Versauter als Andere – Teil 4

Paula Davis

 

*Wichtig: alle Personen in diesen Geschichten sind volljährig*

 

Im Hotel verführt

 

Ich bin mit einem Mann zu einem ONS in einem Hotel verabredet und muss gleich los. Ich schreibe noch kurz eine WhatsApp in mein Handy: „Das Hotel wartet, ich mach mich gleich fertig und fahr dann mal los. Muss ja noch Zimmer beziehen.“

 

Mein WhatsApp Partner schreibt mir zurück und mein Herz klopft ein wenig. Monatelang haben wir getextet und bisher aber noch nie real gesehen. „Ich bin schon im Hotel. Hab ein Doppelzimmer gebucht mit Dusche und Wanne die nur durch große Scheiben vom Raum getrennt sind und das Bad hat bodentiefe Fenster.“ „Wir treffen uns dann unten in der Bar. Ich freu mich auf dich.“

 

Meine Antwort ist leicht zweideutig die ich ihm zurück schreibe: „Ich freue mich auch. Finde ich gut, dass wir uns an der Bar treffen, erstmal in Ruhe etwas trinken oder was Kaltes schlucken.“ Er antwortet prompt: „Genau. Du kannst von mir aus auch erstmal alleine ins Zimmer und auspacken, dich frisch machen und deine sexy Wäsche anziehen.“ Ich beliebe zu Scherzen und frage ihn: „Welche Zimmernummer hast du eigentlich reserviert, die 66?“

 

Seine Antwort überrascht mich nicht: „Ja dachte passt gut, kannst dir deine Karte für Fahrstuhl und Tür an der Information abholen.“ Ich komme am Hotel an und parke den Wagen. Schaue noch ein letztes Mal auf mein Handy und schreibe ihm dann: „Danke bin grade angekommen, ich mach mich dann oben mal bereit und erscheine dann später in der Bar.“

 

Gut das ich vorher schon ins Zimmer rein darf, umziehen auf dem Klo ist nicht so spannend aber ich wollte das neue Kleid ja nicht schon im Auto zerknittern, daher hole ich mir die Keycard und fahre hoch zum Zimmer. Dort kann ich dann in Ruhe nochmal nach allem schauen und kann auch nochmal die Unterwäsche und das Make-up überprüfen und das verführerische Kleid.

 

Da klingelt mein Handy erneut. Er schreibt mir: „Ich warte gespannt auf dich und was sagst du zum Zimmer? Die Dusche ist doch schön groß und komplett aus Glas, so das man vom Bett alles sehen kann, die Toilette ist das einzige was separat ist und nicht einsehbar vom Zimmer.“

 

Ich betrete das Zimmer und schau mich gespannt um. Ich sehe ich erstmal aus dem Fenster, ein wunderschöner Blick aus dem Hauptraum raus, bodentiefe Fenster mit Aussicht auf den Park, im Bad ist eine super tolle Badewanne mitten im Raum, auch hier sind bodentiefe Fenster aus denen man alles beobachten kann, die Sicht ist auf ein anderes Motel gerichtet. Grade sehe ich das dort auch jemand ein Zimmer bezieht und denke mir *knackig, knackig*. Er unterhält sich mit jemandem den ich nicht sehen kann. Bin ja mal gespannt ob man da noch mehr sieht. Aber ich wende mich der offenen Dusche zu. Alles aus Glas alles einsehbar hier im Zimmer und im Bad. Hui was die Erbauer sich dabei wohl gedacht hat. Hier kann jeder alles sehen. Reizt ja schon ein wenig.

 

Ich ziehe mich um. Die Unterwäsche in roter Spitze mit einem Hauch von Stoff an den wichtigen Stellen. Dazu passend habe ich mir extra ein tolles Kleid gekauft, eng anliegen, aber trotzdem nicht zu eng, tiefer Ausschnitt vorne und raffiniert geschnitten im Rücken, in einem verführerischen rot. Dann noch Schuhe, bequem und nicht zu hoch damit ich noch drin laufen kann. Ich mach mir die Haare ein wenig zurecht, lege nochmal ein wenig Schminke auf und betrachte mich im Spiegel. Ich bin soweit zufrieden. Ob der Mann im Motel mich gesehen hat? Fenster sind ja offen genug und Gardinen hatte ich keine vorgezogen. Nein bestimmt nicht, der achtet gar nicht auf mich. Warum sollte er auch.

Schnell noch das Höschen gerichtet, sonst wäre ich womöglich ohne gelaufen, was auch nicht schlimm wäre und dann husch husch an die Bar.

