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Kammer 11 • 83123 Amerang • www.crotona.de

Umschlag: Annette Wagner

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Inhalt

Vorwort

Teil I • In Harmonie mit Kraftfeldern leben Geleitwort von Adolf Wiebecke

Einleitung • Wie alles begann

1

Mein persönlicher Weg und die Entwicklung der Welle

Den wissenschaftlichen Beweis antreten

Einen alten Traum verwirklichen

2

Meine Begegnung mit Ruediger Dahlke

3

Die Welle – angewandtes Erfahrungswissen im modernen Kontext

Meridiane – die Energieleitbahnen

Körpereigene Antennen in Form von Magnetitkristallen

4

Mit Schwingung und Resonanz umgehen

Aufsehenerregende Experimente

Unerklärliche Phänomene

Aus meiner Arbeit

Teil II • Gesundheit und Schwingung

1

Gedanken zur Informationsmedizin und zur Harmonisierung von Störzonen und Standorten

2

Was man über Felder wissen sollte

3

Das Resonanz- oder Affinitätsgesetz

4

Resonanz und die Konsequenzen

5

Einfluss und Einklang

6

Liebe und Einheitserfahrung

7

Nutzen bringen

8

Wahrnehmung oder Die Wirklichkeit hinter unserer Wirklichkeit

9

Zwei Übungen zur Wahrnehmung

10

Wie geschieht Heilung?

11

Licht und Farbe

12

Klang und Ton

13

Erde und Wasser

14

Morphische Felder genauer betrachtet

15

Die Macht der Felder und die Qualität der Zeit

16

Vom Ritual zur Informationsmedizin

17

Form und Wirkung

Teil III • Forschungsberichte

Ergebnisse wissenschaftlicher Studien zu Reiz- und Störzonen

Historische Vorbilder

Wissenschaftliche Vorgehensweise

Die grundlegende Bergsmann-Studie, 1990

Studie von Holler, Jell, Piberger u. a., 2003

Studie am Sozialpädagogischen Zentrum Salzburg, 2004

Studie von Hacker und Mitarbeitern, 2005

Interview mit Chefarzt Professor Dr. Gernot Pauser, 2005

Teil IV • Nachwort

Abschließende Betrachtungen

Aussichten für eine schwingungsmäßig optimierte Zukunft

Vorwort

Die erste Begegnung mit meinem Freund Adolf Wiebecke liegt lange zurück. Es war in einem unserer an die Zen-Tradition angelehnten Seminare „Fasten – Schweigen – Meditieren“ vor etwa zwanzig Jahren, auf das viele weitere Seminare, in denen es um Meditation und verbundenen Atem ging, folgten. Als erfolgreicher Unternehmer im Bereich des Innenausbaus fiel er mir insofern rasch auf, als er ausgesprochen sensibel auf alle Energie-Phänomene reagierte, die seine eher hartgesottenen Kollegen aus der Geschäftswelt locker wegsteckten oder gar nicht erst bemerkten. Als wir uns besser kennen lernten, erfuhr ich von seinen radiästhetischen Erfahrungen und seinen Reisen, die ihn durch die Welt führten auf der Suche nach Kraftplätzen und besonderen Energie-Feldern. Er sammelte Sand, also vor allem Silizium, von solchen Orten und nahm Wasserproben von besonders heilkräftigen Quellen, so wie andere Briefmarken oder Bierdeckel sammeln, allerdings mit deutlich mehr Aufwand und Engagement. So entstand eine eigenartige und einzigartige Sammlung von Energie- bzw. Informations-Trägern der subtilen Art und ein einmaliger Schatz an Erfahrungen.

