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© 2018 Ulrike Fechner

Verlag und Druck: tredition GmbH, Hamburg

ISBN  
Paperback: 978-3-7469-1921-8
Hardcover: 978-3-7469-1922-5
e-Book: 978-3-7469-1923-2

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Ulrike Fechner

Die innere Struktur von Krankheit und Heilung

Grundlagen der Reprogrammierung

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

1. Die innere Struktur des Menschen

Die Ebenen des Menschen

SMEAS-Ebenen

Die inneren Planeten

Mars

Venus (Stier)

Merkur (Zwilling)

Mond

Sonne

Merkur (Jungfrau)

Venus (Waage)

Pluto

Jupiter

Saturn

Uranus

Neptun

Das Rad des Tierkreises

Die Zeitspur

Der Kern einer Sache

Die vier Elemente

2. Grundsätzliche Einflüsse auf den Menschen

Einflüsse der Nahrung

Planetarische Einflüsse

Ortsbedingungen

Ahnen und Leitbilder

Leitbilder

Der Familientisch

Kollektive Leitbilder

Die Erfüllung von Leitbildern

Kollektive Einflüsse

Vor-, Zwischen- und Jetztleben

Schlaf und Traumarbeit

Verbindungen zu anderen Menschen

Liebesverbindungen

Kinder

Kollegen, Freunde, Bekannte

3. Informationsaufnahme über die Sinne

Sehsinn

Hörsinn

Gerüche und Geschmack

Tastsinn und ätherisches Feld

Haut- und Körperschmuck

Einflüsse von Tätowierungen

Effekte von Tätowierungen

Beeinflussung durch Sprache

Sprache als Willensüberträger

Wortbedeutungen und Worthülsen

Ladungswörter

4. Krankheitsauslöser

Erfahrungsnetze und Ladungspunkte

Aufbau eines Erfahrungsnetzes

Spezifische Erfahrungsnetze

Ladungsauslösungen und ihre Folgen

Möglichkeiten einer Auslösung

Einfache Aktivierung

Direkte Aktivierung eines eigenen Ladungspunktes

Indirekte Aktivierung eines eigenen Ladungspunktes

Die erzwungene Partnerschaft

Mitleid und Mitgefühl

Die energetische “Leine”

Schicksalsverschiebungen

Der Austausch von Energiepaketen

Die Traumatisierung

Aktivierung familiärer Themen

5. Die Reprogrammierung

Schwingungsfrequenzen und Bewusstsein - die Grundlage der Reprogrammierung

Instrumente der Reprogrammierung

Die Zeitspur

Die SMEAS-Ebenen

Das Ahnenfeld

Die Elemente

Die inneren Planeten

Lösung der Verstrickungen

6. Ausgewählte Praxisbeispiele

Sexuelle Unlust

Appetitstörungen, Erschöpfung und Kreuzschmerzen

Lese-Rechtschreibschwäche

Therapieresistente multiple Allergien

Periodisches Asthma und Bandscheibenvorfall

7. Selbstbehandlung

Do it yourself?

Ein Wort der Warnung

Voraussetzungen

Die Aufstellung

Los geht’s!

Selbstheilung

Ich google das mal…

In die eigene Mitte stellen

Lokalisation von Eintrittsorten - Der Lichttank

Die goldene DNA

Die eigenen SMEAS-Ebenen besuchen

Die eigenen Ahnen befragen

Die Elemente stärken

Die Lebensprinzipien stärken

In die Lösung stellen

Literaturhinweise

Danksagung

Vorwort

Das Universum ist unendlich.

Zumindest nehmen wir es an.

Es besteht aus einer unvorstellbaren Menge kleinster Teilchen, die wir bisher “Urteilchen” nennen. Diese unzählbar vielen kleinen Teilchen bilden ein zusammenhängendes Netz, ein “Datennetz”, welches “das kosmische Hintergrundfeld” genannt wird.

