966 Gramm (inklusive Akku und Speicherkarte) auch recht schwer und erinnert so eher an eine kleine Spiegelreflexkamera.

Die wichtigsten Bedienelemente finden sich oben und auf der von hinten gesehen rechten Seite. Mit Zeigefinger und Daumen erreichen Sie problemlos die für die Aufnahmen bedeutenden Bedienelemente wie das Moduswahlrad sowie die Funktionstasten und Schalter auf der Kamerarückseite.

Überblick – die wichtigsten Spezifikationen

• 1-Zoll-Sensor mit 20 Megapixeln

• Empfindlichkeit zwischen ISO 80 und ISO 51200 (manuell)

• Dreh- und schwenkbarer 3-Zoll-Touchmonitor mit 921.600 Pixeln

• Elektronischer Sucher mit 2,4 Millionen Pixeln

• Videos bis 3.840 x 2.160 Pixel, 25 oder 50 Bilder pro Sekunde

• RAW-Daten

• 21 Bildeffekte zum Verfremden von Bildern

Bedienelemente der Lumix DMC-FZ2000

Fotografie mit der Lumix FZ2000

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Die Kamera kennenlernen und startklar machen

Bevor Sie starten können, sind nach dem Auspacken der Kamera ein paar Vorbereitungen nötig, die ich Ihnen nun vorstelle.

Dauer des Akkuladens

Wie lange der Akku geladen werden muss, hängt vom Ladezustand ab. Ist der Akku vollständig entladen, dauert es etwa 140 Minuten. Das ergibt also eine recht umfangreiche Kaffeepause …

Den Akku laden

Zunächst müssen Sie den Akku laden. Die FZ2000 benutzt den Akkutyp mit der Bezeichnung DMW-BLC12E. Er hat eine Leistung von 1.200 mAh. Zum Laden des Akkus dient das mitgelieferte Ladegerät mit dem Namen DE-A80.

Schieben Sie ihn, wie nachfolgend abgebildet, mit der Oberseite in Richtung Kamerarückseite in das geöffnete Akkufach. Der Akku muss so weit in das Fach geschoben werden, bis er arretiert. Schließen Sie dann die Akkufachklappe und arretieren Sie sie.

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Schieben Sie den Akku mit dem Pfeil in Richtung Kameraaußenseite in das Akkufach.

Wie lange eine Akkuladung hält

Panasonic gibt an, dass man mit einer Akkuladung etwa 270 Fotos schießen kann, wenn man ausschließlich mit dem Sucher arbeitet. Beim Einsatz des Monitors sollen es 350 Bilder sein. Filme können Sie 115 Minuten lang aufnehmen. Aber auch wenn beispielsweise der Monitor und der Sucher eine Menge Strom benötigen, werden Sie im Normalfall mehr Fotos schießen können, ehe der Akku leer ist. Den aktuellen Akkustand können Sie am Monitor oben rechts ablesen. Geht die Akkuladung zur Neige, zeigt das Symbol den geringeren Akkustand an.

Reserveakkus

Auch wenn die Panasonic-Akkus mit etwa 50 Euro nicht gerade billig sind, ist es empfehlenswert, einen oder mehrere Reserveakkus zu kaufen, damit Ihnen bei einer wichtigen Fototour keine Bilder entgehen, weil der Akku leer ist. Gegebenenfalls können Sie auf Akkus von Drittanbietern zurückgreifen, die meist deutlich günstiger sind.

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In der oberen rechten Ecke sehen Sie, wie voll der Akku noch ist. Im Beispiel ist er prall gefüllt.

Die Speicherkarte einsetzen und entnehmen

Auf der rechten Seite der Kamera finden Sie das Speicherkartenfach. Sie können mit der Lumix FZ2000 die weitverbreiteten SD-/SDHC-/SDXC-Speicherkarten verwenden.

Die SD-Speicherkarte muss mit der Beschriftung in Richtung Objektiv eingeschoben werden. Drücken Sie die Speicherkarte in den Schacht, bis sie einrastet. Die Abdeckung kann dann wieder geschlossen und verriegelt werden. Schieben Sie dazu die Abdeckung in Richtung Kameravorderseite. Um die Speicherkarte wieder zu entnehmen, müssen Sie kurz fest darauf drücken. Sie springt dann ein wenig heraus, sodass sie entnommen werden kann.

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Im Bild sehen Sie eine SD-Speicherkarte, die Sie mit der Aufschrift in Richtung Objektiv einlegen müssen.

Weitere Vorbereitungen

Bevor Sie sich zur ersten Fototour auf den Weg machen, sollten Sie sich ein wenig mit der Kamera vertraut machen. Daher stelle ich Ihnen im Folgenden die wichtigsten Bedienelemente der Kamera vor und zeige Ihnen, welche Kameraeinstellungen im Menü einer Korrektur bedürfen. Viele der standardmäßig vorgegebenen Einstellungen sind gut und brauchen nicht korrigiert zu werden. Bei anderen Einstellungen ist es aber sinnvoll, die Vorgaben zu ändern.