Die außergewöhnliche und für mich einzigartige Kombination von Unternehmer und Geschäftsmann einerseits und Sensitivem andererseits führte dann auch im Laufe der Jahre zu einer besonderen Entwicklung. Er gab sich nämlich nicht mit seinen persönlichen Erfahrungen in diesem Außenseiterbereich zufrieden, der zwar tief im traditionellen Wissen der Bevölkerung verankert, aber von der Wissenschaft belächelt wurde, sondern versuchte auf seine Art, Licht ins Dunkel zu bringen. So brachte er jene zusammen, die sich in Österreich mit solch subtilen und von der Wissenschaft bis dato ignorierten Energien beschäftigt hatten und animierte sie zu wissenschaftlichen Untersuchungen, die jeder Kritik standhalten konnten. Um diesen Prozess der Erforschung und Messung in Gang zu bringen, förderte er – zum Teil mit eigenen Mitteln – zuerst einmal wissenschaftliche Untersuchungen mit dem Ziel des Nachweises von geopathischen Störzonen und ihren belastenden Wirkungen auf den Menschen sowie mögliche Ausgleichsmaßnahmen. Das führte zu den erheblichen Erfolgen, die in diesem Buch zum Ausdruck kommen. Es ist so wohl weitgehend sein Verdienst, dass wir heute ausreichend Studien haben, die geopathische Störzonen im Hinblick auf die menschliche Gesundheit mit vielen verschiedenen Messmethoden belegen. Mit Hilfe von Forschern, besonders der Universitäten Wien und Salzburg, gelang es ihm darüber hinaus, die Wirkungen seiner „Welle“ als harmonisierende Ausgleichsmaßnahme so vielfältig zu beweisen, dass diese heute als bewährt und gut belegt an vielen – auch öffentlichen – Orten vor allem in Österreich über allem schwebt. Als „Wiebecke-Welle“ und heute offiziell „Geonado-Welle“ hat sie sich ihr Feld bereits geschaffen und ist weit über den Status des Geheimtipps hinaus ins Land und Bewusstsein vorgedrungen.

Ich hoffe, dieses Buch wird diese Entwicklung weiter voranbringen und das ganze Gebiet damit nicht nur akzeptabler machen, sondern ihm auch die Beachtung verschaffen, die es um der allgemeinen Gesundheit willen verdient. Zu meinem Anliegen, ein „Feld ansteckender Gesundheit“ zu schaffen, gehört sie seit langem dazu, und ich hab sie viele Jahre zu meinen Seminaren mitgenommen und jeweils zu Beginn an der Decke installieren lassen.

Inzwischen gehen die mit subtilen Energien gemachten Erfahrungen aber weit über die Welle hinaus. Ab 2010, mit dem Aufbau unseres Seminar- und Lebens-Zentrums „TamanGa“ bei Gamlitz in der Südsteiermark, haben wir uns entschlossen, neben ökologischen Erwägungen bezüglich Solar-, Photovoltaik und Hackschnitzelheizanlange auch die Energie-Situation in diesem subtilen Bereich von Anfang an mit einzubeziehen. So stehen die Häuser nicht nur auf guten Plätzen, sondern sind mit besten Materialien wie Holz und Lehm und ohne Leim und Metall gebaut. Es hängen nicht nur Wellen in allen Giebeln, inklusive des Gewächshauses, sondern jedes einzelne Fußbodenbrett von über 1000 m2 Eichenparkett ist mit den Schwingungen von Orten der Kraft informiert, und das Wasser in allen Bereichen ist mit der Energie der bedeutendsten Heilquellen aufgeladen. Diese Informierung mit subtilen Energien kann man sich vorstellen wie die von Magnetstreifen auf Scheckkarten – und tatsächlich läuft sie auch über Magnet-Felder. In diesem Bereich wollen wir zusammen noch weitere Schritte machen und auch die Schlaf-Situation – und damit die Betten – in diese Strategie mit einbeziehen. Das „Feld ansteckender Gesundheit“ kennt natürlich keine Grenzen und hat neben der Bewusstseins-Dimension auch eine Verknüpfung mit diesen subtilen Bereichen. Auf nachhaltiger ökologischer Basis, die natürlich auch Vollwerternährung aus dem eigenen Garten einschließt, möchten wir an dem Muster-Beispiel „TamanGa“ ein gesundes Feld mit besten entwicklungsfördernden Schwingungen in einer schwierigen Zeit schaffen, das viele – allein durch seine Lebensqualität – überzeugen kann, neue und nachhaltige Wege zu wagen.