Aus diesem Datennetz heraus kann ALLES entstehen.

Aus bisher unbekannten Gründen beginnen diese Urteilchen irgendwann zu kumulieren. Sie gruppieren und verdichten sich solange, bis sie schlussendlich einen Körper bilden. Sie formen sich also zu einem Stein, einer Pflanze oder einem Menschen. Woher aber wissen diese Teilchen, welche Form sie annehmen sollen? Welche Idee, welcher Gedanke oder welcher Plan steckt dahinter? Gibt es etwas oder jemanden, der alles steuert? Eine unsichtbare Macht oder eine kosmische Kraft?

Für viele Menschen ist dies Gott oder “der große Geist”. Da die meisten von uns mit diesem Begriff allerdings religiöse Inhalte verbinden und im Namen Gottes schon viele ungeheuerliche Dinge geschehen sind, werde ich dieses Wort nicht weiter verwenden. Alternativ möchte ich hier von “kosmischem Bewusstsein” sprechen.

Dieses Bewusstsein ist ebenso unendlich und omnipräsent wie die Urteilchen. Es enthält jegliche Informationen, die, in Kombination mit den Urteilchen, Strukturen ergeben. Aus diesen Strukturen entwickeln sich sowohl Gedanken und Gefühle als auch Steine, Pflanzen oder Menschen.

Das bedeutet, dass alles, was Sie sehen und anfassen können, ein Teil des kosmischen Hintergrundfeldes und dessen Bewusstseins ist.

Für die Erschaffung eines so hochkomplexen Wesens wie den Menschen bedarf es verständlicherweise einer viel größeren Informationsmenge, als für die Erschaffung eines Steins. Die Einflussgrößen, die auf die Entstehung eines Menschen einwirken, sollen später noch näher beleuchtet werden, da sie oft die Ursachen für unsere Proble -me oder Erkrankungen enthalten.

Um die Zusammenhänge zwischen Erkrankungen und ihren Auslösern zu verstehen, benötigen wir an dieser Stelle allerdings noch eine weitere Begriffsklärung:

Das kosmische Bewusstsein, dessen Teil wir alle sind, ist NICHT vergleichbar mit dem psychologischen Bewusstsein nach Sigmund Freud. Psychologisch gesehen gibt es ein Gesamtbewusstsein, dass wiederum in ein erlebbares “Bewusstsein” und ein nicht willentlich beeinflussbares “Unterbewusstsein” unterteilt wird. Das erlebbare Bewusstsein wird, auf der körperlichen Ebene, vom Zentralnervensystem gesteuert, das Unterbewusstsein vom vegetativen und vom limbischen Nervensystem. Das bedeutet, dass die körperliche Zuständigkeit der verschiedenen Teile unseres Nervensystems auch verschiedene Möglichkeiten der Informationsaufnahme und -verarbeitung offerieren.

Mit unserem “Bewusstsein” und dem Zentralnervensystem glauben wir alle Geschehnisse unseres Lebens zu steuern und nehmen uns als einen eigenständigen, abgegrenzten Teil der Welt wahr. Mit unserem “Unterbewusstsein” steuern wir aller -dings tatsächlich die Geschehnisse unseres Lebens und sind in keiner Weise von unserer Umwelt und dem kosmischen Bewusstsein abgeschnitten. Das menschliche Gesamtbewusstsein ist TEIL des kosmischen Bewusstseins und untrennbar mit ihm verwoben. Die von uns wahrgenommene Trennung beruht auf der Aufgabenteilung unseres Nervensystems und ist im Grunde gar nicht existent. Die Informationen des kosmischen Hintergrundfeldes sind daher permanent in uns vorhanden. Der Zugriff auf diese Daten gelingt allerdings nur über unser “Unterbewusstsein”.

