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Am 10. September 2017 überrollte einer der stärksten je verzeichneten Hurrikane Florida. Der Hurrikan Irma traf bei den Florida Keys als Sturm der Kategorie 4 mit einer Breite von der Größe Texas’ auf Land. Nachdem eine 2,5 m hohe Sturmflut Everglades City überrollt hatte, ließ sie Häuser und Geschäfte schlammig zurück. Die Katastrophenschutzbehörde FEMA hat bestätigt, dass auf den Keys 25 % der Gebäude zerstört und 65 % beschädigt wurden.
Die Recherche zu diesem Band wurde vor dem Sturm durchgeführt, der Inhalt wurde kurz danach gedruckt, als die Auswirkungen noch unbekannt waren. Die meisten Städte wollen schnell wieder besuchsbereit sein. Dennoch sollten Traveller, die nach Florida und vor allem auf die Keys (www.fla-keys.com) und in die Everglades (www.nps.gov/ever), reisen, sich auf offiziellen Websites über den aktuellen Stand informieren.
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Hunderte Welten – Themenparks, lateinamerikanische und karibische Gemeinden, Mangroveninseln, Feuchtgebiete und Künstlerkolonien – das alles ist auf dieser flachen Halbinsel zu finden.
Es ist kein Geheimnis, was Florida so berauschend macht: Die Strände mit Sand wie Puderzucker, das warme Wasser und die Mangroven lassen einen den Alltag vergessen. Traveller kommen hierher, um die Sorgen, den Winter, die Hemmungen und die Realität hinter sich zu lassen. Manche wollen nur baden und Meeresfrüchte und Sonnenuntergänge genießen. Andere suchen das Vergnügen von South Beach, Spring Break und Key West. Und viele wollen in die Traumwelten der Themenparks von Walt Disney World® und Orlando eintauchen.
In der subtropischen Wildnis Floridas tummeln sich Alligatoren an den Wasserläufen, stelzen Reiher durch Teiche, überwintern Manatis in Quellen und legen Meeresschildkröten Eier ab. Fischadler und Adler, Delfine und Tarpune, Korallenriffe und Meere aus Sumpfgras – trotz aller Eingriffe des Menschen im 21. Jh. sind große Teile Floridas Wildnis. In einer Nation, deren Naturschönheit häufig an besonderer Topografie festgemacht wird, schenken Outdoor-Fans dem eher flachen Florida oft nicht die Aufmerksamkeit, die es verdient – obwohl man hier in der Nähe von Krokos herumpaddeln und Schildkröten und Manatis sehen kann.
Viele verbinden mit Florida Strände und Themenparks, aber nur wenige wissen, dass es einer der bevölkerungsreichsten Bundesstaaten des Landes und ein Vorreiter des amerikanischen Experiments ist. Und dieses Experiment ist – genau wie der Bundesstaat – von einzigartiger Vielfalt. Von Jägern und Trappern im Norden, die kulturell von den Südstaaten geprägt sind, bis hin zu jüdischen Zugezogenen, die Seite an Seite mit lateinamerikanischen Einwanderern aus vielen spanischsprachigen Ländern leben – Florida ist ein kaum zu überbietender bunter und vor Leben sprühender Schmelztiegel.
Das tropische Florida ist smarter und kultivierter, als es der erste Eindruck vermuten lässt. Dieser Bundesstaat, vor allem Südflorida, hat den Ruf, exzentrische und eigenwillige Typen von überall aus den USA, Lateinamerika und Europa anzulocken. Viele dieser Leute und ihre Nachkommen sind zu Stützpfeilern der Künste geworden, erkennbar an den riesigen Konzertstätten in Miami, den unzähligen Museen an der Golfküste und der langen literarischen Tradition – aus Florida stammen viele große US-amerikanische Autoren.
Von Adam Karlin, Autor
Ich bin in den Sümpfen groß geworden, und sie wirken wie ein Magnet auf mich. Ich kenne keinen anderen Bundesstaat, in dem es neben diesem Lebensraum auch noch all die anderen Dinge gibt, die ich auf Reisen liebe – gutes Essen, ethnische Vielfalt, warmes Wetter und schöne Strände. Was soll ich noch sagen? Gib mir den Ozean auf der einen Seite, die Sümpfe auf der anderen und ein paar gebratene Muscheln (herrlich sind die in den Hafenrestaurants) mit Eistee zum Mittag, und ich bin glücklich.
Noch mehr über unsere Autoren steht auf.
1 Viele Lateinamerikaner sind verärgert, wenn sich Einwohner der USA einfach als „Amerikaner“ bezeichnen, schließlich leben auch sie auf dem amerikanischen Kontinent. In diesem Sinne ist Miami die Hauptstadt des ganzen Amerikas, des Nordens und des Südens. In keiner anderen Stadt vermischt sich die angelsächsische Haltung Nordamerikas so stark mit der südländischen Energie Südamerikas und der Karibik. Die Magic City grüßt mit afroamerikanischem Erbe, gastronomischen Highlights, pulsierendem Nachtleben, einer Skyline wie aus einem Patriziertraum und kilometerlangen umwerfenden Sandstränden.
