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MARK L. PROPHET

Handbuch des
spirituellen
Wachstums

Herausgegeben von Elizabeth Clare Prophet

Aus dem Amerikanischen von Manfred Miethe

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Copyright © 1997 Summit Publications, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Diese Version ist Gegenstand eines Lizenzvertrages zwischen dem Verlag »Die Silberschnur« und Summit University Press.

Originaltitel: »The Answer You’re Looking for Is Inside of You«, by Mark L. Prophet

Summit University Press, 63 Summit Way, Gardiner, Montana 59030 U.S.A.

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Copyright © 2013 der deutschen Ausgabe Verlag »Die Silberschnur« GmbH

Alle Rechte der deutschen Ausgabe vorbehalten.

ISBN: 978-3-89845-388-2

eISBN: 978-3-89845-877-1

1. Auflage 2019

Übersetzung: Manfred Miethe

Gestaltung: XPresentation, Güllesheim; unter Verwendung des Motivs #27244873, www.fotolia.com

Verlag »Die Silberschnur« GmbH · Steinstraße 1 · 56593 Güllesheim www.silberschnur.de · E-Mail: info@silberschnur.de

Inhalt

Vorwort

Ein Wort zur Sprache

Kapitel 1: Der Christus im Herzen des Menschen

Die Liebe Gottes

Das Leben kann ein Bumerang oder ein Füllhorn sein

Kann man sündigen und Vergebung erlangen,
ohne Wiedergutmachung zu leisten?

Über sich selbst lachen lernen

Wunder geschehen tatsächlich

Erfüllt von Gott

Die Antwort, nach der ihr sucht, liegt in euch selbst

Jesus ist nicht der einzige Christus

Der Kampf zwischen Licht und Dunkelheit in uns

Kapitel 2: Wie man das Christusbewusstsein entwickelt

Das Christusbewusstsein ist ein ganz natürliches Phänomen

Das Christusbewusstsein wird nicht durch äußere Dinge entwickelt

Die uns innewohnende göttliche Intelligenz

Eure Gedanken mögen eures Bruders Stolperstein sein

Sich nach innen wenden und loslassen

Geistiges Gepäck reduzieren

Eine enge Beziehung zum inneren Christus pflegen

Helft anderen, das Christusbewusstsein zu entwickeln, indem ihr ihre noblen Bemühungen lobt

Fangt an, über Gott zu meditieren, und verliert euch nicht mehr in der Vergangenheit

Fehler zugeben

Von der temporären Realität der Gegenwart aus die ewige Realität Gottes aufbauen

Kapitel 3: Ewige Weihnacht im Juli

Die Ankunft des Christus in euren Herzen

Gott hat keine Lieblinge

Demut ist das beste Ruhekissen

Die Umkehrung der Realität Gottes

Wir müssen anfangen, auf Gott zu vertrauen

Bin ich meines Bruders Hüter?

Reinkarnation:
Die Lehre von der göttlichen Gerechtigkeit

Unsere Erlösung vollzieht sich durch den freien Willen und den Meister in uns

Die Darstellung des göttlichen Selbst

Die ICH-BIN-Gegenwart und der Kausalkörper

Das heilige Christusselbst

Der göttliche Funke und die vier niederen Körper

Die Bestimmung der Seele

Glossar

Quellenangaben

Über den Autor

Vorwort

Nicht häufig begegnen wir einem Menschen, der tiefe spirituelle Wahrheiten auf vollkommen verständliche – und vergnügliche – Weise auf die praktischen Dinge des Alltagslebens anwenden kann. Mark Prophet besaß diese Gabe. Seine erste Regel lautete: Die spirituelle Suche, so herausfordernd sie auch sein mag, sollte uns Freude machen. Regel Nummer zwei: Die Antworten, nach denen wir suchen, finden wir häufig an den unwahrscheinlichsten Orten.

Mark wusste, dass die Menschen versuchen, tief in ihrem Inneren Gott zu finden – unabhängig davon, ob sie ihn nun als Christus oder Buddha, als Tao (Dao) oder Brahman bezeichnen. Daher war es sein lebenslanges Ziel, allen Menschen, denen er begegnete, dabei zu helfen, mehr von ihrer spirituellen Essenz zu verwirklichen.

Er glaubte auch daran, dass in jedem von uns ein Funke des Göttlichen steckt und dass wir Verbindung zum Gott im Innern aufnehmen können. Lange bevor es so populär wurde, lehrte Mark die spirituellen Sucher, zu Mystikern zu werden. Ein Mystiker ist davon überzeugt, dass er Gott durch subjektive Erfahrungen und durch vertraute Kommunion mit dem All in allem direkt erfahren kann.