Da die Trennung unserer Bewusstseinsanteile jedoch nur eine Frage der Wahrnehmung ist, kann sie durch ein gezieltes Training aufgehoben werden. Diese Möglichkeit wurde in den 1970er Jahren sogar vom Stanford Research Institute in Kalifornien erforscht. Die Arbeitsgruppe des Projekts SCANATE beschäftigte sich mit erhöhten Wahrnehmungsfähigkeiten und führte dazu den Begriff “Remote Viewing” ein, unter welchem Phänomene zusammengefasst wurden, die die menschliche Fähigkeit beschreiben, mittels des Unterbewusstseins Datenfragmente aus einer Art hintergründigem Informationsfeld zu erhalten, die räumlich und zeitlich vom Betreffenden getrennt sind.*

Da mir der Zugriff auf das menschliche Unterbewusstsein und damit auf die Daten des kosmischen Hintergrundfeldes möglich wurde, erschloss sich mir in den letzten Jahren eine nahezu unüberschaubare Informationsfülle bezüglich der Entstehung von menschlichen Verhaltensmustern, zwischenmenschlichen Konflikten und Erkrankungsursachen. Durch die Verknüpfung des erlangten Wissens mit bereits existierenden Heil- und Denkansätzen der Quantenmedizin, der Astrologie, der Reinkarnationstherapie, der Homöopathie und des Familienstellens entwickelte ich eine Analyse- und Behandlungsmethode, die ich “Reprogrammierung” nenne.

Das Verfahren ähnelt ein wenig der Arbeitsweise eines Computerprogrammierers - nur mit dem Unterschied, dass ich das Ursprungsprogramm (die kosmische Matrix) nicht geschrieben habe, sondern lediglich das “Debugging”, also das Auffinden und Beseitigen von Störungen, übernehme.

Reprogrammierung, im heilerischen Kontext, bedeutet also das Aufspüren und Entfernen des auslösenden Moments im Unterbewusstsein (und damit im kosmischen Hintergrundfeld), welches zu einer Verhaltensänderung, Verhaltensstörung, Konfliktsituation oder auch zu einer Erkrankung geführt hat.

Die nun folgenden Erkenntnisse illustrieren meinen derzeitigen Wissensstand und können, unabhängig von der therapeutischen Arbeit, auf nahezu alle Systeme und Umstände übertragen werden, die in irgendeiner Form menschlich geprägt sind. Es ist also egal, ob Sie dieses Buch als interessierter Laie, Patient, Ehepartner, Elternteil, Arbeitnehmer oder Arbeitgeber lesen. Das ihm zugrunde liegende Wissen basiert auf der Arbeit mit dem Menschen, und überall dort, wo der Mensch eingebunden ist, sind auch die beschriebenen Gesetzmäßigkeiten auffindbar.

Um das Wirken des kosmischen Hintergrundfeldes besser nachvollziehen zu können, sehen wir uns zunächst die vorhanden Strukturen innerhalb des Menschen an. Anschließend erläutere ich Ihnen alle (bisher erforschten) äußeren Einflüsse auf den Menschen und beleuchte die energetischen Abläufe und Gegebenheiten innerhalb des zwischenmenschlichen Austausches. Mittels dieser Informationen werden sowohl die Methode der Reprogrammierung als auch die dargestellten Möglichkeiten zur Selbstheilung verständlich.

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei der Lektüre und hoffe, Ihnen hilfreiches Wissen für Ihren weiteren Weg zur Verfügung stellen zu können.

Ulrike Fechner

Heilpraktikerin

* Ulrich Warnke: “Quantenphilosophie und Spiritualität”, S.96

1. Die innere Struktur des Menschen

Die Ebenen des Menschen

Wenn wir einen Menschen als Ganzes betrachten wollen, kommen wir nicht umhin, festzustellen, dass er aus mehreren Ebenen besteht. Die Alternativmedizin arbeitet seit Jahrhunderten mit diesem Konzept, und über die Zeit hat sich eine fast unüberschaubare Masse an Methoden und Ansichten etabliert, die im Einzelnen vermutlich stimmig sind, den interessierten Laien aber sehr schnell an die Grenze seiner Verarbeitungsmöglichkeiten führen. Daher denke ich, dass es notwendig ist, sich auf wenige, grundlegende Annahmen zu konzentrieren und die virtuose Ausarbeitung erweiterter Ebenenkonzepte anderen Kollegen zu überlassen.