2 Wer hohe Erwartungen wecken will, bezeichnet sich wie die Walt Disney World® selbst als „fröhlichster Ort der Welt“. Und setzt dann alles daran, die Besucher zu den eigentlichen Stars des Ganzen zu machen. Trotz all der Unterhaltung, der Nostalgie und der wilden Rides: Der eigentliche Zauber besteht darin, begeisterte Kinder zu beobachten, die Goofy zum Lachen bringen, vor Aschenputtel knicksen, die Galaxie mit Buzz Lightyear bewachen oder Darth Maul wie „echte“ Jedi-Ritter bekämpfen.
3 Die Everglades sind schwer zu fassen. Weder ragen sie majestätisch empor, noch sind sie so erhaben wie ein glaziales Tal. Das flache Feuchtland des „Grasflusses“ ist von Altwassersümpfen, Zypressenhügeln und Mangroven geprägt. Wandern im herkömmlichen Sinn geht hier nicht. Um die Gegend und deren Bewohner hautnah zu erleben, muss man die Furcht besiegen und das sichere Land verlassen: Mit einem Kanu oder Kajak stößt man sich vom Ufer ab, um die Wasserwege nach den unvergesslichen und ganz eigenen Regeln der Everglades zu erkunden.
MARIAKRAYNOVA/SHUTTERSTOCK ©
4 Genau genommen war Florida schon immer ein guter Ort für Leute, die lieber unter sich bleiben wollen – etwa so wie die „Conchs“, die Einwohner von Key West. Beinahe losgelöst von Nation, Bundesstaat und sogar der restlichen Inselkette liegt das Eiland am Ende einer schmalen Brücke. Jeden Abend belebt eine wilde Party den Mallory Square und die Duval St – das ist dann teils beschwipste Kabale, teils echte Toleranz für alle rüden und unangepassten Impulse, die die Menschheit kennt.
5 Floridas Atlantikküste hat den Ruf, extrem zugebaut und bevölkert zu sein. Auch darum ist die unberührte, 39 km lange Düneninsel der Canaveral National Seashore etwas ganz Besonderes: Im Schatten der Raketenabschussrampen des Kennedy Space Center wirken die Dünen, Lagunen und weißen Sandstrände fast noch so wie bei Ankunft der Spanier vor 500 Jahren. Großartig sind Kajaktrips durch die Mangroven; man beobachtet dabei die Delfine, Seekühe und Schildkröten, schwimmt an makellosen Stränden und campt in der Einsamkeit.
DOSECREATIVE/GETTY IMAGES ©
6 Floridas tollste Landschaft liegt unter Wasser. Rund um die Halbinsel gibt es mehr Korallenriffe als anderswo in Nordamerika, und ihre Schönheit und ihr Artenreichtum müssen sich nicht vor denen Hawaiis oder der Karibik verstecken. Die wichtigsten Schutzgebiete sind der Biscayne National Park, der John Pennekamp Coral Reef State Park und Looe Key. Die Riffbewohner lassen sich nicht nur per Glasbodenboot, Schnorchel- oder Tauchtrip bewundern: Wer will, kann (in John Pennekamp) auch die Nacht bei den Fischen verbringen.
OFF AXIS PRODUCTION/SHUTTERSTOCK ©
7 In der ältesten Stadt der USA soll sich der Jungbrunnen des Ponce de León befinden. Obwohl das eher zweifelhaft ist, zeigt dies doch, welch großes Erbe St. Augustine schützt. Hier kann man spanische Kathedralen, Forts und Flaglers kunstvoll-überladene Resorts besichtigen, auf Gespenstertour gehen oder bei Piratenüberfällen mitmachen. Schauspieler feuern Kanonen ab und legen Gefangene in Ketten. Schließlich gibt’s noch einen Schluck ewiger Jugend – man weiß ja nie.
SEAN PAVONE/SHUTTERSTOCK ©
8 Es ist nicht schwer, im Zusammenhang mit Florida zu oft den Begriff „surreal“ zu verwenden. Im Fall des Salvador Dalí Museum ist er aber genau richtig. Dabei hatte Dalí keinerlei Verbindung zu Florida; die Sammlung aus 96 Ölgemälden und zahllosen Grafiken landete fast zufällig in St. Petersburg. Andererseits blühen in „St. Pete“ kulturelle Angebote aller Art – ein Beweis, dass die Golfküste so anregend für den Geist wie entspannend sein kann.
