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Impressum
© 1976/2020 Pabel-Moewig Verlag KG,
Pabel ebook, Rastatt.
ISBN: 978-3-96688-011-4
Internet: www.vpm.de und E-Mail: info@vpm.de

Sean Beaufort

Dunkle Gassen in London

Sie kennen die Gefahren auf See – aber überleben sie die Fallen der Stadt?

London im Jahr 1598, zwischen April und Mai, gefiel weder Ben Brighton noch seinem Bruder Roger. Angeblich feierten rund zweihunderttausend Menschen den vierzigsten Jahrestag der Krönung der Königin. In diesem Stadtviertel war davon nichts zu bemerken.

Die engen, verwinkelten Gassen waren viel zu schmal. Nur wenige von ihnen waren gepflastert, aber alle stanken. Unrat und Abfall bedeckten den Boden, der letzte Regen hatte die Löcher gefüllt und alles, verbunden mit Straßenstaub, in eine stinkende, schlammige Masse verwandelt.

In dem Winkel zwischen Gasse und Hausmauer war Dreck angeschwemmt worden. Kinder und Hunde, unbeschreiblich verdreckt, spielten in den Pfützen.

Ab und zu unterbrach ein struppiger Baum, dessen Blätter sich vor dem Sommer zu fürchten schienen, das graue Einerlei aus Stein und Holz.

Selbst die Menschen schienen graue Gesichter zu haben …

Die Hauptpersonen des Romans:

Al Conroy – der Stückmeister der Arwenacks besucht in London eine Geschützgießerei und verblüfft die Waffenschmiede.

Mac Pellew – besucht ein Schauspiel von Shakespeare, aber dies in weiblicher und entzückender Begleitung.

Big Old Shane – muß zu einem Trick greifen, um einige Arwenacks davor zu bewahren, von Kartenhaien gelöffelt zu werden.

Ben Brighton – befindet sich unversehens mit einigen Arwenacks und ihrer Schebecke im nächtlichen Nebel auf der Themse und muß mit einem bösen Streich rechnen.

Philip Hasard Killigrew – kehrt vom Landgang zur Schebecke zurück, aber die ist verschwunden.

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

1.

Ben Brighton fluchte, nachdem er mit den neuen, glänzenden Langschäftern mitten in eine Dreckpfütze getreten war.

„Das soll die Hauptstadt unserer Insel sein? Mich bringt der Gestank fast um.“

Sein Bruder Roger führte eine umfassende Geste aus und murmelte: „Das einzige, das dieser Gegend noch helfen kann, ist ein solider Großbrand.“

„Da brauchst du nicht lange zu warten“, sagte Ben. „Immer wieder brennt es, und dann bauen sie’s genauso schäbig auf. Aber wir haben wirklich das am meisten heruntergekommene Viertel erwischt.“

„Will ich wohl meinen.“

Auch die Brightonbrüder benutzten den Aufenthalt, um sich London anzusehen und, zunächst, um sich selbst auszurüsten und mit allem einzudecken, was sie brauchten. Sie hatten genügend Geld umgewechselt, um neue, weiche Hemden bestellen und sich anmessen zu lassen. Die Schuhe und Stiefel, die abgetragen waren und entsprechend aussahen, hatten sie dem Schuhmacher überlassen. Jetzt trugen die meisten Seewölfe teure Langschäfter, die ebenso weich waren wie der Stoff der neuen Jacken.

„Warum hast du mich eigentlich hierhergeschleppt?“ wollte Roger wissen.

„Weil am Ende dieser Prachtstraße, auf dem Platz, ein Waffenhändler ist. Man sagt, einer der besten von London.“

„Das erklärt vieles.“

Dieses London! Es war eine wichtige Stadt, eine große Stadt. Selbst in der kurzen Zeit, seit sie themseauf gesegelt waren und angelegt hatten, jagte ein Zwischenfall den nächsten. Der vorläufige Höhepunkt der seltsamen Geschehnisse war zweifellos das Intrigenspiel des Grafen von Essex gewesen, und das Ende hatte den Arwenacks gezeigt, daß sie an Land genauso schlagkräftig waren wie auf See. Aber die riesige Stadt, die erstaunlicherweise nur eine einzige Brücke über die Themse hatte, war gleichermaßen abstoßend, faszinierend und verwirrend.