Adolf Wiebecke danke ich in diesem Zusammenhang für seine großzügige Unterstützung und seinen unermüdlichen Forschergeist, von dem ich mir noch viele spannende Impulse und Anstöße erwarte. Besonders schätze ich seinen Mut, auch dort nicht zurückzuschrecken und aufzugeben, wo die Bedenkenträger aller Sparten zuerst Anstoß nehmen, um sich erst spät, dann aber meist vehement, den Neuerungen anzuschließen – beinahe als hätten sie sie erfunden. In dieser Hinsicht bin ich auch froh, mit diesem Buch die Position dieses besonderen Erfinders und Entdeckers entsprechend zu würdigen, und stolz, an den zu erwartenden Durchbrüchen im Bereich subtiler Energien und ihrer Auswirkungen mithelfen zu dürfen. Als ich vor fast dreißig Jahren, zusammen mit meinem Freund Baldur Preiml, dem Trainer vieler österreichischer Skispringer und Goldmedaillen-Gewinner, das Trinken von genug Leitungswasser zu propagieren begann, glaubten zuerst auch nur wenige an einen Erfolg. Heute ist Leitungswasser im deutschsprachigen Bereich zu einem überall verfügbaren, anerkannten Getränk geworden. Jetzt haben wir die Chance, seine subtileren Qualitäten noch erheblich zu verbessern und darüber hinaus auch die unserer weiteren Lebensgrundlagen. Ich bin guten Mutes, dass wir zusammen noch viel bewegen können.

Ruediger Dahlke
Gamlitz, im August 2012

Teil I

In Harmonie mit Kraftfeldern leben

Geleitwort von Adolf Wiebecke

Einleitung

Wie alles begann

Nie zuvor hatte ich meine Mutter so schreien gehört – damals, vor über sechzig Jahren. Selbst heute noch kann ich mich daran erinnern, als wäre es gestern gewesen.

Ich hatte als Kind beim Tauchen aus dem Traunsee eine Handgranate gefischt und wollte nun mit Hilfe von Schraubenzieher und Hammer deren wunderbar farbige Zündkapsel heraustrennen. Doch plötzlich stand meine Mutter hinter mir und schrie. Ich ließ alles fallen und lief weg. Es war mein erstes echtes und bis heute tief verankertes Resonanzerlebnis.

Von Jugend an haben mich die Themen Energie, Kraft, spirituelle Orte, Kultstätten, Heilquellen und alles, was in diese Richtung geht, fasziniert. Später begann ich, mich mit Wünschelruten auseinanderzusetzen und auch still und leise, ein wenig im Verborgenen, die entsprechenden Fähigkeiten zu erlernen und auszubauen. Was ich dabei immer deutlicher erspürte, dieses Phänomen der Resonanz, beeindruckte mich von Tag zu Tag mehr. In meinen ersten Berufsjahren nahmen mich jedoch andere Aufgaben in Anspruch, und ich fand wenig Zeit für diese große Leidenschaft.

Gemeinsam mit meinem Bruder arbeitete ich viele Jahre lang im Bereich Innenausbau. Mein Bruder war für die kaufmännische Leitung zuständig; ich kümmerte mich um die Projektberatung und den Verkauf. Unser Spezialgebiet waren Verkleidungen aus Aluminium, meist im Deckenbereich und mit dem Schwerpunkt Akustik und Schall.