9 Das herrliche Sanibel Island ist für die unzähligen bunten, exotischen Muschelschalen berühmt, die an ihre Strände gespült werden. Der „Sanibel-Buckel“ charakterisiert eifrige Muschelsammler, manche schonen ihren Rücken heutzutage aber auch mithilfe langstieliger Netze. Das schmutzige, kleine Geheimnis: Wie Angeln oder Golf ist Muschelsammeln nur eine Ausrede, um den eigenen Gedanken nachzuhängen. Nach dem „Erwachen“ wird man jedoch reizend mit einer Handvoll spiralförmiger Kalkschätze belohnt.
JUSTIN FOULKES/LONELY PLANET ©
10 Von diesem rund 570 km2 großen Gelände aus verliehen die klügsten Köpfe des 20. Jhs. ihren Träumen Flügel – und landeten auf dem Mond. Anschließend wurden ihnen die Mittel gekürzt (und die Flügel gestutzt). Doch der Drang, nach den Sternen zu greifen, ist im Kennedy Space Center, dem meistbesuchten Ort in Florida, allgegenwärtig – spürbar auch wegen des NASA-Projekts, zum Mars zu fliegen. Hier erfährt man alles über die Ausbildung der Raumfahrer – und kann Astronauteneis probieren.
11 Nahe Pensacola sind die Düneninseln des Panhandle so schmal wie ein String-Bikini – besonders die sensiblen Bereiche, die die Gulf Islands National Seashore bilden. Die belebten Strandorte der Region vergisst man an den fast wie Neuschnee schimmernden Quarzsandstränden des Parks schnell. Wer unbedingt aktiv werden will, erkundet die Ruinen des historischen Fort Pickens oder wandert durch die sandigen Wälder. Aber eigentlich kommt man hierher, um zu dösen und sich im Paradies zu sonnen.
COLIN D. YOUNG/SHUTTERSTOCK ©
12 Manchmal wirken die subtropischen Wälder, Zypressenhaine, Dolinen und kristallklaren Quellen des Ocala National Forest und der benachbarten State Parks fremdartig und seltsam. Man kann sich dort auf Waldwegen und zwischen zahllosen Seen wochenlang verlieren, sein Zelt aufschlagen und die Old-Florida-Atmosphäre aufsaugen. Obwohl auch Kurzbesuche möglich sind, sollten Outdoorfans gezielt hierher kommen – ins Herz Floridas.
B CRUZ/SHUTTERSTOCK ©
13 Zwar soll sich nicht alles um Themenparks drehen, aber das hier ist schließlich Florida! Und das Universal Orlando Resort ist eine Klasse für sich. Die Themenwahl, die kreativen Rides, das einfache Express-Pass-System, die Adrenalinstöße – das ist das wilde Gegenstück zu Disneys braveren Erlebniswelten. Mit etwas Planung kann man Highlights wie die Wizarding World of Harry Potter (eine der tollsten künstlichen Welten überhaupt!) erleben, ohne Stunden an Fahrgeschäften anstehen zu müssen.
14 Apalachicola ist mehr als eine hübsche Stadt am Golf, obwohl es die natürlich auch ist. Es gibt einen Überblick über die lässigen Sitten und das raue Äußere der Florida-„Cracker“, der ersten amerikanischen Siedler. Zeichentrickmäuse findet man hier nicht, auch keine südamerikanischen Superstars. Das Einzige, was leuchtet, sind die Sonnenuntergänge und die glitzernden Teller mit Austern. Mit seinem historischen Zentrum, Schatten spendenden Bäumen und Angeboten für Traveller zeigt sich „Apalach“ einladend, ohne seine Einzigartigkeit aufzugeben.
CATE_89/SHUTTERSTOCK ©
15 Tom Petty und Bo Diddley sind die einheimischen bzw. zugezogenen Schutzheiligen von Gainesvilles Rockszene. Vor allem aber ist es die University of Florida – die zweitgrößte Universität des Landes –, die Gainsville zu dem macht, was es ist: einer Stadt voller intellektueller Energie, sorglosen Studenten, gepflegten, schattigen Wohnvierteln und einem allgemein angenehmen Flair. Hier lassen sich tolle Restaurants und Bars entdecken, die nicht so teuer oder überlaufen sind, wie es häufig andernorts in Florida der Fall ist.
SEAN PAVONE/SHUTTERSTOCK ©
US-Dollar (US$)
Englisch, in Tampa, Miami und Südflorida auch Spanisch, in Südflorida Haitianisch
Deutschland, Österreich und die Schweiz nehmen am Visa Waiver Program teil – 90 Tage dürfen Bürger dieser Staaten ohne Visum in den USA bleiben (Achtung: ESTA erforderlich!).
Geldautomaten gibt’s überall.
Hiesige SIM-Karten sind mit dem europäischen GSM-900/1800-Standard nicht kompatibel.
Östlich des Apalachicola River gilt in Florida die Eastern Standard Time (MEZ –6 Std.). Westlich davon gilt die Central Standard Time (MEZ –7 Std.).
Die Strände Südfloridas sind voll: Es ist Spring-Break.