 

Auf dem Weg nach unten geht wieder mein Handy. Ich schaue drauf: „Ich warte schon ganz ungeduldig auf dich und bin gespannt was du sagst und was du anhast. Ich bin der Mann mit der schwarzen Anzughose und dem weißen Hemd. Hab uns eine Flasche Sekt bestellt zur Feier des ersten gemeinsamen Wochenendes.“

 

Ich gehe ganz langsam die Treppe runter. Er kann mich von der Bar aus sehen und ich überlege was in seinem Kopf vorgeht. Die eine Hand liegt lässig auf dem Geländer, die andere an meinen Lippen, ich beiße ein wenig auf den Lippen herum aus Nervosität. Sitzt alles? Bin ich hübsch genug? Achtet er auf mich?... Ich versuche mich zu beruhigen und geh mir nochmal verstohlen ans Dekolleté.

 

Er kommt mir entgegen, küsst mir ganz Gentlemen like die Hand und flüstert: „Willkommen Hübsche. Du siehst atemberaubend aus. Das Kleid und die Farbe stehen dir super. Ich habe gesehen was du mit deiner Hand gemacht hast auf der Treppe und musste leicht grinsen. Darf ich auch mal?“

 

Ich erröte leicht: „Danke für das Kompliment, du kannst dich aber auch sehen lassen.“

 

Ganz der Gentlemen und schön knackig in der Rückansicht denke ich als er sich umdreht um mich zur Bar zu führen. Seine Hand liegt auf meinem Rücken, das prickelt durch das Kleid hindurch.

 

Er streichelt mich leicht über den Rücken und biete dir dann einen Platz an wo schon der Sekt auf uns wartet und fragt mich dabei: „Was sagst du zu dem Zimmer? Gefällt es dir was ich ausgesucht habe?“

 

Ich schaue ihn an und antworte: „Es ist traumhaft, der Blick auf den Park und das Bad ein Traum. Hast du gesehen, dass im Bad das Fenster auf ein anderes Motel zeigt? Ich glaube da ist eben ein Pärchen abgestiegen, der Mann war jedenfalls ein Leckerchen. Die Frau habe ich nicht gesehen, aber er hat sich unterhalten. Vielleicht gibt es da ja noch mehr zu sehen.“

 

Ich nehme auf dem Bar Stuhl Platz und merke das das Kleid dabei hochrutscht, hoffentlich merkt er es nicht, ist wohl doch ein ticken zu kurz.

 

Mein Partner antwortet mir: „Nein, ich war nur kurz oben, hab aber die Aussicht gesehen, nur nicht das Pärchen. Die sind wohl frisch rein. Bist neidisch auf die beiden? Das es da vielleicht grade heiß zugeht?“ Grinst er mich an. Er sieht auf meine Schenkel und legt seine Hand drauf.

 

Ich erwidere: „Na gespannt bin ich schon, aber nicht so, dass ich heiß werde.“ Ein Blick zu ihm würde da eher reichen denke ich. Ich klimpere mit den Augen und schaue ihn an. Ich spüre seine Hand auf meinem Bein. Also hat er es doch bemerkt. Nur nicht noch höher kommen mit der Hand. Nachher ist sie noch unter dem Rock drunter und das an der Bar. Ich schlürfe langsam an meinem Sektglas. Erstmal die Nerven beruhigen.

 

Er beugt sich zu mir und flüstert: „Du bist heiß. Ich spüre deine Gänsehaut auf deinem Bein und das leichte Zittern vor Verlangen.“

 

Er beugt sich vor um mich zu küssen und fragt: „Wollen wir ob oben weiter trinken und vielleicht mal schauen was die von gegenüber machen?“ Ich gehe gerne mit ihm, lege meine Hand zart in seine, die Gläser in die andere Hand. Er nimmt die Flasche Sekt und wir gehen gemeinsam zum Aufzug.

 

Wir rufen den Aufzug und dabei schaut er mir tief in die Augen: „Du duftest heute echt klasse da muss man ja direkt nochmal näher kommen.“

 

Im Aufzug drück er mich an die Wand küsst meinen Hals und meinen Mund. Oohh.... das erinnert mich an den dunklen Aufzug, sofort ist das prickeln wieder da... Aber nein, er kann es nicht gewesen sein. Aber es fühlt sich so gut an. Ich strecke den Hals ein wenig um das zu genießen. Ich erwidere den Kuss, hungrig und fordernd.

 

Pling, 6. Stock unsere Etage.

 

Er lächelt mich an. Manche Aufzüge sind einfach zu schnell, da müsste man mal wieder stecken bleiben denke ich. Er zieht mich zum Zimmer 66. Die Gläser klirren leise in meiner Hand, so schnell wie er zieht komme ich gar nicht mit. Ich stocke ein wenig, bleibe stehen und schaue ihn verführerisch an. Mach schon mal die Türe auf und nimm die Gläser mit, ich komme gleich nach......

