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Der Autor

Dirk Mann hat 30 Jahre Gärtnerpraxis, ein wissenschaftliches Studium, 15 Jahre Erfahrung in der Gartenfotografie und ahlreiche Veröffentlichungen in Fachmagazinen. Sein Fotoatelier am Rande des schönen Elbflo enz erstreckt sich auf einer Fläche von etwa 7.000 qm mit verschiedenen Fotound Themengäten. Die Gartenfotografie ist für ihn s wohl persönliche Selbstverwirklichung als auch künstlerisches Bindeglied zwischen bodenständigem Gärtnerleben und moderner Medienwelt.

Die neue Fotoschule
für Blumen- und Gartenfreunde

Bibliografis he Information der Deutschen Bibliothek

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© 2017 Franzis Verlag GmbH, 85540 Haar bei München

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Autorin: Dirk Mann
Herausgeber: Ulrich Dorn
Programmleitung, Idee & Konzeption: Jörg Schulz
Satz & Layout: Nelli Ferderer, nelli@ferderer.de
Covergestaltung: Manuel Blex

eISBN 978-3-645-22378-2

INHALT

1.BUNTE MOTIVVIELFALT

Schön ist, was gefällt

Jeder Garten ist anders

Zentrale Punkte in der Gartenfotografie

Wachstums- und Blühphasen dokumentieren

Inspiration en masse

Faszinierende Blattstrukturen

Suche nach besonderen Motiven

Beete und Pflanzungen mit Pfiff

Kombinieren und experimentieren

Störer beim Shooting

Schaderreger im Blumenbeet

Bei jedem Wetter

Hardwaretipps bei Schlechtwetter

Fototipps bei Schlechtwetter

Witterungsbedingte Einflüsse nutzen

Botanische Nomenklatur

2.VON DER SCHÖNSTEN SEITE

Blütengesichter im Porträt

Das perfekte Close-up

Markante Blattbekleidung

Frucht- und Samenstände

Stämme, Stiele, Sprossen

3.LICHT UND FARBHARMONIE

Lichtstimmungen nutzen

Kreative Lichtgestaltung

Licht vor Sonnenaufgang

Starke Kontraste mindern

Markante Details betonen

Sonnenlicht pro und kontra

Wolken streuen das Licht

Auf der Schattenseite

Mit der Sonne im Rücken

Lichtführung und Helligkeit

Licht gezielt steuern

Hartes Licht aufweichen

Kontraste und Farben

Kontraste erzeugen Aufmerksamkeit

Harmonische Farbkombinationen

Motiv und Nebenrolle

Motivabstand zum Hintergrund

Mit dem Model auf Augenhöhe

Auf die Naheinstellgrenze achten

Andere Sichtwinkel ausprobieren

Gestaltungshilfe Goldener Schnitt

4.BIS ZUM FINALEN KLICK

Kamera klarmachen

Abbildungsfehler von Objektiven

JPEG, RAW oder gleich beides?

ISO-Wert festlegen

Weißabgleich einstellen

Manueller Weißabgleich im Garten

Grundlegende Belichtung

Wichtige Belichtungsparameter

Bildgestaltung mit der Blende

Verschlusszeit als Zeitgeber

Belichtungsmodi P, S, A, M

Belichtungsmessmethoden

Gekonnt scharf stellen

Fotografieren mit Autofokus

Wo genau liegt die Schärfe?