Dann tat mein Bruder aus meiner damaligen Sicht etwas für ihn total Untypisches und für mich vollkommen Unverständliches: Mitten in einem großen Projekt und ohne eine für mich erkennbare Vorwarnung zog er sich aus der Firma zurück. Gewissermaßen von heute auf morgen übergab er das Ruder an seinen Sohn und begann, sich als Bauer zu verwirklichen. Dabei legte er größten Wert auf die Umsetzung seiner Vorstellungen einer streng biologisch-ganzheitlichen Landwirtschaft.

Eigentlich hätte ich es wissen müssen – aus der Erinnerung an die Kindheit, genauer an den gemeinsamen Schulweg mit den Geschwistern. Als Kleinster meinem Bruder und meiner Schwester hinterherzappelnd, hatte ich nämlich gehört, wie beide vereinbarten, dass sie später, wenn sie einmal groß wären, gemeinsam einen Bauernhof mit vielen Tieren haben würden. Mir erschien dieser Plan damals vollkommen plausibel: Wir waren fünf Kinder, der Vater war im Krieg in Stalingrad, wir hatten immer Hunger, und die einzigen mir bekannten Kinder, die nicht Hunger litten, waren die vom Bauernhof.

Dennoch fiel mir die Umstellung schwer, als mein Bruder plötzlich in der Firma nicht mehr greifbar war. Er widmete sich seinem Jugendtraum, während sein Sohn im Büro saß und ich an der Verkaufsfront tätig war.

So sehr ich damals meinen Bruder bei der Arbeit vermisste und wütend an meinem Schreibtisch hockte, so tief bewundere ich bis heute seinen mutigen Schritt. Er liegt nun schon mehr als zwanzig Jahre zurück, und mein Bruder hat seine Entscheidung nie bereut. Er ist ein glücklicher, zufriedener, die Tiere und seine Arbeit liebender Bauer geworden.

1

Mein persönlicher Weg und die Entwicklung der Welle

Wahrscheinlich war dieses Ereignis der Zündfunke für meine eigenen Entwicklungsprozesse. Dieses „Lebe deinen Traum“ schlummerte auch in mir. Es war offenbar schon immer da gewesen und wurde nun jeden Tag in meinem Kopf und vor allem auch in meinem Herzen lebendiger.

Ich begann, mir Zeit für mich selbst zu nehmen. Ich folgte einem jahrzehntelangen Sehnen und reiste nach Tibet, Nepal, Indien und an andere Orte, von denen ich immer geträumt hatte. Endlich konnte ich an bedeutsamen spirituellen Kraftplätzen mit meiner Wünschelrute und dem mittlerweile Gelernten in Resonanz gehen.

Für mich enthielten Legenden und Sagen stets einen Funken Wahrheit, und ich fühlte mich angespornt, ihnen nachzuforschen. Zudem ließ mich der Gedanke nicht los, dass es eigentlich gelingen müsste, einen Kraftplatz „mitzunehmen“ und dorthin zu versetzen, wo Menschen ihn dringend brauchen könnten, also in Rehabilitationszentren, Intensivstationen oder an schwierige Arbeitsplätze.

Wie andere Leute Krimskrams als Reisesouvenir sammeln, nahm ich von den Orten, die mich spirituell faszinierten, etwas Gestein, Wasser oder Sand mit. Wenn ich von Expeditionen hörte, die in Gebiete mit bekannten Kraftplätzen aufbrachen, unterstützte ich sie, um entsprechende Wasser- und Gesteinsproben zu erhalten. Inzwischen ist es so, als hätte ich ein bisschen von allen Kontinenten daheim in meinen vier Wänden – und in meinen dafür eigens vorgesehenen Kühlschränken. Aufbewahrt ist dort zum Beispiel Sand von jordanischen Kraftplätzen, Wasser aus heiligen Seen der Tibeter und Inder sowie Steine aus sagenumwobenen Höhlen des Himalaya – und eben nicht die Rialto-Brücke aus Plastik oder die ägyptische Papyrusrolle „Made in China“. Es ist für mich immer faszinierend, anhand dieser Proben die Intensität und Wirkung eines bestimmten Kraftplatzes nachvollziehen zu können.

