Dieses Buch richtet sich an alle kritischen Bürger.
Eine besondere Widmung gilt allen Mahnern und einsamen Rufern, denen das Wohlergehen unserer Gesellschaft am Herzen liegt.
Jeder kritische Geist ist einsam und gehört zu einer Minderheit. Die Minderheit von heute kann jedoch die Mehrheit von morgen sein.
Dieses Buch ist auch meiner Frau Magdalene Kahlert gewidmet, für ihre kritischen und klugen Ratschläge, die mich durch mein Leben begleitet haben und die immer meine gute Ratgeberin war.
Bonn im August 2018
2005-2018
Deutschlands
verlorene 13 Jahre
Teil 3
Und Sie schlafen den Schlaf der
Gerechten
Gesellschaft – Bilanz und Ausblick
© 2018 Michael Ghanem
Verlag & Druck: tredition GmbH, Hamburg
ISBN
978-3-7469-6641-0 |
(Paperback) |
978-3-7469-6642-7 |
(Hardcover) |
978-3-7469-6643-4 |
(e-Book) |
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Uber den Autor Michael Ghanem
Jahrgang 1949, Studium zum Wirtschaftsingenieur, Studium der Volkswirtschaft, Soziologie, Politikwissenschaft, Philosophie und Ethik, arbeitete jahrelang bei einer internationalen Organisation, davon fünf Jahre weltweit in Wasserprojekten, sowie einer europäischen Organisation und in mehreren internationalen Beratungsunternehmen. Er ist Autor von mehreren Werken, u.a.
„Abenteuer Deutschland – Bekenntnisse zu diesem Land”
• „Ich denke oft…. an die Rue du Docteur Gustave Rioblanc – Versunkene Insel der Toleranz” ”
• „Deutsche Identität: Quo vadis?“
• „Danke Gertrud – oder das Schicksal einer stolzen vertriebenen Oberschlesischen Bauerntochter“
• „2005-2017 Deutschlands Verlorene 12 Jahre oder Angela Merkel, Die falsche u an der falschen Stelle zum falschen Zeitpunkt“
• „ 05-2017 Deutschlands Verlorene 12 Jahre Teil 2 oder Sie schlafen den Schlaf der Gerechten“
• „Ansätze zu einer Antifragilitäts-Ökonomie“
• „2005-2018 Deutschlands verlorene 13 Jahre Teil 1: Angela Merkel – Eine Zwischenbilanz“
• „2005-2018 Deutschlands verlorene 13 Jahre Teil 2: Politisches System – Quo vadis?“
• „2005-2018 Deutschlands verlorene 13 Jahre Teil 4: Deutsche Wirtschaft- Quo vadis?“
sowie verschiedenen Beiträge in Fachzeitschriften.