Ausgetretene Stufen führten zu schmalen Türen. Kleine Fenster starrten in die Gassen. Wie durch ein Wunder gab es an der Einmündung zu einem runden Platz einige Schritte, die über sauber verlegtes Steinpflaster führten.

Die beiden Männer schauten sich um. Der Platz, der von etwa fünfzehn Hausfronten gebildet wurde, zwischen denen einige Gassen, Treppen und eine baumbestandene, breitere Straße abzweigten, bot einen weitaus sauberen Eindruck als die elende Gasse, die sie hinter sich gelassen hatten. Drei Wirtshausschilder bewegten sich in einem schwachen Wind, der den brackigen Geruch vom Fluß heraufbrachte.

„Vor fünf Jahren wurde ein Neubauverbot eingeführt“, sagte Ben Brighton. „Ich hab’s mir erzählen lassen. Die Stadt erstickt an den Armen, die aus allen Teilen des Landes hier auftauchen, weil sie glauben, in London gäbe es viel Arbeit und noch mehr Lohn.“

„Das heißt, daß so gut wie keine neuen Häuser gebaut werden?“

„Das bedeutet, daß die Häuser immer mehr Zimmer erhalten. Wo es so eng ist, sammelt sich das Ungeziefer – auch das menschliche, wie mir die Stadtwache erzählte. Und das freut die Reichen nicht.“

„Sie müssen sich schließlich ebenfalls in diesem Irrgarten aus ein paar hundert streets und lanes und places zurechtfinden.“

„Alle jammern, daß sich die Bevölkerungsflut nicht aufhalten läßt“, meinte Ben. „Die Folge ist, daß zu viele Leute zu wenig Platz haben.“

In den Straßen bewegten sich hauptsächlich Diener, Mädchen und Frauen. Die Männer arbeiteten, die meisten von ihnen im Hafen und rund um den Hafen, dem pool, der von gewaltiger Wichtigkeit für die Stadt war.

„Das wird irgendwann noch schlimmer werden“, murmelte Roger.

Mühsam bahnten sie sich ihren Weg quer über den Platz. Zwei Reiter hatten es ebenso schwer. Da waren Karren voller Händlerwaren, bettelnde Kinder und Frauen jeden Alters, meist erbärmlich gekleidet. Diener und Dienerinnen kauften ein. Sie waren sehr teuer gekleidet und benahmen sich, als wären sie etwas Besseres.

Hunde kläfften und jaulten, Taubenschwärme kreisten über den Giebeln, der kleine Platz barst von Lärm, Staub, dem Rauch offener Feuer und vom Grölen der Betrunkenen.

Die auffallend großen Seewölfe, keineswegs prunkvoll, aber gut gekleidet und bewaffnet, wurden von niemandem belästigt. Sie stießen die Tür des Waffenhändlers auf. Die Türklingel bestand aus einem Stück bronzenem Kanonenrohr, ringförmig herausgesägt, an das ein Stößel schlug. Ein glockenähnlicher Ton erklang.

„Hier sind wir richtig“, sagte Ben beinahe ehrfürchtig und zog seine Pistole aus dem breiten Gürtel. Der Lauf klirrte gegen die große Schnalle mit den gerundeten Kanten und der schönen Metalltreibearbeit.

„Eine kleine Armee könnte man ausrüsten.“

An den Wänden, in Schränken aus poliertem Holz und kleinen Glasscheiben, unter der Abdeckung einer Theke und über einer Werkbank im Hintergrund des halbdunklen Raumes befanden sich Musketen, langläufige und kurzläufige Pistolen, ein seltsamer Drehling, zweiläufige Waffen und winzige Kanonen, die wie Spielzeug aussahen.