Nach etlichen Reisen zu besonderen Orten der Kraft machte ich mich daran, meine Ideen und Visionen umzusetzen und eine neue berufliche Tätigkeit darauf aufzubauen. Sehr viele meiner früheren Projekte waren im öffentlichen Bereich angesiedelt gewesen, zum Beispiel in Kliniken, Verwaltungsgebäuden, Flughäfen und Banken. Ich wollte nun versuchen, hier die Qualität von Arbeitsplätzen zu verbessern.

Doch angefangen hat es dann mit einem Krankenzimmer. Ich hatte nämlich meine Pläne einigen Architekten und Krankenhausmanagern offengelegt, die nicht nur für damalige Verhältnisse sehr aufgeschlossenen waren. Wir diskutierten schließlich gemeinsam darüber, wie man ein Krankenzimmer konkret verbessern könnte, und fragten uns, was sich ein Patient wohl wünschte, wenn er im Krankenbett lag und den ganzen Tag lang mehr oder weniger an die Decke starrte. Die Frage war und ist ganz leicht zu beantworten: Eigentlich will jeder so schnell wie möglich gesund werden.

Wir erprobten daraufhin mehrere Ansätze und verfolgten verschiedene Richtungen, und dieses kreative Vorgehen bereitete allen sehr große Freude. Es lief dann darauf hinaus, ein Deckenelement zu gestalten. Unser Ziel war es, Bettlägerigen den deprimierenden Blick auf die Zimmerdecke, die ihnen die Aussicht auf den Himmel verstellte, zu verschönern.

Aus der Überlegung, dass jedes Leben ein Auf und Ab hat, entstand die Wellenform – im Sinne einer Sinuskurve. Auf der Längsseite sollten zwei verschiedene Kreisradien sein, denn der Kreis ist die vollkommene Form. Zudem hatte ich damals meine persönliche „Farbenphase“ und wünschte mir, die sieben Chakras einzubeziehen, was mit Hilfe von Farben und eines Punktes aus Blattgold gelang. Auf diese Weise entstand der Prototyp der Welle.

Dank der Unterstützung des Architekten und einer mutigen Entscheidung der Direktion bekamen wir im Salzburger Unfallkrankenhaus ein Testzimmer zur Verfügung gestellt. An die Decke dieses Patientenzimmers montierten wir bald die erste Welle.

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Die „Welle“

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Kraftplätze in der Wüste

Ein paar Tage später kam das Fernsehen, um in den Abendnachrichten über das Experiment zu berichten. Die Patienten, die in unserem Testzimmer lagen, wurden interviewt, und sie erzählten, wie wohl sie sich fühlten. Vor laufender Kamera sagten sie sogar, dass es wie im Urlaub sei. Jeder kann sich wohl vorstellen, wie mein Erfinderherz höher schlug.

Es war mir damals klar, dass in diesem Patientenzimmer ein natürlicher Kraftplatz vorhanden sein musste. Sonst hätten sich die Patienten nicht so gut gefühlt. Dass die Welle allein dies bewirkte, wagte ich damals nicht einmal zu träumen.

Gleich am nächsten Morgen fuhr ich zum Krankenhaus und bat die Pflegedienstleiterin, das Zimmer muten, das heißt mit meiner Wünschelrute untersuchen zu dürfen, um bestimmte Felder oder Linien aufzuspüren. Zu meinem Erstaunen war die Pflegedienstleiterin selbst von diesen geomantischen Themen sehr fasziniert und erzählte mir von ihren eigenen jahrelangen Erfahrungen mit der Qualität von Orten. Sie sagte mir damals, dass viele ihrer Kolleginnen von Zimmern wüssten, die wie „verhext“ wären, in denen die Patienten mehr Medikamente benötigten und ihre Genesung länger dauern würde. Wir diskutierten über das Vorhandensein von Erdstrahlen und Wasseradern und deren Einfluss auf den Organismus. Nach unserem Gespräch begleitete sie mich voller Interesse, um bei meiner Mutung in diesem Versuchs- und Musterzimmer dabei zu sein.

