INHALT

Vorwort

Küchenhelfer

Zutaten

BUNS

Buns Grundwissen

Classic Buns

Vollkorn-Buns

Potato Buns

Ciabatta Buns

Scottish Baps

Brioche Buns

BURGER - VEGETARISCH

Burger Grundwissen

Little Italy

Grilled Halloumi

Cannellini-Burger

Dicker Kubaner

NYC Ramenburger

Scottish Breakfast

Pilz-Maronen-Burger

Hokkaido-Burger

Smoked BBQ Burger

BEILAGEN

Thymian-Fritten

Sweet Potato Fries

Onion Rings

Schwarzwurzeln

Ofengemüse

Polenta-Sticks

Sweet Potato Wedges

BURGER - VEGAN

Rote Erde

Vietnam-Burger

Holy Holi

Texas-Burger

Sweet Morning

Yakuza Burger

Der Fritz

Tempeh-Burger

Kiss of Haifa

Sushi Slider

Portobello-Burger

Christmas Time

SALATE

Bulgur-Salat

Panzanella-Salat

Sommersalat

Classic Coleslaw

Sunomono-Salat

Korean Kimchi

Powersalat

SAUCEN & DIPS

Schnelle Mayonnaise

Tomatenketchup

BBQ-Sauce

Chutney & Relishes

Drei Sorten Dips

Drei Sorten Pesto

GETRÄNKE

Ingwer-Eistee

Erdbeer-Limonade

Black Iced Tea

Fresh Garden

Rhabarber-Limonade

Pfirsich-Eistee

Vanille-Milchshake

Cold Brew Coffee

Rezeptregister

Zutatenregister

Danksagung

VORWORT

Burger machen, das heißt mit Leidenschaft und besten Zutaten kochen, sich Zeit nehmen, genießen und oft auch das Kalorienzählen vergessen.

Bei Burgern gibt es keine Begrenzung in Sachen Vielfalt und Kombinationen. Die komplette kulinarische Bandbreite eines Landes mit einem Biss erfahren – das geht nur bei Burgern. Deshalb werden sie übrigens auch mit der Hand gegessen, damit sich alle Geschmacksrichtungen auf einmal im Mund ausbreiten.

Achtet beim Einkauf immer auf hochwertige Zutaten, möglichst in Bio-Qualität, denn neben dem guten Geschmack und leeren Tellern bleibt einfach ein beruhigendes Gefühl, wenn man genau weiß, was man gegessen hat. Damit beim Kochen nichts schiefgehen kann, findet ihr zu Beginn der Rezepte wertvolle Tipps sowie Hinweise zum Rezeptaufbau.

Ich wünsche euch viel Spaß beim gemeinsamen Kochen, Ausprobieren und Essen.

Und denkt immer daran, Burger sind heute kein Fast Food mehr, sondern Slow Food – genießt es!

Jonathan Häde

KÜCHENHELFER

Bevor es losgeht, solltet ihr einen Blick auf eure Küchenutensilien werfen. Um Burger zu brutzeln, braucht ihr keine Hightech-Ausrüstung, aber wenn beim Frittieren das Thermometer oder beim Abwiegen eine Waage fehlt, kann schnell Frust aufkommen. Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Küchenhelfer.

PFANNEN UND TÖPFE

Mindestens eine beschichtete Pfanne sowie eine Grillpfanne gehören zur Grundausstattung. Töpfe sollten in verschiedenen Größen von etwa 1–5 Litern vorhanden sein.

MESSER

Zur Grundausstattung gehört ein großes Kochmesser, ein Brotmesser mit Wellenschliff und ein kleines Obstmesser. Die Messer sollten regelmäßig nachgeschärft werden.

SCHNEIDEBRETT

Je größer, desto besser. Kleiner Tipp: Legt für einen sicheren Halt ein feuchtes Tuch unter das Brett.

PFANNENWENDER

Zum Wenden der Pattys benötigt ihr einen möglichst flachen Pfannenwender.

MIXER

Ein Mixer ist eine echte Erleichterung beim Zerkleinern von Gemüse und Co. Alternativ, aber sehr mühsam, funktioniert das Zerkleinern auch mit einer Reibe.

HANDRÜHRGERÄT/KÜCHENMASCHINE

Einen Teig kann man auch problemlos mit der Hand kneten, bei häufigerer Zubereitung von Teigen lohnt sich aber die Anschaffung eines Handrührgerätes oder einer Küchenmaschine.

MESSBECHER/KÜCHENWAAGE

Zum genauen Dosieren braucht ihr eine grammgenaue Küchenwaage sowie einen Messbecher mit möglichst feinen Abstufungen.

SCHÜSSELN

Modelle aus Edelstahl sind leicht zu reinigen, lange haltbar und hygienisch.

SIEBE

Ein großes Durchschlagsieb zum Salat waschen und ein sehr feines zum Abseihen von Flüssigkeiten

MÖRSER

Für Pesto, feine Pasten und gemahlene Gewürze braucht ihr einen Mörser, am besten aus Granit. Ausreichend große Modelle wiegen gut und gerne bis zu 5 kg.

GEWÜRZMÜHLEN

Gewürze, insbesondere Pfeffer, sollten immer frisch in einer guten Mühle gemahlen werden. Bereits gemahlene Gewürze verlieren sehr schnell an Aroma und Würzkraft.