Ausgehend von einer universellen, göttlichen Wahrheit, die von niemandem als Ganzes erfasst werden kann, (denn als Menschen sind wir ein Teil von ihr und können sie damit auch nur teilweise erfassen), kann auch ich hier nur meine, mir schlüssig erscheinende Sicht der Dinge wiedergeben. Nach jahrelanger Beobachtung und Auseinandersetzung mit verschiedenen Heilweisen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es viele Wege zur Genesung gibt. Jede Methode verfolgt ihre eigenen Konzepte und Strategien und ist damit erfolgreich, denn im Endeffekt geht es immer um das Wiederherstellen des inneren Gleichgewichts und die damit verbundene Auflösung von Konflikten jeglicher Art. Begrenzt werden die Möglichkeiten und die Reichweite einer Heilmethode nur durch den Behandler selbst und seinen Patienten. Es gibt also keine nicht funktionierenden Methode, es gibt nur unpassende Zeitpunkte, Situationen und Entwicklungszustände.

Das nun folgende Ebenenkonzept ist eine Synthese aus mehreren alternativmedizinischen Sichtweisen und meiner Erfahrung. Es ist die Grundlage meiner Arbeitsweise und ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit, denn auch ich bin nur Teil des Ganzen und kann damit nur einen Teil erkennen.

Eine sehr kluge und schlüssige Erklärung der inneren Ebenen begegnete mir in der Sankaranschen Homöopathie*. Laut dieser gibt es sieben verschiedene Ebenen, die sich auch in den homöopathischen Potenzierungen niederschlagen.

Die oberste, siebte Ebene ist das Nichts, das All-Eine, es ist die Quelle, aus der alles kommt und aus der wir inkarnieren. Die darunterliegende, sechste Ebene beinhaltet lediglich Töne, Farben und Bewegungen. Es sind universelle, kosmische Energien, die noch völlig ungerichtet und uninterpretiert sind.

Auf der fünften, der spirituellen Ebene, entsteht die Verbindung zwischen Mensch und Kosmos.

Hier empfängt jeder Einzelne gemäß seinen Anlagen und inneren Strukturen die universellen Energien der sechsten Ebene und filtert sie. Ab hier beginnt die Individualisation, es ist die Ebene der Idee, die der jeweilige Mensch innehat und die ihn ausmacht.

Auf der vierten, der mentalen Ebene, werden die gefilterten Informationen interpretiert und in geistigen Konzepten verarbeitet, es entstehen geistige Haltungen und Denkweisen, denen der betreffende Mensch folgt.

Darunter liegen die emotionale und die körperliche Ebene. Die letzte Ebene ist die der Tatsache, also die Ebene, auf der alles vorherige in einem Punkt kumuliert. Hier entsteht der Name für den gesamten bisherigen Prozess.

Dieser Theorie zufolge besteht also eine Abwärtsbewegung aus dem Kosmos in Richtung Erde. Je mehr Schichten durchdrungen werden, umso manifester werden die Energien, die sich schlussendlich in der Materie (im Stoff) formen und verankern.

Das geschilderte Ebenenverständnis ist insofern interessant, weil es tatsächlich nicht nur die Menschwerdung selbst beschreibt, sondern ebenso auf die Entstehung von Projekten, Beziehungen, Ereignissen, sowie Problemen und Konflikten übertragbar ist.

Ein Konflikt, als grundsätzliche energetische Disharmonie, entsteht immer auf einer höheren Ebene und sinkt bei Nichtauflösung auf die unteren Ebenen ab. Das bedeutet wiederum, dass das Auftreten von körperlichen Erkrankungen nicht gelöste Konflikte höherer Ebenen sind, die schon so lange im System des betreffenden Menschen vorliegen, dass sie sich letztendlich auf der untersten Ebene zeigen müssen.