Mark war selbst Mystiker. Daneben war er auch ein Pionier auf dem Gebiet religiösen Denkens. Aufgewachsen in der christlichen Tradition, experimentierte er später mit den Lehren der östlichen Adepten und gelangte zu einer tiefen Wertschätzung der Gemeinsamkeiten aller Weltreligionen. Er war überzeugt, dass wir vom hinduistischen Yogi, dem taoistischen Weisen, dem buddhistischen Mönch und dem christlichen Mystiker gleichermaßen lernen können – und genau das tat er. Er war glücklich, wenn er die verschlungenen Pfade der Bhagavadgita durchwanderte, aber er war genauso glücklich, wenn er über das Leben christlicher Mystiker las. Und er traf sich ebenso gern mit dem Dalai-Lama wie er sich mit Mutter Teresa in Kalkutta unterhielt.

Da Mark wusste, dass die Adepten des Himalaja eine Botschaft von tief greifender Bedeutung für ihn hatten, begab er sich mit 60 Anhängern auf eine Pilgerreise nach Indien, um in die Mysterien der individuellen transzendentalen Vereinigung mit Gott einzutauchen. Obwohl Mark seit seiner Kindheit über spirituelle Kräfte verfügte, setzte er sich Gurus und heiligen Männern zu Füßen, welche die geheimen Überlieferungen des Hinduismus und Buddhismus praktizierten.

Über 20 Jahre lang widmete sich Mark ganz dem Lehren und Veröffentlichen der Weisheit westlicher wie östlicher Adepten. Er wandelte durch die Seiten ihrer Schriften, bis er eins mit ihnen geworden war. Und in all ihren Lehren entdeckte er den einen goldenen Faden, der aus Verschiedenartigkeit Einheit schafft: die Erkenntnis, dass jeder von uns seine eigene, ganz intime Beziehung mit Gott selbst erfahren kann.

Auf den folgenden Seiten, die auf drei Vorträgen Marks beruhen, werden Sie selbst sehen können, dass sein spiritueller Ansatz sehr praktisch ist. Er baut seine Lektionen auf universellen geistigen Gesetzen auf, übersetzt aber die Feinheiten des Geistes in eine Sprache, die wir alle verstehen und unmittelbar auf unseren Lebensweg anwenden können.

Teresa von Ávila, eine höchst praktisch veranlagte Mystikerin, erklärte den Schwestern ihres Ordens einmal, dass der Herr inmitten von Töpfen und Pfannen wandelt. »Dort«, so sagte sie, »wird sich die Liebe offenbaren, nicht versteckt in Ecken.« Auch Mark besaß die verblüffende Fähigkeit, die Chancen des spirituellen Wachstums, die wir aus den scheinbar so gewöhnlichen Umständen des täglichen Lebens herausmeißeln können, in großer Klarheit darzustellen. Er war überzeugt, dass Spiritualität in unserem Alltag am wichtigsten ist und dort ihr wahres Gesicht offenbart.

Dieses Buch ist eine praktische Anleitung zum spirituellen Wachstum. Die in ihm enthaltenen Erkenntnisse, die durch Anekdoten und Techniken zur Selbstmeisterung aufgelockert werden, werden uns helfen, uns selbst und die Welt um uns mit neuen Augen zu betrachten. Am wichtigsten ist wohl aber, dass es uns zeigt, wie erfrischend es sein kann, über uns selbst in all unserer Menschlichkeit zu lachen, und wie sehr es uns erhebt, wenn wir die Weisheit unseres Höchsten Selbst in den Rhythmus des Alltags einbringen. Wie Mark sagte, ist es durchaus in Ordnung, Mensch zu sein, solange man sich an seine eigene Göttlichkeit erinnert.

Ich widme dieses Buch Mark L. Prophet, meinem Lehrer, Freund, Gefährten, dem Vater unserer vier Kinder und dem Geliebten meiner Seele. Ich danke Mark für zwölf segensreiche Jahre. Er hat mir so viel Liebe und Weisheit gegeben und mich das universelle Selbst spüren lassen, das uns in die höchsten Höhen unserer letztendlichen Realität hinaufkatapultiert.

Marks Vorträge sind unvergleichlich. Sie lehren uns, wie man das Brot des Lebens brechen, seinen tiefsten Instinkten vertrauen und den Gott in sich erkennen kann. Und er überträgt auf den Leser seine starke spirituelle Verbindung zu den Adepten und Aufgestiegenen Meistern des Fernen Ostens, die er so gut kannte.