Der Panhandle und die Strände im Norden sind im Sommer am vollsten.
Geschäftigste Zeit in Orlandos Themenparks.
In der Regenzeit (Mai–Sept.) ist es heiß und feucht.
In Südflorida ist es im Februar herrlich trocken, Spring-Break ist aber noch nicht.
Im September sind die Strände im Norden und die Themenparks weniger voll, es ist aber noch heiß.
Die Preise fallen um 20 bis 30 %.
In den Strandorten ist es ruhig, bis die Snowbirds kommen.
Die Hotelpreise können um bis zu 50 % fallen.
Die Trockenzeit von November bis April ist ideal zum Wandern und campen.
Um die Feiertage ist alles teuer.
Landesvorwahl | 1 |
Internationaler Zugangscode | 011 |
Notfall | 911 |
Auskunft | 411 |
Eurozone | 1 € | 1,19 US$ |
1 US$ | 0,84 € | |
Schweiz | 1 SFr | 1,02 US$ |
1 US$ | 0,98 SFr |
Aktuelle Wechselkurse sind unter www.xe.com abrufbar.
B im Schlafsaal/Stellplatz: 30–50 US$
Selbstversorgung aus dem Supermarkt: 20 US$
Strände: gratis
Leihfahrrad: 24–35 US$/Tag
Hotel-Zi.: 100–200 US$
Essen im Hotel oder Restaurant: 50 US$
Themenpark-Eintritt: 40–100 US$
Mietwagen: 40–50 US$/Tag
Strandhotel/Resort in der Hauptsaison: 250–400 US$
Gourmet-Dinner (für zwei) in Miami: 150–300 US$
All-inclusive-Besuch für 4–7 Tage in Themenparks: 1500–4000 US$
Standardgeschäftszeiten:
In Florida kommt man am besten mit dem Auto herum.
Mehr zu Verkehrsmitteln & -wegen gibt’s auf.
Die Universal Studios erweitern ihr Entertainment-Angebot um einen Wasserpark für Rutsch-und Sonnenfans: Vulcano Bay, der dritte Universal-Themenpark, erstreckt sich um einen 60 m hohen künstlichen Vulkan. Wem das ein wenig extravagant erscheint … Willkommen in Florida! Die 18 Attraktionen dieses Wasserwunderlands sollen sowohl Familien als auch Adrenalinjunkies begeistern.
Der Eintrittspreis für den Everglades National Park wurde angehoben. Aber dafür gibt’s nun viele kostenlose, vom Park organisierte Aktivitäten, u. a. Kanu- und Radtouren, Nachtwanderungen sowie die Erkundung sumpfiger Feuchtgebiete.
Es reichen drei Worte, um den Themenpark mit seinen Fahrgeschäften, Attraktionen, der Ninjago World und der Heartlake City zu beschreiben: Alles ist fantastisch!
Naturschutzgebiete wie das Tarkiln Bayou Preserve und der Topsail Hill Preserve State Park vermitteln einen Eindruck der rauen Wildnis der Panhandle-Golfküste und des flachen Hinterlands.
Neue Kleinbrauereien in den Keys verändern die Bierlandschaft Südfloridas. In Islamorada braut die Florida Keys Brewing Co. mit die besten Craft-Biere der USA.
2017 wurde in der Innenstadt von Miami das atemberaubende, 23 000 m2 große Patricia and Phillip Frost Museum of Science eröffnet.
Die großartige neue Tour am Samstagmorgen führt zu über 30 sehenswerten Wandmalereien in der Innenstadt von St. Pete – und die können es locker mit den Wynwood Walls von Miami aufnehmen.
Ob man nun davon begeistert war oder nicht, dass die Rechte am Star-Wars-Franchise an Disney gingen – es stand außer Frage, dass das Unternehmen aus der Marke ein Spektakel machen würde. Das Feuerwerk ist dafür ein gutes Beispiel.
In der Gegend von Tampa Bay gibt’s überall Mikrobrauereien, und endlich ist jemand auf die Idee gekommen, Hopfenfans per Bus zu den einzelnen Etablisments zu kutschieren. Selbst der „Busbahnhof“ in Seminole Heights ist eine Brauerei.
Mit der 2017 eröffneten Ausstellung im Kennedy Space Center werden die Pionieren des frühen Raumfahrtprogramms geehrt; es warten ein 360-Grad-Film über das Leben der Astronauten, interaktive Exponate sowie die neu gestaltete U.S. Astronaut Hall of Fame.
Weitere Bewertungen und Tipps
finden sich unter lonelyplanet.com/florida
Florida ist umgeben von Düneninseln und den von Mangroven gesäumten Keys. Viele sind über Dammstraßen und Brücken zugänglich, aber wer die Massen hinter sich lassen will, muss das Boot nehmen.
