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Angelika Nylone

Erotische Kurzgeschichten 21 - Meine Erlebnisse Teil 09


Wie immer für meinen Süßen, ohne den das alles gar nicht möglich wäre! Ich liebe Dich! http://nylone.kopforgasmus.at


BookRix GmbH & Co. KG
80331 München

Von der Schwarzhaarigen verführt…

 

Erotische Erlebnisse habe ich im Normalfall nur mit meinem Mann gemeinsam. Das ist eine unserer unumstößlichen Regeln. Nach der Firmenfeier vor rund 6 Jahren passierte es mir zum ersten Mal, dass ich von einer Frau verführt worden bin. Ich stand damals unter dem Einfluss von KO-Tropfen, die mich auch sexuell enthemmt werden ließen. An dieser Stelle möchte ich von einem Erlebnis Ende letzten Jahres, also knapp 6 Jahre später, erzählen, in dem ich zum zweiten Mal von einer Frau verführt worden bin…

 

Meine Firma beliefert den Kunden schon seit einigen Jahren, ich bin die Ansprechpartnerin für ihn in allen Fragen. Es hat sich in der Zeit eine Beziehung aufgebaut, die schon fast freundschaftlich zu bezeichnen ist. Der Betrieb hatte nach der Sommersaison geschlossen um das Hotel zu modernisieren, vor allem den Wellnessbereich und die Zimmer. An diesem Abend gab es eine inoffizielle Eröffnungsfeier vor der offiziellen, bei der auch Fernsehen und Politik angesagt war. Ich freute mich auf den Abend, weil ich mir sicher war, dass er sehr nett werden würde. Zuhause wartete niemand auf mich, mein Süßer war Dienstreise und die Kinder bei den Großeltern gut untergebracht. Deshalb nutzte ich auch das Angebot, in den neu gestalteten Zimmern zu übernachten.

 

Obwohl ich ohne meinen Süßen unterwegs war hatte ich mich für halterlose Strümpfe unter dem knielangen Businessrock entschieden. Mein Süßer sagt, dass er alleine an meiner Art zu gehen und an meinem Auftreten merkt, dass ich halterlose Strümpfe tragen. Das dürfte stimmen. Kaum ein anderes Kleidungsstück gibt mir so viel Selbstvertrauen und Selbstsicherheit. Ich fühle mich dann einfach irgendwie besser, überlegener. Beides Dinge, die auf einem Business-Termin, der er trotz allem halt einmal war, gut brauchbar sind. Durch den knielangen Rock gab es auch keine Probleme mit Strumpf-Blitzern, niemand würde also etwas merken.

 

Ich wurde mit einem Glas Erdbeer-Prosecco empfange, der hervorragend schmeckte, weswegen ich mir kurz darauf gleich einen zweiten organisierte. Neben dem zweiten und dritten Erdbeer-Prosecco führte ich ausgelassene Gespräche mit dem mir bekannten Personal des Hauses und auch mit anderen Lieferanten außerhalb meines Bereiches. Der Chef des Hauses mischte sich unter die Gäste, begrüßte einen nach dem anderen und auch ich wurde überschwänglich begrüßt. Kurz darauf begann die Führung durch das neugestaltete Haus. Zuerst in den Wellnessbereich. Ich erkannte das mir sehr gut bekannte Hotel fast nicht wieder. Ich tauchte in eine glitzernde Welt ein, absolut in meinem Geschmack war die große Poollandschaft unter Wasser mit violetten Licht angestrahlt. Im Boden des Beckens und an den Wänden waren Millionen von Swarovski-Steinen verbaut, die sanft glitzerten. Umgeben von exklusiven Doppelliegen, viele davon mit Vorhängen abtrennbar vom Rest, perfektionierten das Wellness-Gefühl. Ich verspürte sofort den Drang, hier ein paar Stunden zu relaxen. Vielleicht würden wir ja morgen am Vormittag die Gelegenheit bekommen, den Spa-Bereich nicht nur möglich, sondern auch auszuprobieren. Aus meiner Sicht war alles perfekt. Angeschlossen war ein völlig neuer Massage-Bereich mit den neuesten Geräten, hier sind in Zukunft die unmöglichsten Arten von Massage möglich dem Chef des Hauses auf die Schulter und nickte anerkennend: „Wahnsinn was ihr hier auf die Beine gestellt habt. Ihr hattet schon vorher ein schönes Haus, aber jetzt ist ein einfach umwerfend. Gratuliere“ Er freute sich sichtlich über mein Kompliment.