Durch Mark erfuhr ich, wer ich in der Gegenwart bin und wer ich im ewigen Jetzt sein werde. Er schenkte mir ein wahrhaftiges Gefühl meiner Ganzheit, und er war der einzige Mensch, der mir jemals sagte, dass er meine Seele liebe – bis dahin hatte ich nicht einmal gewusst, dass meine Seele einen Wert hatte.

Wenn Sie einen von Marks vielen Vorträgen lesen oder ihn auf einer Audioaufnahme reden hören, werden Sie – manchmal ganz subtil, manchmal mit einem Ausruf des Erstaunens – sich Ihres Seins, Ihres Wesens bewusst werden. Das ist kaum einem anderen Propheten oder Prediger jemals gelungen.

Was Marks Geheimnis ist? Es liegt in seiner Liebe zu allen Menschen. Kaum war er ihnen begegnet, war er schon mit ihrem innersten Wesen vertraut. Mark hatte ein großmütiges Herz. Er streckte allen, denen er begegnete, Herz und Hand entgegen, um ihr Herz durch die Übertragung des Lichtes aus seinem Herzen zu berühren und zu heilen. Er konnte die Herzen anderer Menschen lesen. Er wusste um ihren Schmerz. Er tröstete die Schwachen, und er teilte seine Weisheit mit all jenen, die sie hören konnten. Mark war und ist »ein Mann für alle Jahreszeiten«.

Lassen Sie diesen Mystiker der Mystiker still in Ihr Herz eintreten, Sie bei der Hand nehmen und in die geheime Kammer Ihres Herzen führen. Er wird Ihnen die Tür öffnen und Ihnen die ewige Flamme offenbaren, die Ihr Schöpfer in dieser Kammer eingeschlossen hat. Und er wird Ihnen sagen, dass diese Flamme Ihre Flamme der Unsterblichkeit ist, die Sie täglich mit Ihren eigenen speziellen Gebeten am Brennen halten müssen.

Mark Prophet ist ein Diener Gottes und des Gottes, der in Ihnen lebt. Am Ende seiner letzten Reise auf Erden erlangte er die Vereinigung mit Gott und wurde eins mit den Unsterblichen. Wenn Sie ein Stück des Weges mit ihm gehen, wird er Sie in seinen Lehren unterweisen und Sie bis zur Stunde der Erfüllung Ihrer Seele lieben.

Probieren Sie es mit ihm. Stellen Sie ihn auf die Probe. Sie werden in ihm einen Ihrer besten Freunde auf Erden und im Himmel finden.

Ein Wort zur Sprache

Da geschlechtsneutrale Sprache umständlich und manchmal verwirrend sein kann, haben wir Mark Prophets Verwendung der Worte »er« oder »sein« in Bezug auf Gott oder einen einzelnen Menschen beibehalten. Wir haben diese Begriffe der besseren Lesbarkeit und Einheitlichkeit halber beibehalten und wollen damit weder Frauen noch den weiblichen Aspekt der Gottheit ausschließen.

Da manche Leser mit gewissen spirituellen oder esoterischen Begriffen nicht vertraut sein mögen, haben wir diese in einem kurzen Glossar am Ende des Buches erklärt.

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Kapitel 1

Der Christus im Herzen des Menschen

»Wenn ihr die Wahrheit nicht dort finden könnt,
wo ihr seid, wo wollt ihr sie dann finden?«

Dogen1

»Löscht nicht aus das Licht, das in euch scheint.
Wie ihr euch selbst im Wasser oder einem Spiegel seht,
so sollt ihr mich in euch sehen.«

Jesus2

Heute wenden sich unsere Herzen der ewigen Gegenwart zu, und wir gehen in der Zeit zurück zum ewigen Bewusstsein und denken über die Geburt der Schöpfung und die Großartigkeit dieser Schöpfung nach.

Aus dem Sanskrit stammen die Worte kala, was so viel wie »Zeit« bedeutet, und desha, was so viel wie »Raum« bedeutet. Lasst uns nun Zeit und Raum betrachten, als ob Zeit und Raum eine zarte Blase wären, die unter dem Bewusstsein Gottes schwebt.

In dieser Blase, in diesem Herz des Raumes, in dem alle Dinge existieren, findet sich eine außergewöhnliche Schönheit, die in Worten und Gedanken nicht angemessen beschrieben werden kann. Einen Augenblick lang mögen wir versucht sein, dies alles zu erfassen, aber es wird für uns unverständlich bleiben, weil es zu umfassend und zu gewaltig ist.