WEITERE WICHTIGE KÜCHENHELFER

Auflaufform, Backpinsel, Dosenöffner, Kartoffelstampfer, Kochlöffel, Korkenzieher, Küchenthermometer, Nudelholz, Schaumkelle, Schneebesen, Sparschäler, Topflappen und Vierkantreibe

ZUTATEN

Die meisten Zutaten für die Rezepte in diesem Buch bekommt ihr in gut sortierten Supermärkten. Um dem jeweiligen landestypischen Geschmack der Burger gerecht zu werden, habe ich bei einigen Rezepten auf spezielle Lebensmittel zurückgegriffen. Nehmt den Weg zum nächsten Biomarkt oder Asialaden in Kauf, euer Gaumen wird es euch danken, wenn ihr die Zutaten nicht einfach weglasst oder ersetzt.

IM SUPERMARKT

Agavendicksaft ist ein Süßungsmittel, das aus der Agave, einer Pflanze aus Mittelamerika, gewonnen wird. Es süßt etwa 1, 2-mal so stark wie Haushaltszucker. Ich verwende ihn gerne, da er naturbelassen ist, ihr könnt ihn aber auch durch normalen Zucker ersetzen.

Halloumi ist ein halbfester Käse, der in vielen Ländern des Mittelmeerraumes sehr beliebt ist. Er eignet sich aufgrund seiner Konsistenz bestens zum Grillen.

Quinoa gehört zu den Pseudogetreiden und stammt aus Südamerika. Quinoa hat viele Mineralien und ist zudem glutenfrei.

IM ASIALADEN

Panko ist das japanische Pendant zu unseren Semmelbröseln. Es gibt Gerichten wie den Onion Rings (S. 56) eine Extraportion Crunch.

Nori ist ein Überbegriff für über 30 verschiedene Algenarten. Die Algen werden zu getrockneten Blättern verarbeitet und sind vor allem durch ihre Verwendung im Sushi bekannt.

Kochbananen sind nicht mit den uns bekannten Bananen zu verwechseln. Sie haben eine grüne bis schwarze Schale und schmecken nur, nachdem sie gegart wurden.

Pak Choi ist eine milde Kohlart mit einer leicht herb-bitteren Note. Da er hitzeempfindlich ist, sollte er nur kurz gedünstet werden. Es sind die weißen und die grünen Blattteile essbar.

Gochugaru sind koreanische Chiliflocken und für die Zubereitung von Kimchi (S. 104) unverzichtbar.

Wakame-Algen sind bei uns nur in getrockneter Form erhältlich. In Wasser aufgeweicht, vergrößern sie ihr Volumen und verbreiten ihren seeartigen Duft.

Misopaste ist eine würzige Sojabohnenpaste aus Japan. Je dunkler die Misopaste, desto kräftiger ihr Aroma.

IM BIOMARKT

Tempeh ist ein fermentiertes Produkt aus Sojabohnen. Es ist eine gute Proteinquelle und harmoniert durch seinen geringen Eigengeschmack mit fast jeder Würze.

Kokosöl ist ein Pflanzenöl, das aus der Frucht der Kokospalme gewonnen wird. Es reguliert den Blutfettspiegel und wirkt antimikrobiell. Durch seine Hitzebeständigkeit ist es gut zum Anbraten geeignet.

1. KAPITEL:

BUNS

Buns Grundwissen

Classic Buns

Vollkorn-Buns

Potato Buns

Ciabatta Buns

Scottish Baps

Brioche Buns

BUNS GRUNDWISSEN

Ein gut gemachter Bun – also das Burgerbrötchen – ist mindestens genauso wichtig wie der Rest des Burgers, daher solltet ihr der Versuchung widerstehen, fertige Buns aus dem Supermarkt zu kaufen. Hier erfahrt ihr, worauf es bei der Verarbeitung ankommt.

FACHBEGRIFFE

Rundwirken

Nach dem Portionieren wird der Teig zu einer Kugel geformt. Um die Oberfläche schön glatt zu bekommen, zieht ihr den Teig vom oberen Rand auf die Unterseite und drückt ihn dort fest. Den Teig dabei drehen und von jeder Seite glatt ziehen, bis eine gleichmäßige Oberfläche entstanden ist.

Schwaden

Das Backen mit Wasserdampf heißt Schwaden und ist ein wichtiger Schritt für eine knackige Kruste. Eine Tasse kochendes Wasser wird direkt zu Beginn der Backzeit auf den Ofenboden gegeben. Nach einigen Minuten sowie kurz vor Ende der Garzeit wird der Dampf abgelassen.

TIPPS

Rezeptmenge

Alle Rezepte für die Buns sind für eine Menge von 9 Stück, also einem ganzen Backblech, ausgelegt. Da das Backen ein wenig aufwendiger ist, lohnt es sich die Reste einzufrieren.

Buns abwiegen/Gewicht

Das ideale Gewicht für Buns liegt zwischen 80 und 100 Gramm, Ciabattas können auch etwas mehr wiegen. Wenn ihr Mini-Burger herstellen möchtet, könnt ihr die doppelte Menge Buns aus den Rezepten backen.

Einfrieren/Auftauen

Frische Buns lassen sich sehr gut einfrieren und sind dann auch schnell verfügbar, wenn sie benötigt werden. Ihr könnt sie bei 130 °C Umluft (150 °C Ober- und Unterhitze) für etwa 17 Minuten im Ofen aufbacken.

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