Tritt also bei einem Menschen eine Pankreasinsuffizienz auf, besteht in seinem System schon seit längerem eine ungelöste Thematik, die sich sehr wohl schon in Träumen, Gedankenfetzen und emotionalen Zuständen gezeigt hat, vom Betreffenden aber entweder ignoriert oder nicht erkannt wurde. Das Auftreten einer körperlichen Erkrankung zeigt also, dass das Problem in der stofflichen Ebene angekommen ist. Es ist die letzte Stufe, die unser menschliches System zur Verfügung hat, um uns auf Konflikte oder Lernaufgaben hinzuweisen. Leider sind viele Menschen erst bereit, sich ihren inneren Konflikten zu stellen, wenn sie durch ein körperliches Leiden quasi dazu gezwungen werden.

Auffällig an der oben beschriebenen Ebenentheorie ist das Fehlen der ätherischen Schicht, die wiederum von anderen Heil- und Verständniskonzepten (Barbara Ann Brennan, Rudolf Steiner) anerkannt und auf ihre Art hinreichend bedacht wurde.

Die Ätherebene, von der wir im folgenden SMEAS-Konzept sprechen, befindet sich zwischen der emotionalen und der körperlichen Ebene. Sie ist die Vorstufe der Verstofflichung und mit etwas Feingefühl spürbar. Wenn man mit der Hand in einem Abstand von ca. 10 cm über seinen Körper streicht und sich auf die Bewegung konzentriert, spürt man eine Veränderung auf der Hautoberfläche, obwohl man diese nicht berührt hat. Die Ätherschicht ist ein dichtes Energiefeld, das, je nach Verfassung des Menschen, zwischen mehreren Zentimetern und einigen Dezimetern dick um den Körper fließt.

Der Äther ist, als Vorstufe der Verstofflichung, jedem Wesen und jedem Ding zu eigen. Überall, wo Materie existiert, existiert auch ihre Vorstufe, also auch bei Steinen, Pflanzen oder menschlich hergestellten Produkten.

Die SMEAS-Ebenen

Das SMEAS-Konzept beinhaltet die für die Programmierungsarbeit relevantesten der oben aufgeführten Ebenen, innerhalb welcher sich fast alle Probleme oder Konflikte lokalisieren lassen.

Auch in diesem Konzept nimmt die Verstofflichung von Energien immer denselben Weg von oben (aus dem Kosmos) nach unten (zur Erde hin). Zuerst gibt es einen kosmischen Impuls, der von einer Seele aufgefangen wird. Dann entsteht eine Idee, es werden Planungen gemacht oder eine Thematik besprochen und es tauchen bestimmte Emotionen dazu auf. Dadurch verändert sich das ätherische Feld, und schlussendlich erscheint das Ganze im Stoff. Wie schon erwähnt, ist dieses Werde-Prinzip auf alles übertragbar, ob nun die Menschwerdung, die Krankheitsentstehung oder die Entstehung eines Projektes oder Bauwerks.

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Abb.1: SMEAS-Ebenen (Balkendarstellung)

Für die Diagnostik der SMEAS-Ebenen empfiehlt sich ebenso eine andere schematische Sichtweise:

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Abb. 2: SMEAS-Ebenen (ovale Darstellung)