Scharf stellen mit Fokusfeldern

Schärfe manuell einstellen

Schärfeprüfung am Computermonitor

Exkurs Schärfentiefe

Definition der Schärfentiefe

Schärfentiefe als Gestaltungsmittel

Blumiges Bokeh in der Gartenfotografie

Suche nach dem Besonderen

Schärfe nur auf einen Bereich

Faktoren der Schärfentiefe

Fotopraxis zum Nachmachen

Blitzlicht einsetzen

Tunneleffekt und Reichweite

Blitzlicht tagsüber einsetzen

Auslösen dreimal anders

5.DIE DREI JAHRESZEITEN

Blütenpracht im Frühling

Blüten kleinwüchsiger Obstbäume

Erste Frühjahrsblüher erwachen

Schnee als natürlicher Aufheller

In der Natur unterwegs

Das Frühjahr schreitet voran

Lichtstimmung im Frühling

Kontrastwirkung und Blickführung

Fotogene Frühjahrsblüher

Verschwenderischer Sommer

Blüten im harten Gegenlicht

Vielfalt im Farbkreis

Generative Nachkommen

Lichtstimmung im Sommer

Gemalte Blumenbilder

Fotogene Sommerblüher

Großes Finale im Herbst

Feuchtkühle Herbststimmung

Der Frost setzt das Ende

Fotogene Herbstblüher

6.MIT BLUMEN AUF TUCHFÜHLUNG

Blüten ganz nah

Erste Nahaufnahme Step by Step

Experimentieren im Makrobereich

Grenze zum Verborgenen

Buntes Treiben überall

Mit Reihenbildern auf Insektenfang

Viel Geduld und kurze Verschlusszeit

7.GARDENS NEXT TOPMODEL

Must-have-Saisonpflanzen

Blühfreudige Sommerblumen

Prachtvolles Staudenreich

Vielseitige Knollenpflanzen

Klimmende Kletterkünstler

Immergrüne Wedel

Farbige Blattschmuckpflanzen

Aromatische Kräuter

Giftige Pflanzen

Reizvolle Gehölze

Besondere Liebhaberstücke

Königin im Fotogarten

Index

Bildnachweis

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1 BUNTE MOTIVVIELFALT

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Fast wie ein Lächeln zeigen sich die Blüten großblumiger Stiefmütterchen (Viola x wittrockiana) im Frühling. Die violetten Blüten heben sich farblich von den unscharfen gelben Geschwistern im Hintergrund ab.

Brennweite 85 mm :: Blende f/2.8 :: Belichtungszeit 1/640 s :: ISO 100

image »Man geht nie zweimal in denselben Garten«, lautet ein schönes Gärtnersprichwort. Ein Garten verändert sich ständig, denn sein Inhalt lebt und wandelt sich. Manches entwickelt sich über Jahre, anderes bereits im Laufe eines Tages. Ein Garten hält ständig neue Ansichten und für den Fotografen neue Motive bereit. Allein der Sonnenlauf am Tag verändert Blüten und Pflanzen in ihrer Ausstrahlung. Mit einem Blick für Details lassen sich spannende Gartenmotive einfangen, die Begeisterung auslösen.

SCHÖN IST, WAS GEFÄLLT

Gelungene Garten- und Pflanzenbilder sind meist nicht das Ergebnis zufälliger Schnappschüsse, sondern entstammen der Handwerkskunst eines Fotografen. Wie bei allen Kunstformen entscheidet letzlich der persönliche Geschmack, denn »schön ist, was gefällt«. Zur Unterstützung gibt es jedoch einige Regeln und Techniken, um bestimmte Details hervorzuheben und Bilder harmonisch wirken zu lassen.

Ein Garten bietet unzählige Motive, sofern er nicht nur aus Rasen oder Betonpflaster besteht. Im Gegensatz zum herkömmlichen Fotostudio befindet sich die Fotokulisse im Freien – mit allen Vor- und Nachteilen. Blumenbeete aus Gehölzen, Stauden, Gräsern und Sommerblumen sind perfekte Motivspender. Fast ganzjährig findet man Details und Situationen, für die sich der Einsatz der Kamera jederzeit lohnt.

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Den Namen Schachbrettblume (Fritillaria meleagris) erhielt die Pflanze aufgrund des Schachbrettmusters ihrer Blüten. Gegenlichtaufnahmen bringen die Blütenmuster erst richtig zum Ausdruck.

Brennweite 85 mm :: Blende f/2.8 :: Belichtungszeit 1/400 s :: ISO 100

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Helle Blütenfarben, z. B. das Gelb der Studentenblumen (Tagetes), wirken in der Bildkomposition aufhellend und lenken den Blick zuerst auf sich.

Brennweite 65 mm :: Blende f/2.8 :: Belichtungszeit 1/1000 s :: ISO 100

JEDER GARTEN IST ANDERS

Die Gartenfotografie ist ein Spezialgebiet der Landschafts- und Naturfotografie. Diese fotografische Kunstform erscheint vergleichsweise einfach und wird leider nur allzu oft auf das »Knipsen von Blümchen« reduziert. Gartenfotografie ist jedoch weitaus mehr, denn sie verbindet wissenschaftliche Dokumentation mit kunstvoller Ästhetik. Für den Hobbybereich muss man die Botanik aber nicht studiert haben, es zählt allein die Schönheit der Blumen im Bild.

Zentrale Punkte in der Gartenfotografie

In seiner Fläche ist ein Hausgarten beschränkt. Viele Gartenpflanzen sind mehrjährig und bleiben über Jahre an ihrem Platz. Das setzt der Gartenfotografie Grenzen. Im Großen und Ganzen wird man meistens Pflanzenporträts im Hausgarten fotografieren. Motive sind vorrangig Blüten, Pflanzenmerkmale sowie die gesamte Pflanze an ihrem Standort.