Eine Tür klapperte, dann trat der Waffenschmied in den Laden, ein großer, hagerer Mann mit scharfgekerbtem Gesicht, einem Schopf blonder Haare und hellen Augen.

Er nickte den Fremden zu und sagte in breitem Londoner Dialekt: „Die Gentlemen sind willkommen. Was kann ich für Sie tun?“

Auch Roger legte seine Pistole auf den Ladentisch und erwiderte: „Master Handicap, so steht es über dem Eingang. Man sagte uns, daß Sie einer der besten Waffenschmiede in der Stadt seien.“

„Das mag sein. Der schlechteste bin ich nicht“, sagte der Meister sachlich. „Probleme mit den Pistolen? Oder mit dem Treffen?“

„Nicht wirklich.“

Roger Brighton erklärte, daß diese beiden Waffen keineswegs schlecht, aber auch nicht sonderlich hervorragend seien. Der Hersteller war unbekannt, und nach langem Gebrauch hatten die Waffen in jedem Teil gelitten.

Der Waffenschmied prüfte sie sehr gründlich und sagte: „Keine gute englische oder französische Arbeit. Ihr habt recht, es ist fast alles in wenig gutem Zustand. Seid ihr verliebt in diese Schießprügel? Oder sucht ihr etwas wirklich Besseres?“

„Master Handicap will uns neue Waffen verkaufen und die alten hoch in Zahlung nehmen?“ fragte Roger und zuckte mit den Schultern. „Bisher haben wir immer das getroffen, auf das wir zielten.“

„Euer Vorteil“, meinte Handicap. „Wie oft haben Sie feuern müssen?“

„Es hielt sich in Grenzen“, sagte Ben Brighton und grinste breit. „Wie Sie sehen, überlebten wir.“

„Ich sehe.“

Hinter dem kleinen Verkaufsraum, in dem viele Reparaturen ausgeführt werden konnten, befanden sich weitere Räume, in denen offenbar die Gehilfen des Waffenherstellers arbeiteten. Gedämpfter Lärm von Feilen, Hämmern und Sägen drang heraus.

Handicap musterte die beiden hochaufgeschossenen, selbstbewußten Männer und nahm nach einigem Überlegen zwei langläufige Waffen von den Wandgestellen. Er brachte sie ins helle Licht und schwenkte sie hin und her.

„Wenn ich alles recht überlege“, sagte er mit der Sicherheit des Fachmannes, „dann gibt es wenig Auswahl. Ich empfehle Ihnen diese beiden Feuerröhrchen.“

Er reichte Ben und Roger je eine Pistole. Zwei fein gearbeitete, sparsam, aber elegant verzierte Läufe, verblüffend dünn, lagen nebeneinander, von einem Metallsteg getrennt. Die Griffe schmiegten sich gut in die Hände, die Hähne hatten genau die Größe, die ein sicheres Handhaben ermöglichte und sich nirgendwo festhaken würde. Je länger die Seewölfe die doppelläufigen Waffen in den Händen hielten, betrachteten, Zielübungen damit veranstalteten, desto genauer sahen sie, daß jede noch so winzige Einzelheit perfekt überlegt und gestaltet war.

„Nichts Überflüssiges.“ Handicap wies auf verschiedene Teile des Mechanismus. „Ich habe sie selbst eingeschossen. Man kann größere Ladungen verwenden. Das Geschoß wird sauber geführt, der Rückstoß ist vergleichsweise weich. Überaus preiswert, denke ich.“

„Wieviel?“ fragte Roger.

Master Handicap nannte einen Preis, der in der Tat dem Wert der Waffen entsprach.