Alle SMEAS-Ebenen zusammen ergeben ein kompaktes Datenfeld des Menschen, welches die Summe aller Zellen, Empfindungen, Gedanken, Mentalkonzepte und spirituellen Anlagen trägt. Für viele Menschen ist dieses Feld als “Aura” spürbar, für manche sogar als solche sichtbar. Über dieses Feld treten wir in Kontakt mit anderen Menschen und Lebewesen. Vermutlich verlaufen 85% oder mehr unserer eigentlichen Kommunikation über dieses Energiefeld. Wir tauschen unablässig Informationen miteinander aus, egal, ob wir miteinander sprechen oder nicht. Dieser ”Datenaustausch” beginnt mit einem gezielten Gedanken, schwillt mit Sichtkontakt spürbar an und läuft spätestens ab dem Gesprächsbeginn oder einer Berührung auf Hochtouren. Unsere Hauptkommunikation läuft also nicht über das Sprechen, Sehen oder Berühren, sondern über den permanenten, unaufhaltsamen Austausch der SMEAS-Inhalte.

Des Weiteren sollte noch gesagt sein, dass die Ebenen keine isolierten, voneinander unabhängigen Einheiten sind. Die Schichten sind untrennbar miteinander verbunden, und ein bestehender Konflikt befindet sich grundsätzlich auf allen Ebenen gleichzeitig. Allerdings folgt sein Erscheinen der oben beschriebenen Abwärtsbewegung, egal, ob es sich um eine völlig neue Erfahrung oder eine reaktivierte Alterfahrung handelt. Idealerweise erkennt man also ein zu bearbeitendes Thema, noch bevor es sich im Stoff durch eine Störung oder Erkrankung zeigt. Ist eine Problematik allerdings schon körperlich spürbar (z.B. durch Verspannungen, Engegefühle oder vorübergehende Schmerzempfindungen), bedarf es der zeitnahen Auflösung, da sich mit zunehmender “Lagerzeit” des Konfliktes leichte körperliche Störungen in “echte” Erkrankungen verwandeln können, die wiederum, sofern sie schulmedizinisch behandelt werden, oft nur verdrängt, verändert, aber selten beseitigt werden.

Die inneren Planeten

Die Astrologie ist eine jahrtausendealte Lehre, die mittels Beobachtung des Sternenhimmels und der Zuordnung menschlicher Reaktionen auf sich verändernde Himmelskonstellationen eine nachvollziehbare Kartographie der menschlichen Charakterzüge erschaffen hat. Sie teilt das Jahr in zwölf Tierkreiszeichen, denen ganz bestimmte Lebensprinzipien in Form von Planeten zugeordnet werden. Diese Lebensprinzipien sind in der inneren Struktur aller Menschen angelegt und rücken mit dem Lauf der Sonne jedes Jahr für ungefähr 4 Wochen in den Fokus der Aufmerksamkeit. Befinden wir uns also gerade in der Zeit der Jungfrau, sind alle Themen dieses Prinzips aktuell und wir werden angehalten mit ihnen zu arbeiten, um durch den kosmischen Einfluss bessere Ergebnisse zu erzielen.

Gemäß unseres Geburtshoroskops, das den exakten Stand aller Planeten zum Zeitpunkt der Geburt abbildet, können erfahrende Astrologen ein präzises Psychogramm der jeweiligen Person erstellen, inklusive der Lebensaufgaben, der vorhandenen Charaktereigenschaften, der persönlichen Reaktionsmuster sowie der zu erwartenden Schwierigkeiten.

Jeder Mensch kommt also, aus astrologischer Sicht, mit einer ganz eigenen inneren Struktur ins Leben, die sich aus den verschiedenen Gewichtungen der Lebensprinzipien und einzelner Planetenstellungen zusammensetzt.

In der Reprogrammierungsarbeit werden die Prinzipien als “innere Planeten” gesehen und bilden ein hervorragendes Analyseinstrument, um bestimmte Zustände oder Blockaden aufzuspüren. Da die astrologische Lehre nicht nur die Sternenkonstellationen und ihre Auswirkungen auf den Menschen erforscht, sondern, als umfassende Daseins-Lehre, auch körperliche Zuordnungen hergestellt hat, können unsere Erkrankungen ebenfalls recht eindeutig Aufschluss über blockier -te oder unterversorgte Prinzipien (Planeten) geben.