Inhaltsverzeichnis
1. Vorwort
2. Gesellschaft und Entwicklung der Gesellschaft
2.1 Vorbemerkung
2.2 Symptome des Verfalls der Gesellschaft
2.2.1 Probleme werden von Menschen gemacht
2.2.2 „Tu etwas für dein Land“
2.2.3 Orientierung in der Familie?
2.2.4 Respekt in der Arbeit?
2.2.5 Respekt vor dem Alter?
2.2.6 Denkfaulheit als Maxime
2.2.7 Quo Vadis Moral?
2.2.8 Eliten nur Mittelmaß
2.2.9 Kirchen in der Krise
2.2.10 Entwicklung der Rolle der Frauen
2.3 Gewalt in der Gesellschaft
2.3.1 Vorbemerkung
2.3.2 Gewalt gegen Kinder
2.3.3 Gewalt in der Familie
2.3.4 Gewalt gegen Frauen und von Frauen
2.3.5 Gewalt in der Schule, Gewalt gegen Lehrkräfte
2.3.6 Gewalt gegen die Polizei
2.3.7 Gewalt gegen Helfer
2.3.8 Gewalt im Straßenverkehr
2.3.9 Autorennen in den Städten
2.3.10 Gewalt gegen Minderheiten
2.4 Terrorismus
2.4.1 Vorbemerkung
2.4.2 Zahlen und Fakten
2.4.3 Die Bekämpfung des Terrorismus
2.4.4 Geopolitische Aspekte
2.4.5 Der islamische Terrorismus und seine Ideologie
2.4.6 Der islamische Terrorismus und seine Finanzierung
2.4.7 Kampf der Kulturen? Unterwanderung durch Verbände?
2.4.8 Die Ursachen
2.4.9 Bilanz der gegen Terrorismus durchgeführten Kriege
2.4.10 Ziel erreicht?
2.4.11 Bekämpfung des Terrorismus ohne ideologische Bekämpfung?
2.4.12 Die Parallelgesellschaften und ihre Problematik
2.4.13 Fehler der deutschen Parteien bei der Terrorismusbekämpfung
2.4.14 Beitrag der deutschen Medien zu diesem Misserfolg
2.4.15 Mögliche Lösungsansätze
2.5. Der Nachkriegsrassismus
2.5.1 Vorbemerkung
2.5.2 Der Nachkriegsrassismus in der Familie
2.5.3 Der Nachkriegsrassismus in der Gesellschaft
2.5.4 Der Nachkriegsrassismus im Beruf
2.5.5 Der Nachkriegsrassismus in der Politik
2.5.6 Wie lange kann sich Deutschland eine Nazi-Partei leisten?
2.5.7 Lösungsansätze
2.6 Einsamkeit
2.6.1 Vorbemerkung
2.6.2 Englisches Ministerium für Einsamkeit: 9 Millionen krank
2.6.3 Zahlen und Fakten
2.6.4 Bundesbeauftragter für Einsamkeit
3. Die Generation Merkel?
3.1 Sie hat keine andere Kanzlerin als Angela Merkel gekannt
3.2 Sie glaubt ernsthaft, Angela Merkel sei so mächtig, dass sie alle Probleme lösen kann
3.3 Sie hat von Angela Merkel gelernt, sich nicht entscheiden und damit auf etwas festlegen zu müssen
3.4 Sie ist zum größten Teil a-politisch
3.5 Sie ist auf ihre beruflichen Ziele fixiert
3.6 Sie hängt ihr Fähnchen gern nach dem Wind, um weiterzukommen
3.7 Sie schert sich nicht um ihre Nachbarn und deren Meinung
3.8 Sie stellen sich als sogenannte Neo-Biedermeier dar, das heißt das Private geht vor, da in der Politik „nichts los ist“
3.8 Kinder der Stille?
3.9 Beruflicher Aufstieg um jeden Preis
3.10 Das Scheinargument „Ich kann doch nichts ändern“
3.11 Die als alternativlos angesehene Kanzlerin
3.12 Eine zunehmende Denkfaulheit im Hinblick auf die gesellschaftliche Entwicklung
3.13 „Das Wohl meiner Nachbarn geht mich nichts an“ oder die Gleichgültigkeit gegenüber Mitmenschen und Gesellschaften