In Florida gibt es auch Meerjungfrauen und haitianische botanicas (Läden, die mit Kräutern und Zaubersprüchen handeln) und drei angebliche Jungbrunnen – tolle Attraktionen unterwegs. Folgende sind nicht nördlich der I-75.
Warmes Klima und flaches Terrain: Florida ist ein Traum für Radfahrer. Reine Mountainbiker langweilen sich hier jedoch eventuell – obwohl da draußen durchaus einige nette Offroad-Trails warten.
Dichtes Mangrovengewirr säumt die Kiefernhaine, klaren Quellen, weißen Sandflächen und riesigen, reptilienreichen Sümpfe von Floridas Hinterland. Hier geht’s tief in diesen subtropischen Mix hinein:
Es gibt nur wenige Bundesstaaten, die mehr Möglichkeiten für Kajak- und Kanuausflüge bieten wie Florida. Egal wie besiedelt die jeweilige Gegend auch sein möge, bootsbegeisterte Traveller finden zumeist schnell wunderbare Wasserlandschaften, in denen sie ihrem Hobby nachgehen können.
Mit Alligator-Sumpf-Rockabilly, verschwitztem Blues und karibischen Straßenumzügen zeigen Floridas nördliche Städte ihre südlichen Wurzeln. Das reiche, vielfältige Musikerbe der Region äußert sich in den vielen tollen Locations.
Floridas Gourmetszene wächst und gedeiht auch weiterhin. Die Speisekarten spiegeln einerseits den Einfluss jener zahlreichen Köche wider, die vermehrt nach Florida kommen, weil sie leidenschaftlich gerne die saisonalen Schätze der Landwirtschaft des Sunshine States verwenden (Locavore-Bewegung). Andererseits zeigen die Speisekarten – dank der zahlreichen Einwanderer aus der ganzen Welt – auch eine wunderbare internationale Vielfalt auf.
Das Frühlingstraining der Major League Baseball hat in Florida eine lange Tradition: Die fast täglichen Freundschaftsspiele ziehen viele Fans an. Die „Grapefruit League“ (www.floridagrapefruitleague.com) hat 15 Profiteams. Beim Saisonstart bleiben zwei davon: die Tampa Bay Rays und die Miami Marlins.
Florida war eines der ersten Gebiete, auf dem sich Europäer in den kontinentalen USA niederließen. Zunächst wehte die Flagge Spaniens über dem Staat, dann die Großbritanniens, gefolgt von der amerikanischen, abgelöst von der konföderierten und schließlich wieder den Stars & Stripes.
Neben Manhattan, San Francisco und Los Angeles gehört auch Florida zu den beliebten Reisezielen der LGBT-Community – diese ist hier nicht nur bestens organisiert, sondern in Florida finden auch einige der wildesten Partys des ganzen Landes statt.
Seit der Blütezeit des Mojito im frühen 21. Jh. ist Floridas Getränkeangebot ziemlich gewachsen. Ob gemixt, geschüttelt, gerührt oder gepresst: Leckere handgemachte Drinks gibt’s überall.
Skrrriiiitch! Was war das? Nur ein weiteres Schiff, das auf ein Riff gelaufen und vor der Küste Floridas untergegangen ist. Ein paar liegen sogar nur in Schnorcheltiefe.
Carnaval Miami, März
SunFest, Mai
Gay Days, Juni
Goombay Festival, Juni oder Juli
Fantasy Fest, Oktober
Am 1. Januar ist in Florida College Football angesagt. Die wichtigsten Bowls finden in Orlando (Capital One Bowl), Tampa (Outback Bowl) und Jacksonville (Gator Bowl) statt; beim Orange Bowl in Miami (3. Jan.) wird der Champion geehrt (www.ncaa.com).
Am letzten Samstag im Monat verwandelt sich Tampa in eine große Piratenparty. (siehe >>)
Der beste Monat, um die nun weniger vollen Strände Südfloridas zu besuchen; die Hauptsaison beginnt bald. Im Norden ist es für die Touris noch zu kühl.
Zeitgenössische Kunst und angesagte Galerien bestimmen Mitte des Monats Miamis Künstlerviertel Wynwood. (siehe >>)
Zwei Wochen lang wird in Fort Myers der Erfinder Thomas Edison mit einem Straßenfest und einer Wissenschaftsmesse gefeiert. Höhepunkt ist der 11. Februar (Edisons Geburtstag) mit der Parade of Light. (siehe >>)
Seit über 100 Jahren ein Klassiker: Die Florida State Fair in Tampa lockt während der zweiten und dritten Februarwoche mit Tierschauen, Essen, Musik und Fahrgeschäften. (siehe >>)
Nach dem Festival, das Ende Februar beginnt, wird man die Straßen von Lake Worth mit anderen Augen sehen. Die Kunst, die hier geschaffen wird, besteht nicht nur aus Kreide auf Asphalt – es sind reinste Sixtinische Kapellen auf Bordsteinkanten, die das Stadtbild überziehen. (siehe >>)
Dies ist kein Schlemmerfest mit Essen auf Papptellern – hier werden Ende Februar Essen und Trinken formvollendet zelebriert. Es sind auch viele Starköche zugegen. (siehe >>)
Am Faschingsdienstag wird überall gefeiert. Das Fest in Pensacola Beach, nahe New Orleans, ist das beste (www.pensacolamardigras.com).
