[4]Dozenten finden ergänzende Unterlagen zu diesem Buch unter www.sp-dozenten.de Registrierung erforderlich

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

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Print: ISBN 978-3-7910-4737-9 Bestell-Nr. 11456-0001
ePub: ISBN 978-3-7910-4738-6 Bestell-Nr. 11456-0100
ePDF: ISBN 978-3-7910-4739-3 Bestell-Nr. 11456-0150

Robert Ott/Björn Maier

Controlling im Krankenhaus

1. Auflage, März 2020

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Lektorat: Bernd Marquard, Stuttgart

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[1]

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[6]Inhalte zum Download

Kapitel Datei
Aktuelle gesetzliche Entwicklungen
Kapitel 3.1: Entwicklung der Geschäftszahlen
Kapitel 3.1: Perspektiven der BSC
Kapitel 3.1: Endgültiger Geschäftsbericht
Kapitel 3.2: Patienten- und Personaldaten
Kapitel 3.2: Vergleich Ist- mit Soll-Personalbestand
Kapitel 3.2: Ist-Soll-Vergleich der Personalkosten
Kapitel 4.3: Regionaler Wettbewerb
Kapitel 4.3: Angaben
Kapitel 4.3: Aufgaben 1
Kapitel 4.3: InEK-Browser 2019
Kapitel 4.3: Lösungen 1
Kapitel 5.1: DRGs der einzelnen Kliniken
Kapitel 5.1: Lage des Klinikums Eisenach
Kapitel 5.3: Aufgaben 2
Kapitel 5.3: Lösungen 2
Kapitel 6.4: Beispielhafter Sachkostenbericht über alle Kostenarten
Kapitel 6.4: Beispielhafter Sachkostenbericht über die Topartikel

[15]Vorwort

Aus langjähriger Erfahrung aus vielen Kursen für Bachelor- und Masterstudierende, unabhängig davon, ob sie im grundständigen oder weiterbildenden Bereich stattfanden, wurde der Wunsch der Lernenden nach einer möglichst praxisnahen Vermittlung teilweise recht theoretischer bzw. trockener Materie sehr deutlich. In der Betriebswirtschaftslehre gibt es daher bereits seit vielen Jahren neben den klassischen Lehrbüchern, welche vor allem die Theorie darstellen (in letzter Zeit nach US-amerikanischer Art auch immer mehr veranschaulicht durch Übungsaufgaben oder Praxisbeispiele), auch fallstudienbasierte Bücher. Anhand von möglichst praxisnahen Übungsfällen, die eine etwas längere Einführung zum Fall beinhalten und mehrere, teilweise aufeinander aufbauende Fragestellungen dazu behandeln, soll der abstrakte betriebswirtschaftliche Stoff anwendungsbezogen geübt und einstudiert werden. Im speziellen Fall des Krankenhauscontrollings existiert ein solches rein fallstudienbasiertes Lehrbuch in Deutschland noch nicht, weshalb die Verfasser diese Lücke mit dem vorliegenden Werk schließen möchten.

Der Krankenhausmarkt ist mit über 100 Mrd. € Umsatz und über 1,3 Mio. Beschäftigen ein bedeutender und stetig wachsender Sektor der deutschen Gesundheitswirtschaft. Es wurde von politischer Seite in den letzten Jahren ständig versucht, durch Änderungen z. B. im Finanzierungssystem Anreize für eine qualitativ hochwertige Versorgung, aber auch wirtschaftliche Unternehmensführung zu setzen. Deshalb sind im Krankenhausmanagement enorme Anstrengungen unternommen worden, die medizinischen, pflegerischen und wirtschaftlichen Prozesse der einzelnen Kliniken effizient und effektiv darzustellen. Im Zuge dessen wurde vor allem das medizinische, aber auch das betriebswirtschaftliche Controlling in den letzten Jahren stark ausgebaut, um die Geschäftsführung bei diesen Aufgaben zu unterstützen. Die Anforderungen an die Krankenhauscontroller sind ständig gestiegen, weshalb ein großer Bedarf an gut ausgebildetem Personal entstanden ist. Dies spiegelt sich auch in den vielen in letzter Zeit entstandenen Studiengängen im Bereich Gesundheits- oder Krankenhausmanagement wider.

Vor allem an die Studierenden in diesen Studiengängen richtet sich dieses Buch. Allerdings können natürlich auch interessierte MitarbeiterInnen im ärztlichen oder pflegerischen Bereich von Krankenhäusern, welche sich in betriebswirtschaftlichen Belangen weiterbilden möchten bzw. müssen, von diesem Buch profitieren. Schließlich mag es auch als Nachschlagewerk bzw. Ideengeber für bereits im Management oder Controlling tätige Personen Verwendung finden, die sich über die verschiedenen Felder, Methoden und Instrumente noch näher informieren wollen.

Das Buch ist nach den klassischen Themenfeldern des Controllings gegliedert. Nach einer kurzen Einführung zum Krankenhaus und v.a. dessen Finanzierung wird auf die Definition, die Organisation und die Aufgaben des Controllings im Krankenhaus eingegangen. Anschließend werden die Besonderheiten des externen und internen Rechnungswesens in deutschen Krankenhäusern dargestellt, bevor die Informationsvermittlung anhand von Kennzahlen und Berichtswesen thematisiert wird. Breiten Raum nehmen dann diverse Instrumente des operativen und strategischen Controllings ein, ehe das Buch mit einem Ausflug zum wertorientierten Controlling und speziellen Prozessen abgeschlossen wird.