Ein weiterer zentraler Punkt bei der Gartenfotografie ist der Lichteinfall. Im Freien ist man auf die natürliche Lichtquelle angewiesen, sodass Bauwerke oder große Bäume in der Nachbarschaft einen direkten Einfluss ausüben. Machen Sie Gartenspaziergänge zu verschiedenen Tageszeiten. Schauen Sie sich den Garten aus unterschiedlichen Perspektiven an. Hocken Sie sich dabei hin, um mit den Blumen und Pflanzen auf Augenhöhe zu sein. So bekommen Sie langsam ein Gefühl dafür, wie sich Details und Situationen im Laufe des Tages ändern.

Blumen- und Pflanzenbilder gibt es im Internet in Hülle und Fülle. Wozu sollte dann der eigene Garten mit seiner Flora fotografiert werden?

Für Gartenliebhaber stellt sich diese Frage nicht, denn sie wissen, der Garten verändert sich schneller, als man es sich wünscht. Die Gartenfotografie im privaten Rahmen lässt sich gut als Gartendokumentation beschreiben. Sie zeichnet die Veränderungen im Laufe eines und der darauffolgenden Jahre auf. Obwohl die Blumen die Hauptakteure in dieser Fotografie sind, erhalten die Veränderung und der Wandel des Gartens eine besondere Bedeutung.

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Die Schwertlilien (Iris) im Hintergrund stehlen durch die Farbkraft ihrer Blüten der Wolfsmilch (Euphorbia) im Vordergrund die Aufmerksamkeit.

Brennweite 60 mm :: Blende f/5.0 :: Belichtungszeit 1/200 s :: ISO 100

Wachstums- und Blühphasen dokumentieren

Vor über zehn Jahren pflanzte ich eine panaschierte (gelbgrüne) Stechpalme, die ich als B-Ware preiswert von einer Baumschule erhielt. Sie war nicht sehr ansehnlich – geschweige denn fotogen. Jeder weiß, dass Stechpalmen im rauen Klima schwierig und sehr langsamwüchsig sind. Fünf Jahre vegetierte sie an ihrem Standort und wuchs nur unwesentlich. Danach änderte ich meine Pflegestrategie, und die Pflanze explodierte förmlich. Heute misst sie knappe drei Meter und hat zwei Meter Durchmesser. Zwar habe ich von damals nur Schnappschüsse, aber es macht mich glücklich, den Ausgangspunkt mit dem heutigen Ergebnis zu vergleichen.

Noch schöner sind solche optischen Erlebnisse in einem Blumenbeet. Darin finden sich weitaus mehr Pflanzen. Ihre Entwicklung vom Frühjahr bis zum nächsten Winter fotografisch zu begleiten macht viel Freude, und man lernt die Natur besser kennen.

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Die gelbgrün-laubige Stechpalme ist ein langsamwachsendes immergrünes Laubgehölz, das im Herbst einen zusätzlich zierendenFruchtschmuck ausbildet.

Brennweite 53 mm :: Blende f/3.2 :: Belichtungszeit 1/200 s :: ISO 100

INSPIRATION EN MASSE

Es sind das Leben und die ständige Veränderung, die einen Hausgarten immerfort beeinflussen. Botaniker bezeichnen dies als Lebenszyklus und vegetative Entwicklung. Nicht zu unterschätzen sind zudem die Witterungs- und Standortverhältnisse. Über das Jahr begleitet man die Pflanzen von ihrem Austrieb über die prachtvolle Blüte bis hin zum Absterben des Sprosses im Herbst. Jede Jahreszeit hat ihren unverwechselbaren Reiz im Blumenbeet. Trotz der Einschränkung durch die Leitpflanzen bietet jeder Garten eine Fülle von Bildinspirationen.

Faszinierende Blattstrukturen

Im Vergleich zu Blüten haben Blätter und Laub zumeist einen geringeren Schmuckwert. Ausnahmen sind die Blattschmuckpflanzen, die durch Färbung, Formen oder besondere Texturen Aufmerksamkeit erzeugen. Damit sie auffallen, sind keine besonderen Laubfärbungen notwendig. Allein das Licht, beispielsweise Gegenlicht, schafft außergewöhnliche Laubansichten. Blattnerven treten hervor, und behaarte Blätter entwickeln einen metallischen Glanz- und Glitzereffekt. In der Nahaufnahme sind die Feinheiten der Blätter besonders eindrucksvoll zu erkennen.