3.14 Die Globalisierung kann nicht aufgehalten werden
3.15 „Warum muss ich mich festlegen?“
4. „Was schert uns das Wohl unserer Nachbarn?“
4.1 Vorbemerkung
4.2 Was schert mich das Wohl meines „Nachbarn“?
4.3 Leben- und Sterbenlassen
4.4 Drinnen gegen Draußen
4.5. Neben uns die Sintflut
4.6 Fazit
5. Bloß nicht kritisch denken!
5.1 Vorbemerkung
5.2 Kritisches Denken?
5.3 Kritisches Denken lernen und fördern?
5.4 Ist Kritisches Denken und Nachdenken anstrengend?
5.5 Macht Kritisches Denken und Nachdenken unglücklich?
5.6 Kritisches Denken ist nicht erwünscht und gefährlich
5.7 Die da oben denken für uns
5.8 Fazit
6. Wie die politischen Eliten, die Verwaltung, die Wirtschaft und die Medien uns das Denken abgewöhnen!
6.1 Vorbemerkung
6.2 Elite?
6.3 Eliten in Deutschland
6.4 Wie uns Massenmedien politisch erziehen wollen und wie mit Zahlen gelogen wird
6.5 Normen und Vorschriften (Anzahl der Verkehrszeichen)
6.6 Gesehen, gelesen, geglaubt?
6.7. Die „Meinungsmacher“- Die Gefallsüchtigen?
6.8 Wir denken für euch - Kritik nicht erwünscht!
6.9 Friss oder stirb!
6.10 Rudeljournalismus als Prinzip?
7. Gesellschaftliche und politische Eliten - Quo vadis?
7.1 Vorbemerkung
7.2 Lebenslügen über die Eliten
7.3 Wer sind die Eliten - eine Legende?
7.4 Der Mythos von den Leistungseliten
7.5 Eliten und Macht?
7.6 Haben Eliten ein soziales Gewissen?
7.7 Versagen der Eliten und ihrer Höfe
7.8 Beispiele von Aufstieg und Fall der deutschen Eliten
7.8.1 Vorbemerkung
7.8.2 Martin Winterkorn
7.8.3 Thomas Middelhoff
7.8.4 Carsten Maschmeyer
7.8.5 Jürgen Schrempp
7.8.6 Eliten und Steuerhinterziehung: Die größten Steuersünder
7.9 Die Angst der Eliten
7.10 Die zehn größten Wirtschaftsskandale in Deutschland
7.11 Fazit
8. Diktatur der Dummen?
8.1 Vorbemerkung
8.2 Diktatur der Dummen?
8.3 Manipulation der Gefühle durch die Medien und die Wirtschaft
8.4 Unheilige Ehe der Politik mit den Medien, der Wirtschaft und dem Bildungssektor
8.5 Diktatur der Dummen in unserer Gesellschaft?
8.6 Möglichkeiten der Gegensteuerung
8.7 Erwartungen
9. Diktatur der Gutmenschen?
9.1 Vorbemerkung
9.2 Wer sind die Gutmenschen?
9.3 Krankheitssymptome einer Gesellschaft der Gutmenschen
9.4 Rettungsmöglichkeiten
9.5 Aussicht
10. Die Manipulierer
10.1 Vorbemerkung
10.2 Medienmanipulation
10.3 Wer sind die Manipulierer?
10.3.1 Journalisten?
10.3.2 Verlage und Eigentümer
10.3.3 Zum Kunden oder der Werbewirtschaft
10.3.4 Maßnahmen gegen die Manipulationen
10.3.5 Die Meinungsumfragen?
10.3.6 Die sozialen Medien und ihre Macht
10.3.7 Einfluss auf Staaten
10.3.8 Die Konsequenzen
10.3.9 Neutralität?
10.3.10 Die Manipulierer?
10.3.11 Fazit
11. Preis der Ungleichheit und Vernichtung der Mittelschicht
12. Die Demokratie ist ein Gott, der kein Gott mehr ist
12.1. Vorbemerkung
12.2 Ein Gott, der keiner mehr ist?
12.3 Die Demokratie: Politisches System der „Dummen“?
12.4 Sind die Parteien schuld?
12.5 Sind die Medien schuld?
12.6 Demokratie versus Autokratie – Weltweit
12.7 Ist Deutschland eine Demokratie?
12.8 Wertegemeinschaft als pure Heuchelei
12.9 Verlogenheit als Prinzip der westlichen Demokratien?
13. Demokratie in Gefahr
13.1 Vorbemerkung