In den Badeorten ist dank des Spring Break überall Hauptsaison. Milde Temperaturen und trockene Witterung sind gute Bedingungen zum Wandern und Campen. Letzter Auftritt für Manatis.
Zwischen März und Mitte April haben die College-Studenten eine Woche Ferien (spring break), in der viele von ihnen die Strände von Florida füllen und Partys feiern. Die größten Sausen steigen am Panama City Beach, in Pensacola, Daytona und in Fort Lauderdale.
Im März ist in Florida Saisonvorbereitung, die „Grapefruit League“ (www.floridagrapefruitleague.com) der Major League Baseball. Dann finden Trainings- und Freundschaftsspiele von 15 Profiteams rund um Orlando, Tampa Bay und im Südosten statt.
Miamis größtes Latino-Festival (www.carnavalmiami.com) steigt Anfang März für neun Tage mit Latino-Drag-Queen-Show, Inlineskate-Wettbewerb, Dominoturnier, einem Straßenfest auf der Calle Ocho und der Krönung der Miss Carnaval Miami. (siehe >>)
Im März wird die Plünderung von St. Augustine durch den Piraten Robert Searle (1668) nachgestellt (www.visitstaugustine.com). Einheimische Piraten verkleiden sich im Juni erneut zum Sir Francis Drake’s Raid. Freiwillige dürfen gern mitmachen!
Ende März treffen sich DJs, Musiker, Förderer und Manager der Musikindustrie in Miami, um fünf Tage zu feiern, Geschäfte abzuschließen und fachzusimpeln. (siehe >>)
Wenn der Spring Break vorbei ist, fallen die Preise. Die winterliche Trockenzeit verabschiedet sich nun.
Das Festival des Independent-Kinos in Winter Park nahe Orlando hat sich ganz schnell zu einem der größten Filmfeste im Südosten entwickelt. Manchmal beginnt es auch schon Ende März. (siehe >>)
Die Einwohner von Perdido Key bei Pensacola feiern alljährlich Ende April ein Ritual, bei dem tote Fische über die Grenze von Florida nach Alabama geworfen werden. Eigentlich geht’s dabei um die Weite, doch es scheint, als ginge es auch ums stylishste Outfit. (siehe >>)
Die (Schein-)Unabhängigkeit dieser (Pseudo-)Republik von Key West wird mit verrückten Partys und (Pseudo-)Wahlen für (Pseudo-) Ämter gefeiert. (siehe >>)
Der Sommer beginnt: Mit steigenden Temperaturen nehmen auch Regen, Luftfeuchtigkeit und Insekten zu. Die Strände im Norden haben jetzt Saison, die im Süden machen Pause.
Ab Mai und bis Ende Oktober legen an Floridas Stränden Meeresschildkröten ihre Eier ab. Nach zwei Monaten kann man die geschlüpften Schildkröten beobachten, wie sie sich auf den Weg zum Meer machen.
Am ersten Wochenende im Mai feiert Amelia Island Shrimps, Kunst und Piraten. Es gibt eine Pirateninvasion und viele Typen, die sich alle Mühe geben, wie Piraten zu klingen.(siehe >>)
Anfang Mai wird am Ufer von West Palm Beach fünf Tage lang das größte Musik- und Kunstfestival Südfloridas gefeiert. (siehe >>)
Am Memorial-Day-Wochenende (Ende Mai) wird Pensacola für drei Tage zur schrillen Partyzone für Schwule, mit DJs, lauter Musik und Spaß. (siehe >>)
In Palatka wird Ende Mai vier Tage lang ein Fest zu Ehren der Blaukrabbe gefeiert, und im Zuge dessen werden auch die Chowder-und-Gumbo-Meisterschaften Floridas ausgetragen. (siehe >>)
Es wird heiß, und die Hurrikansaison beginnt (Höhepunkt Sept./Okt.). Es sind Sommerferien und die Themenparks entsprechend überfüllt.
Über 40 000 Schwule und Lesben feiern in Orlando ab dem ersten Samstag im Juni eine Woche lang in Themenparks (wie dem Magic Kingdom), Hotels und Clubs. Man trägt rot. (siehe >>)
In Miami ist es nun richtig heiß. Eigentlich ist es dort immer so heiß, im wahrsten Sinne des Wortes, aber das trifft vor allem während der Fashion Week zu. (siehe >>)
Hauptsaison an den Stränden im Norden und in den Themenparks. Die Sumpfpfade sind schlammig und insektenverseucht. Besser ist’s an den Quellen und an der Küste.