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Tulpen (Tulipa) sind beliebte Fotomotive, denn sie bilden in Gruppe ein Blütenmeer und lassen vielfältige Spielereien mit der Schärfentiefe zu.

Brennweite 85 mm :: Blende f/3.2 :: Belichtungszeit 1/400 s :: ISO 100

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Von fotografischem Interesse sind neben den Blüten auch die Blätter, die sich farblich, in ihrer Form oder in ihrer Textur vom Standard abheben. Die blaublättrige Walzen-Wolfsmilch (Euphorbia myrsinites) und die rot-grün gemusterte Hauswurz (Sempervivum-Hybride) sind solche Blattschmuckpflanzen.

Brennweite 50 mm :: Blende f/8.0 :: Belichtungszeit 1/160 s :: ISO 100

Suche nach besonderen Motiven

Nahezu jeder Garten bietet über das Jahr verteilt eine Fülle von interessanten Motiven. Sie zu finden ist nicht immer einfach, denn sie verbergen sich zumeist im Detail. Übung und Erfahrung öffnen den Blick für das Wesentliche. Die Suche nach besonderen Motiven im Garten gleicht der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Einfach die Kamera auf eine Blüte zu halten hat nicht unbedingt etwas mit anspruchsvoller Gartenfotografie gemein. Pflanzen zeichnen sich nicht zwangsläufig durch ihre floralen Höhepunkte aus, sie begeistern beispielsweise auch durch ihren markanten Wuchs oder eine außergewöhnliche Anordnung der Blätter und Blüten. Zusätzlich fließen benachbarte Pflanzen ein, die mit dem Hauptmotiv eine gemeinsame Komposition bilden.

Um diese Eigenheiten aufzuspüren, braucht es Zeit. Die wechselnden Lichtverhältnisse lassen diese Merkmale nur in kurzen Zeitfenstern aufleuchten, später verlieren sie ihren auffälligen Reiz wieder. Das besondere Detail ist selten offensichtlich, sondern lässt sich erst bei näherer Betrachtung entdecken. Achten Sie auf markante Blattstellungen sowie interessante Licht- und Schattenspiele. Schauen Sie sich die Pflanze bzw. das Motiv aus verschiedenen Blickwinkeln und Perspektiven zu unterschiedlichen Tageszeiten an.

Beete und Pflanzungen mit Pfiff

Auch in der Gartenfotografie gilt: Von nichts kommt nichts. Je abwechslungsreicher Beete und Pflanzungen angelegt sind, desto mehr Motive ergeben sich im Laufe des Gartenjahrs. Ein einzelnes Solitärgehölz, umgeben von Rasen, wirkt edel und erhaben. Jedoch bietet eine Einzelpflanzung deutlich weniger fotografische Möglichkeiten als ein buntes Sommerblumen- und Staudenbeet. Prächtige und bunte Blumengärten lassen das Gartenfotografenherz höher schlagen. Durch die größere Vielfalt an unterschiedlichen Pflanzen entsteht im Garten ein regelmäßiger Wandel, der in den unterschiedlichen Blüh- und Wachstumszyklen begründet ist. Die Reichhaltigkeit der Motive lässt sich noch steigern, indem man Aufnahmen nicht nur von außen, sondern auch innerhalb eines Beets macht. Trittsteine oder schmale Wege erleichtern die Zugänglichkeit der inneren Beetbereiche.

Finden sich im Familienkreis ambitionierte Gärtner, lohnt sicherlich ein Gartenbesuch mit der Kamera. Auf diese Weise vergrößert sich die Motivauswahl, und im gleichen Zuge werden die Familienbande gepflegt.

Kombinieren und experimentieren

Jeder Gärtner kennt das Problem, dass der Garten nicht jederzeit eine Pracht ist. Insbesondere kleine Gärten erschöpfen sich recht schnell, da sie für eine üppige Vielfalt nicht ausreichend Platz bieten. Zusätzlichen Raum zu gewinnen ist nur selten möglich. Für die Gartenfotografie lässt sich jedoch tricksen.

Saisonal bepflanzte Töpfe, Kübel oder andere Gefäße dienen in der Regel als Zierde für Balkone und Terrassen. Da sie mobil sind, lassen sie sich temporär auch in bestehende Blumenbeete integrieren. Durch das Hinzufügen eines blühenden Topfs verändert sich die Komposition völlig. So kann eine Kübelpflanze einen interessanten Hintergrund vor einer blühenden Gartenpflanze abgeben.