13.2 Deutsche Identität?
13.3 Spaltung der Gesellschaft
13.3.1 Zu den sozialen Klassen
13.3.2 Zur Kultur
13.3.3 Zu Politik und Medien
13.3.4 Zu den Generationen
13.3.5 Zu Stadt und Land
13.3.6 Zu Ostdeutschland
13.3.7 Zum Ruhrgebiet – NRW
13.4 Die Globalisierungsfalle
13.5 Der politische Niedergang
13.6 Soziologischer und identitärer Niedergang
13.7 Medien und Presse - Die Zuweisung des Versagens und der Korruption
13.8 Frust, Ablehnung und Ohnmacht gegen Politik und Politiker
13.8.1 Politik für Minderheiten
13.8.2 Politik für Flüchtlinge und Ausländer
13.8.3 Politik für Homosexuelle
13.8.4 Politik für Muslime
13.8.5 Politik für die Oberschicht
13.8.6 Politik für Konzerne
13.8.7 Mangelhafte Politik für Behinderte
13.8.8 Mangelhafte Politik für untere soziale Schichten
13.8.9 Mangelhafte Politik für die Mittelklasse
14. Züchten wir moderne Nazis?
14.1 Die Antisystem-Bewegung in Deutschland (AfD usw.)
14.1.1 Gründe für die Entstehung der „Antisystem-Bewegung“
14.1.2 Zur Rolle der Presse und der Medien
14.1.3 Verlust identitärer Merkmale in Bezug auf den Islam
14.1.4 Verlust identitärer Merkmale als Effekt der Globalisierung
14.1.5 Zur importierten Kriminalität und zum Unsicherheitsgefühl
14.1.6 Die „wirtschaftlich Abgehängten“
14.1.7 Die Umverteilung der Vermögen
14.1.8 Zu den Gründen der Entstehung der Bewegung
14.2 Die Zuweisung des wirtschaftlichen, politischen, soziologischen, identitären Niedergangs
14.3 Die AfD und ihre neuen Nazis?
14.3.1 Zustand der AfD
14.3.2 Rechts bis extrem im Bundestag
14.3.3 Die Bundestagsabgeordneten der AfD
15. Die Nationalisten in Europa
15.1 Entwicklung der Parteien und Erstarken der Nationalisten in Europa
15.1.1 Vorbemerkung
15.1.2 Wer sind diese Parteien und wie sind sie strukturiert?
16. Prinzip Verantwortung?
16.1 Vorbemerkung
16.2 Bestimmungsfaktoren der Verantwortung
16.2.1 Erstes Postulat: nur der Mensch trägt Verantwortung
16.2.2 Der Mensch trägt Verantwortung gegenüber anderen Menschen
16.2.3 Der Mensch trägt Verantwortung für sein natürliches Umfeld
16.2.4 Verantwortung trägt jeder Mensch unabhängig von seinem sozialen Status
16.2.5 Die Verantwortung der Eltern und der Erzieher
16.2.6 Verantwortung als ethischer Grundsatz
16.2.7 Verantwortung und Religion
16.2.8 Verantwortung als Grundlage des Handelns
16.2.9 Verantwortung und Erziehung
16.2.10 Verantwortung als kausale Zurechnung der Vergangenheit
16.2.11 Verantwortung als Pflicht für die Zukunft
16.2.12 Verantwortung und Staatswesen
16.2.13 Verantwortung und Natur
16.3 Fazit
17. Rechte versus Pflichten
17.1 Vorbemerkung
17.2 Rechte und Pflichten jedes Einzelnen
17.3 Rechte und Pflichten der Gesellschaft
17.4 Rechte und Pflichten der Politik
17.5 Entwicklung der Rechte und Pflichten in den letzten 13 Jahren
17.6 Kritische Betrachtung dieses Zeitraums
17.7 Fazit
18. Informationsgesellschaft und technische Revolutionen
19. Digitalisierung der Gesellschaft
19.1 Vorbemerkung
19.2 Entwicklung des Mobiltelefons
19.3 Entwicklung des Smartphones
19.4 Digitalisierte vs. Traditionelle Kommunikation
19.5 Mögliche Krankheiten?
19.6. Gefahren für die digitalisierte Gesellschaft
19.7 Die digitale Diktatur