[16]Jede der 18 Fallstudien steht für sich selbst und behandelt einen anderen Fall, sodass jede Fallstudie für sich allein bearbeitet werden kann. Der Aufbau aller Fallstudien ist identisch: Zunächst wird ein kurzer theoretischer Input gegeben, um das Themengebiet einzugrenzen und erste Inhalte zu vermitteln. Da es sich um kein wissenschaftliches Buch handelt, finden sich keine Literaturverweise, sondern nur generelle Literaturhinweise am Ende dieses Abschnitts. Danach werden die Grundlagen des jeweiligen Praxisfalls und anschließend die einzelnen Aufgaben dazu vorgestellt. Schließlich werden abschließend ausführliche Lösungsvorschläge zu jeder Aufgabe präsentiert. Diese geben die Auffassung der Verfasser wieder und können von den jeweiligen BearbeiterInnen oder DozentInnen sicherlich ergänzt oder kontrovers diskutiert werden. Im Übrigen wurden die Fallstudien so konzipiert, dass die Lösungen einzelner Aufgaben (v.a. zu größeren Themengebieten wie Finanzierung etc.) auch über externe Quellen erarbeitet werden müssen und diese nicht bereits explizit im Theorietext oder den Grundlagen des Praxisfalls enthalten sind. Die Lösungshinweise sind dagegen immer sehr ausführlich gehalten und decken das relevante Themengebiet komplett ab.

Die Verfasser möchten den vielen Personen danken, die uns bei der Erstellung des Buches unterstützt haben. Dabei sind zu nennen Frau Lilia Thalhammer, Frau Isabel Plank, Frau Hedwig Sax, Frau Michaela Weckel, Herr Dr. Jan Güssow, Herrn Dr. Dirk Lauscher sowie die Studierenden des Kurses WGW 16 an der DHBW Mannheim. Dazu noch die Mitarbeiter beim Schaeffer-Poeschel-Verlag, die uns immer sehr hilfreich zur Seite standen. Zu nennen sind hier Herr Katzenmayer, Herr Bergmann und Herr Marquard.

Die allerneuesten Entwicklungen im Krankenhausrecht, vor allem die geplante Ausgliederung der Pflegekosten, konnten in diesem Buch leider nicht mehr hinreichend berücksichtigt werden. Diese sind in der Word-Datei „Aktuelle gesetzliche Entwicklungen“ auf sp-mybook.de verfügbar.

Wir wünschen nun den NutzerInnen dieses Buches eine spannende, lehrreiche und informative Zeit mit den Fallstudien und würden uns sehr über Feedback freuen, sei es Lob, Kritik oder Verbesserungsvorschläge.

Rosenheim und Mannheim, im Dezember 2019

Robert Ott

Björn Maier

[17]Abkürzungsverzeichnis

AG Aktiengesellschaft
AHB Anschlussheilbehandlung (jetzt Anschlussrehabilitation)
AktG Aktiengesetz
BFW Basisfallwert
BGB Bürgerliches Gesetzbuch
CAPM Capital Asset Pricing Model
CIRS Critical-Incident-Reporting-System
CM Case Mix
CMI Case-Mix-Index
CMP Case-Mix-Punkte
CT Computertomograf
d. h. das heißt
DCF Discounted Cash Flow
DRG Diagnosis Related Groups
EBIT Earnings before Interest
EBITDA Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization
EBM Einheitlicher Bewertungsmaßstab
EDV Elektronische Datenverarbeitung
EFQM European Foundation for Quality Management
EPK Ereignisgesteuerte Prozessketten
etc. et cetera
EVA Economic Value Added
G-BA Gemeinsamer Bundesausschuss
GKV Gesetzliche Krankenversicherung
GmbHG Gesetz betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung
GOÄ Gebührenordnung für Ärzte
GRC Governance, Risk, Compliance
GuV Gewinn- und Verlustrechnung
HNO Hals-Nasen-Ohren
[18]IK Investiertes Kapital
InEK Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus
KH Krankenhaus
KHBV Krankenhausbuchführungsverordnung
KHEntG Krankenhausentgeltgesetz
KHG Krankenhausfinanzierungsgesetz
KIS Krankenhausinformationssystem
KPI Key Performance Indicator
KTQ Kooperation für Transparenz und Qualität
MDK Medizinischer Dienst der Krankenversicherung
MRT Magnetresonanztomograf
NOPAT Net Operating Profit After Taxes
NUB Neue Untersuchungs- und Behandlungsmethode
OP Operation
OWiG Gesetz über Ordnungswidrigkeiten
PCCL Patient Clinical Complexity Level
PPR Pflegepersonal-Regelung
QM Qualitätsmanagement
QMB Qualitätsmanagementbeauftragte(r)
SGB Sozialgesetzbuch
TCO Total Cost of Ownership
v.a. vor allem
VK Vollkraft/Vollkräfte
VWD Verweildauer
WACC Weighted Average Cost of Capital
z. B. zum Beispiel
ZE Zusatzentgelt