Ich testete den Raum und konnte das Ergebnis nicht fassen: Es war viel zu gut, um wahr zu sein. Die Raumenergie erwies sich als so verblüffend positiv, dass ich die Mutung mehrmals wiederholte. Ich blieb dennoch unsicher, so dass ich vor Ort gar nicht darüber sprechen mochte.

Sobald ich wieder zu Hause war, rief ich einen guten Freund an, der damals beste mir bekannte Wünschelrutengänger, und erzählte ihm von meinen Ergebnissen. Ich glaubte, eine Ley-Linie gefunden zu haben, so positiv war meine Messung gewesen. Eine Ley-Linie ist eine Energiebahn zwischen zwei besonderen Kraftplätzen; meist sind dies große Kultstätten oder Wallfahrtsorte. So etwas war an einem Ort wie Salzburg allerdings durchaus denkbar.

Mein Telefongespräch fiel jedoch ernüchternd aus. Mein Freund, der sich auch geografisch hervorragend auskannte, glaubte schlicht und ergreifend kein Wort und bremste meine Euphorie. Er meinte sogar, dass an jener Stelle eine Wasserader parallel zur Salzach verliefe und dort sicher keine Ley-Linie zu finden sei, sondern sich eher Störzonen bemerkbar machen würden.

Es gelang mir aber, ihn dazu zu überreden, in den nächsten Tagen gemeinsam mit mir die Mutung zu wiederholen. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass die befragten Patienten sich alle geirrt hatten, und ich wollte nicht glauben, dass meine eigene Mutung so danebenliegen sollte.

Glücklicherweise konnte ich mit Unterstützung der Pflegedienstleiterin das Zimmer gemeinsam mit dem Freund erneut untersuchen. Wir stellten bei dieser Mutung fest, dass wir uns zwar auf einer Wasserader befanden, aber der von mir ermittelte positive Effekt dennoch vorhanden war, und zwar in einem Umkreis von etwa zwanzig Metern. Außerhalb dieser Zone war wieder die Wasserader dominant mit ihrem erfahrungsgemäß weniger guten Einfluss auf den Menschen.

Nun setzten wir natürlich alles daran, um herauszufinden, wodurch diese überraschende Neutralisierung der Wasserader und daraus folgend die Harmonisierung des Raumes zustande kamen.

Wir untersuchten alle möglichen Faktoren. Wir prüften die elektrischen Betten, Fernsteuerungen und elektronischen Anlagen, die normalerweise in einem Krankenzimmer im Einsatz sind. Aber auch durch das Ausschalten dieser Anlagen änderte sich der Effekt nicht. Erst als wir die neuentwickelte Welle, die ja wesentlich als Design-Element gedacht war, abmontierten, verlor sich der positive Effekt.

Den wissenschaftlichen Beweis antreten

Man stelle sich folgende Situation vor: Ein Brüderpaar, beide Unternehmer, Anfang fünfzig, viele Jahre lang im Beruf ein erfolgreiches Team, und dann beschließt der eine von einem Tag auf den anderen, sein Geschäft an die Kinder zu übergeben und ein der Natur gehorchender Bauer zu werden. Der andere Bruder behauptet plötzlich, ein Instrument zur Harmonisierung von Erdstrahlen erfunden oder besser gefunden zu haben und will für dessen Erforschung und Vermarktung ein Unternehmen gründen. Sogenannte gute Ratschläge von sogenannten guten Freunden, ich solle doch lieber mal einen langen Urlaub machen, waren bei weitem die freundlichsten Reaktionen, die ich erhielt.