„Für Pulver und Geschosse kann ich ebenso garantieren. Wenn wir handelseinig werden, repariere ich die alten Einläufer für denselben Preis. Wie wollt ihr es, Gentlemen?“

„Mit den ausgeleierten Dingen können die Zwillinge üben“, bestimmte Ben und nickte. „Ich bin einverstanden.“

Sie zahlten zur sichtlichen Verwunderung des Handwerkers mit Einhalbguineas und einigen silbernen Pennystücken.

Handicap war zufrieden und fragte plötzlich in fast fröhlicher Leutseligkeit: „Die Gentlemen sind womöglich von der Schebecke, die beim Tower vertaut hat?“

„So ist es“, brummte Roger. „Dorthin können Sie, wenn’s nicht mehr kostet, die alten Piratentöter schicken.“

Mit sicheren Handgriffen lud Handicap schnell die vier Läufe, ließ sich einige Säckchen voller Bleigeschosse bringen und führte mit Pulverhorn und frischen Steinen den beiden Seewölfen jeden einzelnen Griff vor. Dann übergab er ihnen, den Griff nach vorn, die Waffen.

„Treffen müßt ihr selbst, Gentlemen. Aber meine Pistolen sind so gut und schnell wie Ihre Manöver. Ich habe zugesehen, wie ihr es dem Essex gezeigt habt.“

Der Erste Offizier, der an dieser aufsehenerregenden Wettfahrt keinen geringen Anteil gehabt hatte, nickte grimmig.

„Essex hat die Niederlage nicht im mindesten sportlich genommen. Danach hat er unserem Kapitän ernsthafte Ungelegenheiten bereitet. Aber letzten Endes siegt immer der bessere Kämpfer.“

Sie lächelten einander höflich an, während die Brüder die Waffen in den Gürtel schoben und einige Handvoll Kugeln in den Taschen verstauten.

Roger fragte: „Welche Schenke ist zu empfehlen? Wir wollen gut und preiswert essen und den einen oder anderen Humpen Bier trinken?“

„Gehen Sie in Richtung der London Bridge. Rechts auf einem Platz befindet sich die Schenke ‚The Dragon‘. Sagt dem Wirt, Langdon heißt er, ich hätte Sie geschickt.“

Die Brüder verbeugten sich nur etwas weniger tief als der Meister der Feuerrohre und verließen den Laden. Ihre Laune hatte sich gebessert, und auf ihrem Weg zu dem bezeichneten Platz störten sie weder Lärm noch Gestank oder rempelnde Einwohner.

Den Seewölfen war London zwar einigermaßen gut bekannt, aber nach so langer Zeit schien sich die Stadt nicht nur in ihrer Vorstellung drastisch verändert zu haben.

Das Wahrzeichen der Stadt war, abgesehen von der Mauer, einigen höheren Gebäuden und den vielen Toren, zweifellos die London Bridge. Sie führte von der Stadt in den Vorort Southwark. Der Gezeitenstrom der Themse ließ sich bis zur Höhe dieser einzigen Brücke über den Fluß nutzen. Zahllose Kähne und Fähren fuhren ununterbrochen zwischen den Ufern hin und her und transportierten Menschen und Waren von Ufer zu Ufer.

Mittlerweile war, unweit des Pools, der Steel Yard oder Stahlhof – der Hanse geschlossen worden. Der Wein mußte jetzt also an anderer Stelle eingekauft werden. Im weiten Gebiet des Hafens allerdings herrschten Verhältnisse, die selbst die abgebrühten Seewölfe noch verblüfften: zahllose heruntergekommene und bettelnde Arbeiter, einige betrunken, Seeleute und Dirnen, Kapitäne und Händler bevölkerten das meist chaotische und überaus schmutzige Gebiet, das nach Teer, Holz und Fisch, fauligem Wasser und Brackwasser, nach fettem Rauch und jeder Art von Abfall roch.

Weitab vom Pool, mit direktem Blick auf die Brücke, war die Schebecke der Seewölfe in der Nähe des Towers vertäut. Am gegenüberliegenden Themseufer breitete sich ein kümmerlicher Vorort aus. Allein fünf berüchtigte Gefängnisse lagen an den Straßen von Southwark, dessen breiteste Straße nach Newington und weiter nach Osten führte.