 

Ich ziehe flux das Höschen aus, unter dem Kleid fällt das nicht auf und steck es in die Handtasche, die Schuhe ausgezogen und auf Zehenspitzen zur Tür gehuscht…. ich klopfe leise an.

 

Er kommt an die Türe und bittet mich rein: „Ich habe die Gläser und die Flasche auf den kleinen Tisch gestellt und habe mal rüber ins Motel geschaut, da scheint es grade spannend zu werden.“

 

Seine Augen schauen mich prüfend an. Ob er überlegt was ich wohl gemacht habe? Er wird es schon noch merken grinse ich innerlich vor mich hin.

 

Ich lege die Schuhe beiseite und lasse ihn erstmal dastehen. So schick, adrett und soooo heiß in seiner knackigen Hose und dem legeren Hemd. Ich lege meine Hand auf seine Brust und küsse ihn zart. Ich hatte so Angst vor diesem Moment, wenn wir das erstmal alleine sind und die Zeit nur für uns haben. Was machen wir wohl, wie wird es sein. Ich bin aber auch heiß und will mich nicht von meinem Kopf leiten lassen.

 

Er erwidert meinen Kuss und leitet mich ins Bad um mit mir rüber zuschauen was da wohl passiert. Wir haben das Licht gar nicht erst angemacht, so sieht keiner, dass wir genüsslich zuschauen was gegenüber passiert.

 

Ich stelle mich vor ihn und wir schauen gemeinsam ins andere Zimmer, da ist ein Schatten, sie sind also da. Ich spüre Küsse auf meinem Nacken und seine Hände streicheln meine Arme. Ich erschauere. Wir schauen gespannt nach nebenan. Das Licht geht an und man sieht, dass sie drüben knutschen.

Mit jeder Faser meines Körpers spüre ich ihn hinter mir stehen, aber ich bin viel zu abgelenkt von dem was vor mir passiert. Das Pärchen drüben küsst sich heiß und innig. Er streichelt ihren Körper und zieht ihr langsam die Sachen aus.

 

Mein Kopfkino ist aktiv, was macht er wohl als nächstes mit ihr? Ich wüsste schon einige Dinge die man in der Situation mit mir machen könnte.

 

Ich spüre wie mich seine Hände in der Seite streicheln und mein Körper reagiert. Langsam zieh ich er mir das Kleid ein Stück hoch, ganz leicht rutscht der Stoff nach oben. Er stockt ein wenig und schaut mich fragend an. Ich bin so gebannt von der Situation vor mir das ich es nicht sofort bemerke. Im Zimmer gegenüber sehe ich zu wie sie so in ihrer Wäsche dasteht und ihm sein Shirt auszieht und sie sich weiter küssen und umschlingen.

 

Ich lehne mich etwas nach hinten um ihn zu spüren, ich genieße seine Berührungen und schaue dabei weiter ins andere Zimmer. Dort hat er ihr die Unterwäsche ausgezogen und küsst ihre Brüste und geht langsam auf die Knie vor ihr. Er küsst ihren Bauchnabel und ihre Beine…

 

Da spüre ich an meinem eigenen Bauch seine Hände. Sie streicheln mich zart und dich intensiv, kurz vor meiner Scham hält er kurz inne und geh langsam wieder hoch. Er flüstert mir ins Ohr: „Du kleines Luder, wolltest mir wohl eine Überraschung bereiten. Das ist dir wohl gelungen. Warst du schon ohne Höschen in der Bar oder hast ihn vorher noch kurz abgelegt? Ich mag es, wenn Frau keinen Slip trägt.“

 

Ich grinse leise vor mich hin über sein Geflüster: „Ich wollte dich überraschen und dich ein wenig reizen. Schön wenn es dir gefällt.“ - flüstere ich zurück - Das Spiel hat aber auch 2 Seiten. Ich spüre seine Finger an meinen Beinen, meinen Schenkeln und meinem Bauch. Sie hinterlassen kleine Stromstöße der Lust auf meinem Körper.

 

Vor uns geht es derweilen schon heiß her. Er hat sie genommen und auf das Bett gelegt und küsst sie nun am ganzen Körper, er ist zwischen ihren Beinen verschwunden und beschäftigt sich dort ausgiebig mit ihr.

 

Ich merke wie das Kopfkino auch bei mir anfängt und ich feucht werde. Das wäre der richtige Zeitpunkt für mich aktiv zu werden. Aber ich bin noch etwas gehemmt.