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Kerstin Hack und Rosemarie Stresemann

Segen erfahren

Lebenskraft empfangen und weitergeben

Impressum

Kerstin Hack und Rosemarie Stresemann: Segen erfahren. Lebenskraft empfangen und weitergeben

Quadro Nr. 40

© 2013 Down to Earth · Laubacher Str. 16 II · 14197 Berlin

Gestaltung: www.michaelzimmermann.com

Fotos: photocase.com - tseemann (1), martinbuber (6), lkpro (14), biloba (22), karinclaus (30)

Lektorat: Andrea Specht

ISBN: 978 - 3-86270 - 784-3

ISBN E-Book: 978 - 3-86270 - 785-0

Bibelübersetzungen: ELB – Elberfelder Bibel, GNB – Gute Nachricht Bibel, HFA – Hoffnung für alle, LUT – Luther 1984, NeÜ – Neue evangelistische Übersetzung, NGÜ – Neue Genfer Übersetzung, NLB – Neues Leben. Die Bibel, SLT – Schlachter 2000

Viele Titel sind auch als E-Book erhältlich, u. a. unter

www.down-to-earth.de/​e-books.

Bezug im Buchhandel oder direkt beim Verlag:

Down to Earth bei Chrismedia

Robert-Bosch-Str. 10 · 35460 Staufenberg

Tel: 06406 - 8346 0 · Fax: 06406 - 8346 125

bestellung@chrismedia24.de

Mehr Inspiration und weitere Quadros unter

www.down-to-earth.de und www.meinquadro.de.

Segen entdecken

Tipps zur Anwendung

Woche 1: Was Segen ist

1.1 Was ist Segen?

1.2 So sieht Segen aus

1.3 Der erste Segen

1.4 Gott segnet Abraham + Isaak

1.5 Auswirkungen des Segens

1.6 Was ist Fluch?

1.7 Segen und Fluch als Wahl

Woche 2: Segen konkret

2.1 Was wird alles gesegnet?

2.2 Segen ganz praktisch

2.3 Jakobs Kampf um den Segen

2.4 Segen in Generationen

2.5 Segen in Generationen II

2.6 Wie komme ich zu Segen?

2.7 Wie komme ich zu Segen? II

Woche 3: Menschen segnen

3.1 Segen – priesterlicher Dienst

3.2 Wir segnen mit Gott

3.3 Segenszeichen

3.4 Gott segnen

3.5 Auf die Worte achten

3.6 Die Macht der Worte

3.7 Gute und schlechte Gedanken

Woche 4: Spezifischer Segen

4.1 Mein Land

4.2 Familie, Ehe

4.3 Politik

4.4 Kranke

4.5 Dinge

4.6 Feinde

4.7 Ein Segen sein

Weiterführende Fragen

Segen entdecken

Viel Glück und viel Segen auf all deinen Wegen, Gesundheit und Frohsinn sei auch mit dabei.

—Geburtstagslied

Seit einiger Zeit beschäftigt uns die Frage nach dem Geheimnis des Segens besonders intensiv. Ausgelöst wurde diese Suche durch die Lektüre des Buches »The Grace Outpouring« von Roy Godwin.

Er ist Leiter des christlichen Erholungszentrums Ffald-y-Brenin in Wales. Der Untertitel des Buches lautet auf Deutsch »Andere durch Gebet segnen«. Wir lasen von gewaltigen Veränderungen, die dort durch einfache Segensgebete ausgelöst wurden. Nicht nur im Leben von Menschen, sondern auch in der Natur und in der Fruchtbarkeit von Tieren. Gott wurde in seiner liebevollen Zuwendung und Gegenwart erfahrbar – sehr oft auch für Menschen, die ihn vorher noch nicht kannten.

Um hinter das Geheimnis eines wirksamen Segens zu kommen, reisten wir gemeinsam dorthin und nahmen am Leben und den Gebetszeiten der Gemeinschaft dort teil. Wir können von ganzem Herzen sagen, dass wir »gesegnet« worden sind. Aber was bedeutete das konkret?

Konnten sich Menschen, denen wir davon erzählten, etwas darunter vorstellen? Wie verstanden wir selbst Segen?

Das Wort »Segen« verband ich (Rosemarie) seit den Tagen meiner Kindheit irgendwie mit Trost und liebevoller Zuwendung. Wenn mir etwas weh tat, ich mir mal wieder die Knie aufgeschlagen hatte oder es sonst ein kleines Unglück in meinem Kinderleben gab, strich mir meine Mutter über den Kopf mit den Worten: »Heile, heile Segen, drei Tage Regen, drei Tage Sonnenschein und alles wird wieder gut sein.« Ist der Segen Gottes so etwas wie ein magischer Kinder-Zauberspruch?

Obwohl das Wort Segen in unserem Sprachgebrauch bei vielen Gelegenheiten verwendet wird, fehlte uns ein tieferes Verständnis, was Segen ist und was es bedeutet, zu segnen oder gesegnet zu leben.

Wir machten uns gemäß dem Sprichwort »Sich regen bringt Segen« auf eine Entdeckungsreise zu dem Thema. Sie führte uns unter anderem durch viele Teile der Bibel.

Auch wer nicht mit dem christlichen Glauben aufgewachsen ist, dem begegnet das Thema Segen dennoch häufig im Alltag. Es gibt Segenswünsche, die sind so in die Alltagssprache eingegangen, dass sie gar nicht mehr als das erkannt werden, was sie einmal waren. Dazu gehören zum Beispiel das süddeutsche »Grüß Gott« und »Ade« oder auch das bayerische »Pfüat di«. Mit »Grüß Gott« sprach man anderen den Segen Gottes zu. »Ade« kommt vom französischen »à Dieu« und bedeutet »Gott befohlen«. »Pfüat di« heißt: »Behüte dich Gott«.

Christen wünschen sich gegenseitig »Gottes Segen«. Ist das einfach ein netter Wunsch? Schließlich wünschen viele Menschen auf dieser Welt an jedem Tag einem anderen irgendetwas Gutes. Das beginnt schon mit dem »Guten Morgen«. Wenn jemand krank ist, wünscht man ihm »Gute Besserung«, niest er, wünscht man ihm »Gesundheit« etc. Das alles ist Segen – und noch viel mehr.