Edwin Carberry und Ferris Tucker wußten inzwischen sehr genau, warum sie an Bord geblieben waren.

„Wenn ich nicht wüßte, daß die Kerle aus Not und Armut klauen wie die Raben, würde ich sie alle in den Fluß kippen“, brummte der Profos. „Aber arbeiten können sie, Respekt.“

„Wir müssen wirklich aufpassen, daß sie uns nicht ausplündern“, antwortete der Schiffszimmermann versöhnlich. „He, Francis!“ rief er und winkte dem Mann.

Francis war der Vormann einer kleinen Gruppe von Zimmerleuten, die Philipp Hasard Killigrew angeheuert und schon zur Hälfte bezahlt hatte. Sie arbeiteten seit zwei Tagen daran, die vielen kleinen Schäden im Holzwerk des Schiffes auszubessern, bis hinunter zur Wasserlinie und auch unter Deck.

Dort paßten eine Handvoll aus der Crew auf den gemeinsamen Besitz auf. Keiner langweilte sich dabei.

Francis, ein bulliger, weißhaariger Zimmermann aus Portsmouth, trat näher und blieb vor Tucker stehen.

„Mister Tucker?“ fragte er mit breitem Grinsen. „Was darf’s sein?“

„Du und deine Crew“, sagte Ferris und schlug ihm auf die Schulter, „ihr schuftet, als wäre morgen der Weltuntergang. Ruht euch aus, trinkt einen Becher, legt eine Pause ein – wir müssen nicht morgen fertig sein.“

„Hochherziges Angebot. Nehmen wir gern an“, erklärte Francis und winkte seinen Leuten. „Hierher! Der Meister gibt einen aus.“

Die Männer, die an den Decksplanken, an verschiedenen Stellen des ramponierten Schanzkleides und den Stufen der Niedergänge arbeiteten, ließen ihre Leimtöpfe, Pinsel und Hobel stehen und richteten sich ächzend auf.

Es waren, dachte der Kutscher, im Grunde bedauernswerte Kerle, die für einen Hungerlohn schufteten und sichtlich über die kleinste Vergünstigung höllisch froh waren.

Er hielt die Becher unter den Zapfhahn des Weinfasses und verteilte die Gefäße.

Etwas verlegen standen die Handwerker herum und betrachteten das Schiff und die Unordnung an Deck. Sie tranken so, wie sie arbeiteten – viel zu schnell.

Achtern arbeitete Will Thorne mit drei Londoner Segelmachern und kontrollierte jeden einzelnen Stich. Erst jetzt, in der Ruhe des kühlen Maitages, hatten die Seewölfe erkannt, wie viele kleine Ausbesserungsarbeiten notwendig geworden waren – fremde Küsten, verschiedene Häfen und eine Menge scharfer Gefechte hatten überall Spuren zurückgelassen.

„Leute“, sagte er, „setzt eure Stiche gründlich und solide. Es hat keine Eile.“

„Aber“, murmelte einer der Gehilfen, „wollt ihr nicht bald ablegen?“

„Es steht noch nicht fest, wohin und wann“, antwortete Will, der sich seine eigenen Gedanken darüber machte, wo wohl das nächste Ziel der Schebecke liegen mochte. Er tippte auf Falmouth.

Die Lateinersegel, in London kein alltäglicher Anblick, waren zum Teil von spanischen Drehbassen und Culverinen durchlöchert worden. Das Großsegel wurde an Deck ausgebreitet, verkleinert und entlang von Plankenkanten geradegeschnitten, bevor die Säume und die unterschiedlichen Tauwerkverbindungen, Augen und Bändsel eingenäht wurden. Eine mühsame Arbeit mit viel Garn, vielen Stichen und nur dann zu gebrauchen, wenn sie gewissenhaft ausgeführt wurde.