19.8 Ausblick
20. Ist die deutsche Gesellschaft europafähig?
20.1 Netto-Vermögen in Europa
20.2 Sind die Deutschen Europa-fähig?
20.3 Europa als Absatzmarkt
20.4 Nicht abgeschlossene formale Friedensverträge
20.5 Entwicklungen in Europa
20.5.1 Die Teilung Europas in zwei Einflusszonen
20.5.2 Die Staatsverschuldung und das Verhalten Deutschlands
20.5.3 Der Brexit und seine Folgen
20.6 Fazit
21. 55 Jahre deutsch-französische Freundschaft?
21.1 Vorbemerkung
21.2 Bestandsaufnahme
21.3 Grober Vergleich der beiden Länder
21.4 Kritische Würdigung der Entwicklung
22. US-Kulturkolonialisierung der Deutschen
22.1 Vorbemerkung
22.2 Propagierter Neoliberalismus amerikanischer Prägung
22.3 Die Lehre der Ökonomie aus amerikanischer Sicht
22.4 Die Beherrschung des Musikmarktes
22.5 Die Beherrschung des Medienmarktes
22.6 Die Beherrschung der Kino- und Filmwelt
22.7 Die Beherrschung der soziologischen/gesellschaftlichen Literatur
22.8 Kritische Betrachtung
22.9 Fazit
23. Ist Deutschland ein souveräner Staat? Oder ein Staat der Verschwörungstheoretiker oder der Reichsbürger?
24. Deutschlands verlorene 13 Jahre
25. Mögliche Handelskriege?
25.1 Vorbemerkung
25.2 Die Handelsbilanzdefizite und ihre Ursachen
25.3 Zahlen und Fakten
25.3.1 Strukturen der chinesischen Exporte in die USA
25.3.2 Relation EU – USA - China: Handelsbeziehungen
25.3.3 Fakten
25.4 Fehlende vorausschauende Politik
25.5 Die US-Staatsverschuldung
25.5.1 Vorbemerkung
25.5.2 Entwicklung der Staatsverschuldung
25.5.3 Wer sind die Gläubiger der USA?
25.5.4 Konsequenzen?
25.6 Mögliche Lösungen?
25.7 Fazit
26. Verluste durch Produktfälschungen
27. Trump und Co. oder Gefahren für die Welt
27.1 Vorbemerkung
27.2 Trump und C.o oder die Antisystem-Bewegungen
27.2.1 Trump
27.2.2 Putin
27.2.3 Erdogan
27.2.4 Nethanjahu
27.2.5 Kim Jong-un
27.2.6 Orbán
27.2.7 PIS
27.2.8 Kommunistische Partei Chinas
27.3 Die Ursachen
27.4 Methoden und Gemeinsamkeiten
27.5 Gefahren und Probleme
27.6 Die Lösungsmöglichkeiten
27.7 Fazit
28. Die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts
28.1 Vorbemerkung
28.2 Politische Instabilität
28.3 Nicht durchgeführte Politik
28.4 Falsche Wirtschafts- und Finanzpolitik
28.5 Europa und geopolitische Entwicklungen
28.5.1 Die Entwicklung der Türkei
28.5.2 Der israelisch-palästinensische Konflikt
28.5.3 Der Machtkampf zwischen Saudi-Arabien und dem Iran
28.5.4 Südostasien
28.5.5 Syrien
28.6 Nationalistische Entwicklungen
28.7 Migration und Afrikapolitik
28.8 Welthandelskriege und ihre Konsequenzen
28.9 Nicht durchgeführte Investitionen
28.10 Die Dieselgateaffäre
28.11 Probleme mit Russland
28.12 Die Technischen Revolutionen
28.13 Die Wertekrise
28.14 Personalqualität der Parteien
28.15 Geistiger Diebstahl
28.16 China und Indien
28.17 Soziale Netze und die Manipulierer
28.18 Die Staatsverschuldung, die private Verschuldung und die China-Blase
28.19 Kriege und Unruhen um Wasser
28.20 Verschlafene Entwicklung in der Digitalisierung
28.21 Die Überalterung Europas
28.22 Umweltveränderungen
28.23 Unterschätzte Gefahren durch Entstehung eines Giganten im Pazifischen Raum in Wirtschaft, Bevölkerung, Militär, Kultur, Politik, Demokratie