 

Mit offenem Mund bestaunte ich die weiteren Stationen der Tour, das neue Fitness-Center, selbst die neue Rad-Station im Keller, in der es jetzt absolut hochwertige und nagelneue E-Mountain-Bikes zum Ausleihen gab. Ich musste lächeln, als der Chef erzählte, dass es daneben jetzt auch noch einen 3D-Bogenparcours gab, und man auch entsprechende Leihausrüstung und einen Instruktor im Haus hätte. Mein Süßer ist begeisterter Bogenschütze und selbst meine Kinder machen da bereits seit einiger Zeit begeistert mit.

 

Die Tour endete im ebenfalls neu adaptierten Speisesaal des Hotels, wo bereits ein großes Buffet gerichtet war. Ich nahm mir eine Vorspeise und setzte mich an einen großen, runden Tisch für 8 Personen, an dem bereits 3 Männer und 2 Frauen saßen. „Ist hier noch frei?“, hörte ich eine angenehme, weibliche Stimme fragen. Ich schaute in die dunklen Augen einer wunderhübschen schwarzhaarigen Frau. Sie trug ein Business-Kostüm, ähnlichen meinem, wobei der Rock ein wenig kürzer war als meiner. Ich nickte ihr freundlich zu und sie setzte sich. „Ich heiße Barbara“, sagte sie und schaute mich an. „Angelika“, antwortete ich, ebenfalls gleich beim Du bleibend. Sie erzählte mir, dass sie für einen Reiseveranstalter arbeitet, der viele Buchungen für das Hotel bringt, und in Wien wohnt. Gemeinsam gingen wir zum Hauptspeisen-Buffet. Wir nahmen beide sehr wenig, aber von jedem etwas. Eine ganz eigenartige Angewohnheit von mir und ich lachte mit ihr gemeinsam über den gleichen Tick.

 

Beim Hinsetzen zog sie ihren Rock zurecht und ich glaubte, den Spitzenansatz von Strümpfen im seitlichen Schlitz des Rockes gesehen zu haben. Ich grinste. Bis auf die Tatsache, dass sie tiefschwarze Haare und dunkle Augen hatte, war sie mir anscheinend sehr ähnlich. „Wieso lachst du?“, fragte sie mit prüfendem Blick zu mir. Ich fühlte mich unangenehm überrascht, wusste nicht, was ich schnell sagen sollte. Mangels fehlender Ausreden entschied ich mich für die Wahrheit. Ich lehnte mich ein Stück zu ihr und sagte leise: „Ich fand es nur gerade amüsant, wie ähnlich wir uns sind. Der gleiche Tick beim Buffet, ähnlich viel am Teller, ähnliches Business-Outfit, und offensichtlich trägst du halterlose Strümpfe“ „Du etwas auch?“, fragte sie leise. Aber anstatt meine Antwort abzuwarten streichelte sie einmal kurz über meinen Oberschenkel. Natürlich spürte sie den Spitzenabschluss durch den Rock. „Antwort nicht mehr nötig“, lächelte sie. Die kurze und flüchtige Berührung verwirrte mich.

 

Wir unterhielten uns während des ganzen Essens, lachten, tratschten, und nachdem wir uns das Dessert geholt hatten, setzte sich der Chef des Hauses an den freien Platz neben uns. „Na, wie geht es meinen beiden Lieblingsbetreuerinnen?“, fragte er. „Ich dachte, diese Stellung hätte ich exklusiv“, lachte Barbara. „So etwas Ähnliches hast du mir auch erzählt“, lachte ich in Richtung des Chefs. Er lachte und sagte: „Ich konnte doch nicht wissen, dass ihr euch irgendwann über den Weg läuft“ Auch mit ihm unterhielten wir uns kurz, dann verließ er uns in Richtung des nächsten Tisches.