Die folgende Beschreibung ist eine kurze, zusammenfassende Übersicht der Eigenschaften und Fähigkeiten unserer inneren Planeten.

Mars

Energie und Tatkraft

Das astrologische Jahr beginnt im März. Es ist die Zeit des anbrechenden Frühlings, in der die Natur erwacht und alle Pflanzen und Tiere nach der langen, dunklen Zeit wieder aktiv werden. Der Mars ist das erste unserer inneren Lebensprinzipien und verkörpert unsere aktive Lebensenergie. Er ist aufmerksam, reaktionsschnell, eigenwillig und sehr kraftvoll. Marsische Energie verkörpert Kühnheit, Tatkraft und Durchsetzungsvermögen. Ohne diese Kraft könnten wir keine einzige Idee in die Tat umsetzen. Es geht um die Verwirklichung von Plänen, um Selbstbehauptung und um Führungsqualitäten. Mars trägt unser Aggressionspotential und die Bereitschaft zum Krieg, da es bei ihm immer um das Überleben und das Kräftemessen geht. Er will immer gewinnen, daher verabscheut er Schwäche, Kompromisse oder gar Kapitulation.

Verständlicherweise verkörpert dieses Prinzip auch unsere männliche Seite. Sie ist pluspolar, extrovertiert und schlagkräftig.

Zeichen im Tierkreis: Widder

Häuserentsprechung: 1. Haus

Zeitraum: 21.3.-20.4.

körperliche Ebene: Kopf, Zähne, Muskeln, Blut, Arterien, männliche Geschlechtsorgane

Element: Feuer

Inneres Wesen: Macher, Kraftprotz, Krieger

Venus (Stier)

Genuss, Besitz und Körperlichkeit

Das zweite Prinzip, das in uns lebt, ist das geduldige, ausdauernde und passive Prinzip der Stier-Venus.Es verkörpert die Materie, also das Stoffliche, und hat aufgrund dessen eine Affinität zu Besitz, Geld und Werten. Weitere wichtige Punkte sind das eigene Revier und die Zugehörigkeit zu einer Gruppe, zur eigenen “Herde”.

Die Stier-Venus ist sinnlich und lebensfroh. Gesellige Feiern im Freundes- oder Familienkreis mit ausladendem Buffet, gutem Wein und fröhlichem Gesang sind ebenso grundlegende Zutaten für ein erfülltes stierisches Leben wie körperliche Berührungen und Sexualität. Das Stierprinzip ist einerseits unbeweglich und stur, andererseits aber der Garant für Lebensfreude und Genuss.

Tierkreiszeichen: Stier

Häuserentsprechung: 2. Haus

Zeitraum: 21.4.- 20.5.

Körperliche Ebene: Hals, Rachen und Speiseröhre, Nacken, Halswirbelsäule

Element: Erde

Inneres Wesen: Sinnlichkeit und Sicherheit

Merkur (Zwilling)

Wissen und Kommunikation

Das dritte unserer inneren Prinzipien beinhaltet die Kommunikation, den Austausch mit anderen und vor allem den Umgang mit Wissen. Es ist sehr neugierig, mitteilsam und kritisch. Das Merkurische (im Zwilling) nähert sich dem Leben grundsätzlich neutral und emotionslos, da es ihm um analytisches Denken, um Verständnis und geistige Durchdringung geht. Es liebt mentale Konstrukte und das Zusammensetzen von Einzelteilen zu einem größeren, sinnstiftenden Ganzen.

Durch das beständige Sammeln von Fakten, welche sofort in bestehende Konstrukte eingebaut werden müssen, ist das Merkurische immer in Bewegung und von sich aus standpunktlos. Ständige Bewegung verursacht Unruhe und schwere Fassbarkeit, aber eben auch die Möglichkeit, einen Sachverhalt von vielen Seiten zu betrachten, um so ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten.

Zeichen im Tierkreis: Zwilling