Aber die Aussicht, weiter im Innenausbau zu arbeiten, machte mir nach all den Jahren nicht mehr genug Freude und bedeutete keine Herausforderung mehr. Die Alternative war, wissenschaftlich zu beweisen, dass meine Welle wirklich funktionierte. Da ich mich mein ganzes Leben lang auf mein Bauchgefühl verlassen hatte und damals intuitiv wusste, dass ich auf dem richtigen Weg war, entschied ich mich dafür, den Beweis zu liefern.

Ich begann mit einem Team – unter der aktiven Mithilfe des Wiener Krankenanstaltenverbundes und später der Salzburger Landeskrankenanstalten, des Magistrats Salzburg und des österreichischen, deutschen und schweizerischen Verbandes für Krankenhaustechniker – eine wissenschaftliche Studie zu erarbeiten. Die Messungen wurden ausschließlich auf uns bekannten, von Wasseradern hervorgerufenen Störfeldern durchgeführt. Voraussetzung für die Studie waren die guten Ergebnisse von inzwischen dreihundert Wellen, die sowohl in öffentlichen als auch in privaten Gebäuden im Einsatz waren.

Die Arbeit gestaltete sich nicht so einfach, da zu jener Zeit sowohl der Einsatz von Wünschelruten als auch Hinweise auf die Existenz von Störzonen, die den Menschen belasten, noch allgemein belächelt wurden. Meine damalige Argumentation, dass wir uns mit einem sehr alten Wissen beschäftigen würden, das lediglich in den letzten Jahrhunderten verschüttet worden sei, half nicht wirklich. Man musste damals in der Tat sehr couragiert sein, um bei dieser Studie mitzumachen. Ich steckte jedoch unverdrossen viel Herzblut, Zeit und Geld in „meine“ Welle und kämpfte an vielen Fronten zugleich.

Schließlich gelang es mittels einer sogenannten Doppelblindstudie, die Wirkung der Welle zu beweisen. Die auf diesem Gebiet größte europäische Zeitung publizierte unsere Studie peer-reviewed, also nach einer Begutachtung durch unabhängige Experten.1

Für diese Studie hatten wir uns einen großen Raum, der eine durch Wasser bedingte Störzone und eine neutrale Zone aufwies, gesucht. Dann testeten wir in Tausenden von Einzelmessungen, die von Fachleuten durchgeführt wurden, wie verschiedene Personen aller Altersgruppen jeweils auf diese beiden Zonen reagierten. Gemessen wurden unter anderem Stressauswirkungen auf den Körper, wenn die Person längere Zeit auf dem negativen Platz verweilte. Das Ganze wurde anschließend mit und ohne Welle wiederholt. Dabei wussten – wie bei Doppelblindstudien üblich – weder die Versuchspersonen noch die Untersuchenden, ob und wann eine Welle installiert war.

Diese Studie lieferte uns die wissenschaftliche Bestätigung, dass die Welle funktionierte und eine wohltuende, harmonisierende Wirkung auf den Menschen ausübte. Ein großer Durchbruch war geschafft! Wir begannen nun, die Welle mit Erfolg überall einzusetzen. Mir selbst war klar geworden, dass die Welle den Körper der Versuchspersonen in positive Resonanz brachte. Obwohl ich früher immer geschmunzelt hatte, wenn mein alter Lehrmeister Professor Baldur Preiml vom „Bruder Baum“ sprach, weiß ich inzwischen, dass alles mit allem in Resonanz steht.

1

Gerhard W. Hacker/Elisabeth Pawlak/Gernot Pauser/Gottfried Tichy/Hermann Jell/Gabriele Posch/Günther Kraibacher/Alfred Aigner/Jörg Hutter, Biomedical Evidence of Influence of Geopathic Zones on the Human Body, in: Forschende Komplementärmedizin und klassische Naturheilkunde, Bd. 12. 2005, S. 315-327.