Unsere Beziehungen hingegen verstehen wir eher. In unserem Freundeskreis und mit denen, die uns teuer und vertraut sind, haben wir fundierte Beziehungen. Und doch sagte der Meister: »Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stalle; und dieselben muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und werden eine Herde und ein Hirte werden.«3 Daher sollten wir verstehen, dass im Bewusstsein des Christus der Geist des Sammelns und nicht der des Trennens herrscht.

Die Liebe Gottes

So wollen wir denn das gewaltige Ausmaß der Liebe Gottes erkennen, einer Liebe, die nicht nur jetzt besteht, sondern schon immer da gewesen ist und immer sein wird.

Wenn wir den Niederungen und der Dichte der Welt entkommen können, wird es uns die Liebe Gottes ermöglichen, eine Freiheit zu erlangen, die wir nie zuvor gekannt hatten: Freiheit des Bewusstseins, Freiheit des Wesens, Herrschaft über unseren physischen Körper, über unser Bewusstsein, über unseren Verstand, über unser Herz und über alles, was uns umgibt.

All diese Dinge gehören zum Herzen Gottes – und sie sind von Gott. Aber sie sind auch die unsrigen, weil sein Sohn gesagt hat: »Und wenn ich hingehe euch die Stätte zu bereiten, so will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass ihr seid, wo ich bin.«4 Und so entwickeln wir nicht nur ein Gespür für die Liebe Gottes, sondern auch dafür, wie Gott sich im gesamten Universum ausdehnt und es durchdringt.

Es ist uns nicht gelungen, über das in Begriffen zu denken, was die Aufgestiegenen Meister als »geheiligten Raum« bezeichnet haben. Der Raum war in der Tat als geheiligt gedacht und nicht als entweiht. Der Raum wird geheiligt, wenn er die Energien Gottes aufnimmt. So wie ein Schwamm Wasser aufsaugt, so kann unser Bewusstsein das Bewusstsein Gottes aufnehmen, und Gottes Bewusstsein kann unser Bewusstsein durchdringen. Und mit dieser Durchdringung entsteht ein neues Gewahrsein dessen, wo wir uns befinden.

Wir sehen die Welt sowohl durch das Mikroskop als auch durch das Teleskop. Und dadurch erkennen wir, dass sich Gottes Herz im Universum weitaus freizügiger ausdehnt, als wir gedacht hatten.

In den Gesichtern der Menschen unserer Umgebung sehen wir Einschränkung und Begrenzung. Möglicherweise sind sie durch das Gefühl, sündig zu sein, begrenzt oder weil sie sich klein, nicht groß genug oder nicht erfolgreich genug fühlen. Diesen Dingen haben wir erlaubt, in unser Bewusstsein einzudringen. Und wir bemühen uns vor allem darum, weltlichen Spaß zu haben – wenn man es denn Spaß nennen kann.

Nun, dann wollen wir uns doch einmal einem ganz neuen Gedanken zuwenden:

Macht es nicht vielleicht auch Spaß, Gottes Willen zu tun? Das ist die Frage: Macht es Spaß, Gottes Willen zu tun?

Ist es möglich, dass der Aufsichtsratsvorsitzende des Universums bessere Ideen hat als der Aufsichtsratsvorsitzende von Ford?

Können wir die Glut des kosmischen Sinns in uns aufnehmen?

Können wir erfassen, was das alles bedeutet?

Kann Gott zu uns herabkommen und uns unseren inneren Wert zeigen?

Gottes Liebe gehört uns. Wir gehören dieser Liebe. Und diese Liebe ist dynamisch. Diese Liebe ist nicht billig, sie ist nicht vulgär. Sie ist magnetisch. Sie zieht uns zu sich hin. Sie erstreckt sich durch das gesamte Universum. Wir alle besitzen sie als schwelenden Funken in uns.

Heute leben wir unglücklicherweise in einer Welt des Scheins, in einer Welt, in der es Menschen wagen, andere Menschen zu manipulieren. Wir haben diese Welt als zerrissen und getrennt erlebt und gesehen, wie ihre Ganzheit zerbrochen wurde. All das führt zu Degeneration.

In uns leben aber die Kräfte des Aufbaus wie des Niedergangs, durch die Menschen geboren werden und sterben. Und in uns leben die Kräfte der Einsicht und Erneuerung, durch die sich die Menschen mit der Macht des unsterblichen Lebens vereinigen.

Unserer Meinung nach gleicht der uneinsichtige Mensch – der gewöhnliche Mensch – ein bisschen einem ungehorsamen Kind. Vermutlich weiß er nicht, dass er ungehorsam ist, und doch kann seine Unkenntnis des Gesetzes nicht als Entschuldigung gelten, wenn er vor dem himmlischen Richter stehen wird.