Am Unabhängigkeitstag finden überall Umzüge und Feuerwerke statt. Miami hat das schönste Feuerwerk und die besten Lasershows und damit auch die größte Besucherzahl.
Wenn die Muschelsaison in Steinhatchee beginnt, begeben sich Tausende Menschen ins Wasser, um zwei Monate lang selbst ein paar Schalentiere zu ernten (www.steinhatcheescalloping.com).
Bei diesem Straßenfest in Miamis Coconut Grove, einem der größten afroamerikanischen Feste in den USA, feiern Anfang Juni über 300 000 Menschen vier Tage lang die Bahama-Kultur mit großen Umzügen. (siehe >>)
Die Einheimischen bleiben in klimatisierten Räumen, während die Touris am Strand schmoren – und vor den nachmittäglichen Gewittern fliehen.
Miamis Restaurants tun sich zusammen und versuchen, mittags und abends mit Gerichten zu Festpreisen ihre Gäste anzulocken. (siehe >>)
An bestimmten Abenden (zwei Monate lang ab Sept.) können die Kids in Disney World Süßigkeiten sammeln und bei der Halloween-Parade ihren Disney-Lieblingen zuwinken. (siehe >>)
Bei diesem einwöchigen Kostümfest in Key West, dessen Höhepunkt Halloween ist, werden alle Register gezogen. Und Key Wests eigenes Goombay Festival, das in derselben Woche abgehalten wird, gibt alles, um mithalten zu können. (siehe >>)
Zu Halloween findet in West Palm Beach ein wildes Straßenfest statt. Zuschauer dürfen gern kostümiert kommen. Zudem kann man viele der besten Bands dieser Gegend kostenlos spielen hören (www.moonfest.me).
Bei diesem einwöchigen Festival für Natur und Naturschutz wird Sanibels Lieblingstierschutzgebiet gefeiert. (siehe >>)
Wundervoll gruselige Spukhäuser, blutrünstiger Nervenkitzel und übertriebene Halloween-Shows. Goblins, Monster und Mumien wandern durch die Straßen und lauern Spaziergängern auf. Vorsicht: das ist Universal, nicht Disney – Eltern sollten sich gut überlegen, ob sie mit Kindern unter 13 Jahren hierher kommen. (siehe >>)
Der trockene Winter beginnt, das Wandern macht wieder Spaß. Der Tourismus lebt in den Thanksgiving-Ferien auf.
Die zu Tampa gehörende Ybor City blickt auf eine lange Tradition als Zigarrenhauptstadt der USA zurück. Dieser Tradition wird mit einem eintägigen Fest gedacht (www.cigarheritagefestival.com).
Augenklappe aufsetzen, Piratensprüche auspacken und los geht St. Augustines dreitägiges Treffen der wüsten Seebären und Freibeuter der Meere, das im November stattfindet.
Die White Party ist eine lärmende schwul-lesbische Festivität (sowie HIV/Aids-Spendensammlung) und besteht eigentlich aus einer Reihe von Partys und Events in den Nachtclubs von Miami Beach und Fort Lauderdale, die sich Ende November über mehr als eine Woche erstrecken. Und ja, man trägt weiß. (siehe >>)
Singer-Songwriter treten an verschiedenen Orten der Golfküste auf, unter anderem auch in Pensacola und in Perdido Key. (siehe >>)
An den Stränden von Südflorida beginnt die Hauptsaison. Manatis lassen sich an den warmen Quellen blicken.
Anfang Dezember findet hier eine der größten internationalen Kunstausstellungen der Welt statt, bei der mehr als 150 Kunstgalerien ihre Werke zeigen. (siehe >>)
Für drei Wochen wird im 1891 erbauten Tampa Bay Hotel (Museum und Wahrzeichen der Stadt) Weihnachten im viktorianischen Stil gefeiert. Historisch gekleidete Schauspieler führen Märchen auf (www.ut.edu/plantmuseum).
In Miamis Coconut Grove wird das neue Jahr mit einem verrückten Umzug eingeläutet, bei dem aktuelle Ereignisse und die örtliche Politik auf die Schippe genommen werden. (siehe >>)
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Wer Florida von seiner klassischen Seite erleben will, verbringt am besten eine Woche in Miami, in den Everglades und auf den Florida Keys.
Los geht’s in Miami. Drei volle Tage lang (oder mehr) sind South Beach mit seinen Art-déco-Hotels und seiner Strandkultur, kubanische Sandwiches, haitianische botanicas, moderne Kunst, Promis, lateinamerikanischer Hip-Hop und Mojitos angesagt.
Einen Tag lang sollte man im Everglades National Park die Alligatoren beobachten. Unterwegs sieht man in Homestead ein paar tolle Attraktionen: Coral Castle und Robert Is Here. Auf dem Weg liegt auch Flamingo, wo man unter den Mangroven kajakfahren kann.
