1Für Abenteurer – K-3
Kompromisslos auf Leistung getrimmt
Nichts geht über die eigene Erfahrung
Bedienelemente der Pentax K-3
2Beherrsche die Klaviatur
Direkt, schnell, einfach
Grundlegende Bedienung der K-3
Belichtungsprogramm wählen
Belichtungsmessmethode wählen
Belichtungskorrektur durchführen
ISO-Empfindlichkeit einstellen
Autofokus oder manueller Fokus
Weißabgleich durchführen
Besondere Farbeinstellungen
Zwischen RAW und JPEG umschalten
Aufnahmen anzeigen und prüfen
Serienbild, Belichtungsreihen und mehr
Blitzeinstellung auswählen
3Menü à la carte
Die einzelnen Gänge des Menüs
Feintuning im Kameramenü
Feintuning im Wiedergabe-Menü
Feintuning im Setup-Menü
Feintuning im Individual-Menü
4Fototour mit der K-3
Checkliste zur Pentax K-3
Vor der Tür: Stadt, Land, Fluss
Porträt: Bitte nicht lächeln
Tiere: Hunde vor dem Kamera
Museum: Shooting im Technikmuseum
Makro: Foodporn und Nahaufnahmen
Schwarz-Weiß: starke Kontraste
Strukturen: Spannung garantiert
Index
Pentax, eine Kameramarke mit viel Tradition. Dieser Tradition folgt die Pentax K-3. Zum Gelingen des perfekten Bildes tragen viele Details bei, die für die K-3 zum Teil komplett neu entwickelt wurden. Dazu gehören das mit 92 Dichtungen wetterfest gemacht Gehäuse, der 24-Megapixel-APS-C-Sensor, ein neu entwickeltes Autofokusmodul mit 27 AF-Sensoren, davon 25 kreuzförmig und vieles mehr. Die K-3 hält jeder Situation Stand - kein Einsatz ist hart genug. Doch bevor es mit der K-3 auf Fototour geht, sollte man wissen, wie die Kamera tickt. Dieses Buch gibt Ihnen das Rüstzeug für das perfekte Handling der K-3, denn das blinde Vertrauen zur Kamera zahlt sich aus!
Vergleicht man die Pentax K-3 mit anderen Spiegelreflexkameras, stellt man fest, dass diese häufig mit vielen Funktionen vollgestopft sind, -aber auf das Wesentliche verzichtet wurde: eine klar strukturierte Bedienung. Was bringt die beste Ausstattung, wenn die Bedienung so kompliziert ist, dass der Fotograf den entscheidenden Moment verpasst? Genau hier setzt sich die K-3 ab. In Verbindung mit der überragenden Bildqualität und vielen wichtigen Funktionen ist sie die perfekte Kamera für den kompromisslosen Fotografen.
In den nächsten Abschnitten dieses Buchs mache ich Sie mit den Tasten, Drehrädern und dem Kameramenü vertraut. Dabei lege ich viel Wert darauf, zu erklären, welche Einstellung in welcher Aufnahmesituation passend ist und worauf Sie achten sollten. Aber denken Sie daran: Das sind immer nur Vorschläge. Gerade wenn es um den Bildeindruck geht, beispielsweise beim Einsatz der Digitalfilter, hat jeder seinen eigenen Geschmack und seine Vorlieben.
Zudem ist keine Aufnahmesituation wie die andere. In der einen kann die Einstellung HDR-AUTO zu einem guten Ergebnis führen, in einer anderen liefert HDR 3 mit +/–3 EV das bessere Bild. Findet der eine Fotograf die Rauschreduzierung bei hohen ISO-Werten gut und liefert sie ihm ansprechende Ergebnisse, verzichtet ein anderer Fotograf auf diese Funktion und verbessert seine Bilder mit einem Bildbearbeitungsprogramm.
Ich kann in diesem Buch nur die verschiedenen Funktionen und deren Auswirkung beschreiben. Ob und wie Sie die Funktion nutzen, bleibt Ihnen überlassen. Erstellen Sie daher gerade zu Beginn immer wieder Belichtungsreihen mit unterschiedlichen Einstellungen. Notieren Sie sich die gewählten Werte, um die Aufnahmen später am Computer gezielt bewerten zu können. Notizen sind unerlässlich, da Sie viele Kameraeinstellungen nicht anhand der EXIF-Daten erkennen können. So sammeln Sie im Laufe der Zeit alle wichtigen Informationen und können in der jeweiligen Situation schnell und gezielt die richtigen Einstellungen wählen.
Das Ganze lässt sich mit einem Vergleich zum Motorsport gut erklären. In der Fahrstunde bekommen Sie das Handwerkszeug, um mit dem Auto bequem durch die Stadt und über Land fahren zu können. Möchten Sie mehr und planen, Rennen zu fahren, müssen Sie üben, üben, üben. Dabei lernen Sie Ihr Fahrzeug genau kennen und finden selbst heraus, wo die Grenzen sind. Da jeder seinen eigenen Fahrstil hat, kann ein Instruktor zwar Hilfestellungen geben, aber die eigene Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen. Was im Motorsport gilt, gilt auch in der Fotografie: Die eigene Erfahrung ist es, die neben einem guten „Auge” für gute Aufnahmen sorgt.
Und wie es beim Autofahren Fahrer mit unterschiedlichem Können gibt, so gibt es das auch in der Fotografie. Ein solches Buch kann nicht auf jeden Wissensstand eingehen. Deswegen werden erfahrene Fotografen in meinem Buch auch einige Passagen finden, in denen Funktionen der K-3 beschrieben werden, die ihnen schon bekannt sind. Überspringen Sie dann einfach die entsprechenden Stellen. Ich möchte aber auch Einsteigern die Möglichkeit geben, sich mit der Pentax K-3 vertraut zu machen, deshalb habe ich auf diese Passagen auch nicht verzichtet. Und nun viel Spaß beim Fotografieren und Kennenlernen der Pentax K-3.
Die Bedienung der K-3 orientiert sich an den Bedürfnissen der Profis. Und so kommt die Pentax mit einem durchdachten und logischen Bedienkonzept daher. Wer es einmal verstanden hat und die Funktionen der Tasten und Drehräder kennt, wird schnell Routine bei der Arbeit mit der Kamera bekommen. In diesem Kapitel erfahren Sie alles, was zur Bedienung der K-3 erforderlich ist.