29. Kennen wir die christlichen Werte noch?
30. Vertreten die politischen Parteien unsere Interessen oder sind sie Teil unserer Probleme?
31. Ist die Jugend in Deutschland unfähig und schlecht vorbereitet?
31.1 Vorbemerkung
31.2 Vorurteile
31.3 Die Generation Merkel
31.4 Die Fehler der Erzieher
31.5 Ist die Jugend auf die Herausforderungen vorbereitet?
31.6 Fazit
32. Wie hoch sind die Kosten der Migration seit 2014?
32.1 Vorbemerkung
32.2 Eine große Illusion?
33. Wer hat die reale Macht in Deutschland und der Welt?
34. Fazit
35. Ausblick
36. Epilog
37. Literaturverzeichnis
37.1 Gesellschaft
37.2 Das Deutsch-Französische Verhältnis
37.3 Europa
37.4 Gewalt
37.4.1 Gewalt
37.4.2 Gewalt und Missbrauch an Frauen
37.4.3 Gewalt und Missbrauch an Kindern
37.4.4 Gewalt gegen Lehrer
37.4.5 Gewalt gegen Helfer
37.4.6 Gewalt gegen Polizei
37.4.7 Gewalt im Straßenverkehr
37.4.8 Autorennen in den Städten
37.4.9 Gewalt gegen Minderheiten
37.5 Innere Sicherheit
37.6 Justiz
37.7 Migration
37.8 Antisystem-Bewegungen
37.9 Forschung und Wirtschaft
37.10 Einsamkeit
37.11 Die Manipulierer
37.12 Rassismus
37.13 Eliten
37.14 Trump und Co
37.15 Terrorismus
37.16 Handelskriege
37.17 Kennen wir die christlichen Werte noch?
37.18 Kritisches Denken
37.19 Steuerhinterziehung
37.20 Wen vertreten die Parteien?
37.21 Ist die Jugend in Deutschland unfähig?
37.22 Wie hoch sind die Kosten der Migration seit 2014?
35.23 Wer hat die reale Macht in Deutschland und der Welt?
1. Vorwort
Als sich der Autor vor 35 Jahren entschlossen hat, Deutscher zu werden, hat er geschworen, im Rahmen seiner Möglichkeiten mit seinem Verhalten, Handeln, Wissen und Denken einen Beitrag zur Entwicklung der Gesellschaft zu leisten. Nun, nach 35 Jahren, muss er feststellen, dass die Entwicklung unserer Gesellschaft nach einem Satz seines Lehrers verlaufen ist: „An der Dummheit der Menschen und Gesellschaften ist der Herrgott gescheitert“. Zwei wesentliche Gedanken beschäftigen ihn zusätzlich sehr stark:
Der historische Vergleich mit der Zeit vor dem Ende der DDR, in der ein großer Teil der Gesellschaft in die innere Emigration gegangen war und sich in ihr privates Leben zurückgezogen hatte, nach dem Motto „der Erich [Honecker] wird es schon richten“. Ein weiterer historischer, möglicherweise nicht ganz zutreffender Vergleich: In den Jahren 1942-1944 wusste ein großer Teil der Deutschen schon, dass der Krieg verloren war und klammerte sich doch an die Hoffnung, dass der Führer noch Wunderwaffen aus dem Hut ziehen würde, da er ja „von der Vorsehung geschickt worden war“ (Im Übrigen hält sich Angela Merkel für alternativlos).