Nun geht es für drei Tage (oder länger) auf die Florida Keys. In Key Largo probiert man den Key Lime Pie, isst conch fritters und erkundet die Korallenriffe. Dann werden in Islamorada Tarpune geangelt. Nachdem man im Bahia Honda State Park Strandluft geschnuppert hat, geht’s nach Key West, wo man sich die Freak-Show auf dem Mallory Sq antut und ein paar Drinks genießt, wenn die Sonne orangerot im endlosen Ozean versinkt.
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Floridas südliche Atlantikküste ist eine Symphonie aus Stränden und Düneninseln, Mangroven und Meeresschildkröten, dem nostalgischem Old Florida und dem neuen Florida der schönheitsoperierten Promis. Für die Fahrt entlang der Küste stehen drei Straßen (I-95, Hwy 1 und A1A) zur Auswahl, die man auch kombinieren kann. Aber die malerische, zweispurige A1A verbindet die Inseln miteinander und verläuft nah am Strand.
Die A1A beginnt in Miami Beach, mitten in der Altstadt mit ihren Art-déco-Gebäuden. Mindestens drei Tage lang nimmt man alles auf, was Miami so bietet. Dann mietet man sich ein Cabrio und wirft sich einen Dior-Schal um – und los geht’s.
Erster Halt ist Fort Lauderdale. Dort stolziert man an den rollschuhfahrenden Schönheiten und den nur mit knappen Slips bekleideten Schwulen über die Promenade, macht eine Gondelfahrt durch die Kanäle, würdigt die Kunst und genießt die Gourmet-Cuisine.
Nach zwei oder drei Tagen geht’s weiter. Nach einem Ausflug zu den Stränden von Boca Raton steht Palm Beach auf dem Programm, das ähnliche Erlebnisse wie Lauderdale bereithält. Beim Besuch im Flagler Museum erfährt man, wie alles angefangen hat, und jeden Tag gibt’s einen Abstecher nach West Palm Beach, den noch hipperen Nachbarort.
Nach ein paar Tagen ist es Zeit, zur Ruhe zu kommen. Es geht nach Norden, wo die Treasure Coast für ihre unberührte Natur bekannt ist. Als erstes hält man in Jupiter. Bei all den Parks nicht vergessen, den Meeresgeysir im Blowing Rocks Preserve mitzunehmen!
Oder man bleibt für einige Tage in Stuart. Hier kann man in einem Kajak auf dem Loxahatchee River paddeln, ein Fischerboot mieten, beim Schnorcheln am St. Lucie Inlet die Riffe erkunden und an den Stränden der Hutchinson Island die Einsamkeit genießen.
Wer nur zwei Wochen Zeit hat, muss leider auf den Rest verzichten. Alle anderen können am Fort Pierce im Winter Manatis bewundern und zu einer spanischen Galeone schnorcheln. Surfer sollten einen Abstecher zum Sebastian Inlet State Park machen und Vogelfreunde zur Pelican Island, dem ersten nationalen Wildtierreservat des Landes. Eine ziemliche Strecke von Miami bis hierher, nicht?
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Viele Leute bevorzugen Floridas Golfküste: Die Strände sind nicht so zugebaut, das warme Wasser trifft in sanften Wellen auf den blendend weißen Sand und die Sonne geht über dem Meer unter (nicht aber auf). Außerdem hat man hier die Möglichkeit, städtische Raffinesse, entspannende Meeresrefugien und Abenteuer im Sumpf zu kombinieren – fast wie in Miami, nur dass hier alles familienfreundlicher (und preisgünstiger) ist.
Die ersten drei bis vier Tage gehören Tampa und St. Petersburg. Man macht einen Bummel durch die Museen und Parks am Riverwalk in Tampa und verbringt einen Tag damit, die spanische Küche, die Zigarren und die Nachtclubs der historischen Ybor City zu erkunden. St. Pete hat ähnlich viel Spaß zu bieten und das tolle Salvador Dalí Museum.
Jetzt geht’s nach Westen zu den Düneninseln. Um sie voll auskosten zu können, verbringt man einen Tag auf den unberührten Inseln Honeymoon und Caladesi, dann stürzt man sich in die energiegeladene Atmosphäre des super-schicken St. Pete Beach.
Als nächstes fährt man für drei Tage nach Sarasota. So lange braucht man, um den prächtigen Ringling Museum Complex, die Marie Selby Botanical Gardens mit den vielen Orchideen und vielleicht auch eine Oper zu besuchen und trotzdem noch genug Zeit zu haben, um an den weißen Sandstränden auf Siesta Key Sandburgen bauen zu können. Und wenn dann immer noch etwas Zeit übrig bleibt, kann man einen Ausflug in den Myakka River State Park machen und zwischen den Alligatoren kajakfahren.
Dann folgen zwei Tage in Fort Myers. Hier nimmt man die Fähre nach Cayo Costa IslandFort Myers Beach