Kleinbildäquivalent

Die FZ2000 besitzt einen 1-Zoll großen Sensor. Um eine Orientierung zu haben, welcher Brennweite der eingestellte Bildausschnitt im Kleinbildmaß entsprechen würde, rechnet man die Brennweite um, wobei der Umrechnungsfaktor 2,7 beträgt.

Den Schultergurt nutzen

Im Paket der FZ2000 finden Sie einen Schultergurt, den Sie auf jeden Fall einsetzen sollten, da es sonst schnell einmal passieren kann, dass die Kamera Ihnen aus der Hand gleitet und zu Boden fällt. Der Schultergurt wird an den beiden Trageösen an der Außenseite der Kamera befestigt.

SD-SPEICHERKARTEN

Die SD-Speicherkarten, die Sie auch bei der Lumix DMC-FZ2000 einsetzen können, sind sehr weit verbreitet und ein beliebtes Speichermedium. Die erste Generation waren SD-Karten, die Bezeichnung steht für Secure Digital. Auf ihnen finden bis etwa 4 GByte Daten Platz. Später folgte die Generation der SDHC-Speicherkarten, was für Secure Digital High Capacity steht. Bei diesem Typ reichen die Kapazitäten bis 32 GByte. Dieser Typ ist momentan am weitesten verbreitet.

Je nach Geschwindigkeit kosten 16-GByte-Karten aktuell ungefähr 30 Euro, wobei man anmerken muss, dass die Preise ständig fallen. Eine 8-GByte-Karte erhalten Sie schon für etwa den halben Preis. Wegen der 20 Megapixel der FZ2000 ist die 16-GByte-Version eine Empfehlung wert. Hierauf finden etwa 1.450 JPEG-Bilder in bestmöglicher Bildqualität Platz, wobei die Menge ein wenig von den aufgenommenen Motiven abhängt. Im RAW-Modus passen nur noch etwa 450 Bilder auf eine 16-GByte-Speicherkarte.

Die neueste Speicherkartengeneration erlaubt sogar Kapazitäten bis zu 2 TByte und bietet höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Karten nennen sich SDXC (Secure Digital eXtended Capacity).

Sie erhalten die verschiedenen Speicherkartentypen in unterschiedlichen Übertragungsgeschwindigkeiten. Je schneller eine Karte ist, umso teurer ist sie auch. Die Kapazität sowie die Übertragungsgeschwindigkeiten der Speicherkarten haben sich im Laufe der Jahre immer weiter verbessert. Die möglichen Mindesttransferraten sind meistens auf der Karte angegeben. Beispielsweise gibt es Geschwindigkeitsklassen mit 2, 4, 6 sowie 10 MByte pro Sekunde, Class 2, 4 und so weiter genannt. Sie erkennen diese Klassifizierung an der Zahl in dem geöffneten Kreis. Ich habe dies im Bild links bei der oberen linken Speicherkarte markiert.

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Hier sehen Sie verschiedene Speicherkarten mit unterschiedlichen Kapazitäten und verschiedenen Übertragungsgeschwindigkeiten.

In die Szene hineinzoomen

Um die Brennweite zu verändern, haben Sie zwei Möglichkeiten. So können Sie beispielsweise den Zoomring drehen, den Sie am Objektiv finden. Eine andere Variante besteht darin, den Zoomhebel zu nutzen, der am Ein-/Ausschalter angebracht ist. Es ist reine Ansichtssache, welche Variante „besser“ geeignet ist. Probieren Sie einfach beide einmal aus.

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Hier ist der Zoomhebel am Auslöser markiert.

Während Sie die Brennweite ändern, wird auf dem Monitor unten eine Skala eingeblendet, die die aktuell eingestellte Brennweite anzeigt. Im folgenden Beispiel sind es 245 mm.

Über der Skala wird angezeigt, wie groß der Mindestabstand zum Motiv bei der aktuellen Brennweiteneinstellung sein muss. Im Beispiel können Sie von 1 m bis unendlich scharf stellen.

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Hier ist die Skala markiert, die beim Zoomen angezeigt wird.

Den Sucher nutzen

Wenn Sie bei hellem Umgebungslicht fotografieren, werden Sie nicht umhinkommen, den elektronischen Sucher einzusetzen. Das Monitorbild ist nämlich bei hellem Licht nur schwer zu erkennen. Der Sucher verfügt über einen sogenannten Augensensor, den ich im Bild rechts markiert habe. Sobald Sie sich dem Sucher nähern, wird der Monitor aus- und der Sucher eingeschaltet.