Eine letzte Parallele ist nach Ansicht des Autors mit der letzten Phase des römischen Imperiums mit der Priorität von „Brot und Spielen“ zu ziehen: Kritische politische Diskurse sind verpönt geworden und der größte Teil der Bevölkerung sehnt sich nur noch nach scheinbar möglichem beruflichen Aufstieg. Schön essen und trinken, nach Mallorca fahren, seinen Wagen vor der Tür haben und vor allem Fußball – das sind die Ziele des Deutschen.
Einer seiner Lehrer (ein Weiser) hat dem Autor beigebracht, dass mit dem Ende der kritischen Diskussion in der Gesellschaft der Beginn des Verfalls einer Zivilisation verbunden ist. Betrachtet man die letzten 13 Jahre kritisch, so muss festgestellt werden, dass der Verfall unserer Gesellschaft erheblich an Geschwindigkeit gewonnen hat. Das Bestehen auf Rechten und das gleichzeitige Ignorieren der Kehrseite, dass jedes Recht eine Pflicht beinhaltet (nach Albert Camus besteht die Freiheit nicht nur in erster Linie aus Privilegien, sondern aus Pflichten) führt dazu, dass ein Teil der Gesellschaft vergisst, seinen Beitrag zu der Entwicklung dieser Gesellschaft zu leisten. Nicht nur, dass der Respekt gegenüber den beruflichen Tätigkeiten oder dem Alter abgenommen hat, kritisch zu denken ist nicht mehr angesagt. Lieber macht man nach, was andere tun. Grundsätze der Moral werden vernachlässigt. Die Qualität bei der Auslese von Eliten hat abgenommen, wodurch diese nur noch Mittelmaß geworden sind und keinerlei Vorbildfunktion mehr haben. Kirchen sind in der Krise, die Rolle der Frauen hat sich nach jahrelangem Kampf wieder zurückentwickelt, die Demokratie ist in Gefahr. Identitätsbezogene Probleme werden verdrängt, es droht eine offene Spaltung der Gesellschaft als Konsequenz einer neoliberalen Wirtschaftspolitik. Die sogenannte Neue Generation oder Generation Merkel zeigt immer weniger Überzeugungen und steht für Beliebigkeit. Die Vorbereitungen auf eine Informationsgesellschaft, die die Voraussetzung für die Digitalisierung ist, werden nicht getroffen. Und damit verbundene Gefahren durch kriminelle Machenschaften sind kaum zu bewältigen. Zudem erscheint in der Gesellschaft ein weiteres Problemfeld, die sogenannte Diktatur der Dummen oder anders gesagt: Staat, Wirtschaft und Medien versuchen die Bevölkerung dumm oder denkfaul zu erziehen. Eine weitere Erscheinung ist die inflationäre Ausbreitung der sogenannten Gutmenschen als Retter der Gesellschaft. Diese sind aber letztendlich selbst ein Teil der Probleme. Prinzipien der Verantwortung werden vernachlässigt und sind vor allem mit zunehmender Gleichgültigkeit gegenüber den Nachbarn und deren Wohl verbunden („Was schert uns das Wohl des Nachbarn?).
In den letzten 13 Jahren stellt man eine ausgeprägte Entwicklung hin zu einem wirtschaftspolitischen neoliberalen System fest. Angela Merkel wollte und will eine sogenannte „marktkonforme Demokratie“. Allein dieser Begriff stellt das Primat der Wirtschaft dar. Dabei werden die sozialen und ethischen Gesichtspunkte vernachlässigt. In diesem Zusammenhang wurden insbesondere die Globalisierung und die freien Marktzugänge weltweit als Dogmen gepredigt, zur Bekämpfung von Armut, sozialem Elend und Diktaturen, ohne jedoch den Preis der Globalisierung für die sozial Schwächeren zu nennen. Die Chimäre der Wohltaten der Globalisierung führte mehr denn je zu einer Spaltung von Arm und Reich nicht nur weltweit, sondern auch in Deutschland. Allein innerhalb der letzten 13 Jahre stieg die Anzahl der Armen auf 14 Millionen Menschen, die Zahl der überschuldeten Bürger beträgt trotz angeblichen Wirtschaftsbooms immer noch circa sieben Millionen (nicht weil sie zu viel ausgeben, sondern weil das Einkommen zu niedrig ist). Drei Millionen Bürger benötigen drei Jobs parallel um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Offiziell gelten 7,5 Millionen Deutsche (ohne Ausländer) als strukturelle Analphabeten, davon können 300.000 ihren Namen nicht schreiben. Offiziell gibt es 350.000 Obdachlose (die tatsächliche Zahl beträgt ein Vielfaches davon), davon sind 30.000 Straßenkinder, von denen ein größter Teil wegen sexueller Belästigung von zuhause weggelaufen ist. 2 Millionen Kinder gehen ohne Frühstück zu Schule. Bei der Altersversorgung werden auch gegenüber Beamten Versprechen abgegeben, die einer nachhaltigen Prüfung nicht standhalten.
Demgegenüber ist die Anzahl der Millionäre in den letzten 13 Jahren um zwei Millionen auf 2,5 Millionen gestiegen. Die Zahl der Milliardäre von 50 auf 135.
Und vor allem hat sich in den letzten 13 Jahren bei den Reichen und den Unternehmen der Volkssport „Steuern sparen um jeden Preis“ entwickelt. Die Möglichkeiten zur Steuerersparnis bzw. -vermeidung sind bei Unternehmens-ansiedlungen wichtiger geworden als die reine Wettbewerbsfähigkeit des Standorts.
Angesichts bevorstehender Industrierevolutionen (Digitalisierung und Gentechnologie) ist der heute bekannte Arbeitsmarkt in seiner Gesamtheit nicht mehr aufrechtzuerhalten. Hier verweist der Autor auf das Gutachten des Club of Rome. Wenn ein Teil der Arbeit nicht mehr durch den 8-Stundentag bestimmt wird, sondern eher projektbezogen ist, wird es notwendig, eine Absicherung des Lebensunterhalts der Bevölkerung zu erreichen. Daher sollten neue Ansätze vorgestellt, diskutiert und ggf. implementiert werden. Eine dieser Möglichkeiten stellt die sogenannte Anti-Fragilitätsökonomie dar.
Nach Meinung des Autors haben wir alle (inkl. dem Autor selbst) uns 13 Jahre lang ausgeruht und wichtige Zeit verschlafen. Es geht nicht darum, dass die politische Elite alle diese Probleme hätte lösen sollen, vielmehr hätte sie den politischen Diskurs in allen Punkten führen müssen, um diese langfristigen Projekte auf die Schiene zu bringen. Der Autor beabsichtigt mit diesem Buch nicht als Oberlehrer aufzutreten, sondern er versucht der Gesellschaft einen Spiegel vorzuhalten, der uns alle betrifft. Auch wenn die Erkenntnisse sehr schmerzhaft sind. Der Autor hat sich in diesem Buch nicht auf Informationen bezogen, die er in seinen früheren Tätigkeiten gewonnen hat, sondern ausschließlich auf öffentlich zugängliche Informationen.
Der Autor ist fest davon überzeugt, dass diese Gesellschaft dazu in der Lage ist, sich aus der Lethargie und dem Wohlfühlgefühl zu erheben und die nötige Energie aufbringen kann, um die verlorene Zeit aufzuholen. In Deutschland gibt es eine ausreichende Zahl von Mahnern, seien es Philosophen, Soziologen, Ethiker oder Ökonomen mit Weltruf, um die die Welt uns beneidet. Man müsste nur auf sie hören. Sie sprechen leise und treten kaum im Fernsehen auf.
Sollte der Autor durch seine Ausführungen andere in ihrer persönlichen Ehre getroffen haben, so war dies mit Sicherheit nicht beabsichtigt. Der Autor bittet um Nachsicht.