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Angela Körner-Armbruster

sommer-wind-Journal Februar 2018





BookRix GmbH & Co. KG
80331 München

Titel

Vorwort

 

Herzlich Willkommen zur Februar-Ausgabe!

Es ist immer noch kalt, also haben wir einige frostige Bilder und etwas Schnee und interessante SchneeMenschen für Sie. Dazu wie immer Humor und klasse Informationen.

Und es kommt auch wieder die immer gleiche Bitte. Unser Journal lebt vom engagierten, kreativen, willigen Mit-Machen – also schreiben Sie uns! Wir veröffentlichen stets zum Monatsbeginn und wollen frisches Lesevergnügen bringen. Ein übergeordnetes Thema gibt es normalerweise nicht. Das Journal soll kunterbunt und vielfältig sein - und vor allem: Positiv!

Unser Verlag trägt den Namen „Sommerwind“, weil er luftig und belebend sein möchte. Das Sommer-Wind-Journal soll Begegnungen mit Menschen und ihren Träumen, ein entspanntes und entspannendes Lächeln und vielleicht sogar einen anderen Blickwinkel bringen.

Und weil oft danach gefragt wird: Die Beiträge unserer MitMacher sind frei und spiegeln nicht der Meinung der Redaktion wider UND ja, wir bleiben weiterhin papierlos. Der Zukunft zuliebe.

 

Kommen Sie gesund durch den Winter!

 

Impressum:

Sommer-Wind-Verlag

Angela Körner-Armbruster

Kapellenweg 14

88427 Bad Schussenried

kontakt@sommer-wind-verlag.de

 

© 2018 sommer-wind-verlag Körner-Armbruster

www.sommer-wind-verlag.de

Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages möglich. Die Verwendung in anderen Medien, Seminaren, Vorträgen etc. ist verboten.

Bitte beachten Sie:

Das Journal ist für das Lesen auf dem Tablet optimiert. Egal wie und wo SIE lesen – tun Sie es in „Din A 5“, sonst sehen Sie die Bilder unscharf und das wäre schade um den Genuss!


Unsere MitMacher kommen aus:


Inhalt

Rückblick

Zum 14.Februar

Zahlenspiele

Fundstück

Bild des Monats

LeseGeschichte: Schneemenschen

Brauch des Monats: Funkenfeuer

Tier des Monats: Der Singschwan

Tierische Erinnerung

Geschichte des Monats: Norbert Gericke. Bei die piept‘s wohl

Kleine Winterwelt

Gedicht des Monats: Gloria Fröhlich

Heimat: Diana Mandel

KünstlerPortrait: Sienna Kortes

MuseumsTipp: Bad Schussenried

Serie: Anne Ekhoff. Meine Wurzeln

Zugehört

Renate Brunner: Phänomene

ReiseGeschichte. Reinhard Kallweit. Hoch, höher, am höchsten.

Wo wohnst du?

Kopfnicken

Kopfschütteln

Gut zu wissen

Begegnung und Buchtipp: Jürgen Wartmann

Deutsche Sprache

Leckeres Wissen

Zum guten Schluss

Rückblick

 

In diesem Monat schauen wir auf das Jahr 1958:

Dazu gehörte in der Bundesrepublik Rummel um Elvis Presley. Er trat seinen Wehrdienst bei den stationierten Kräften der US-Armee an und die kulturelle Kultfigur wurde mit großem Jubel empfangen.

Trauer gab es beim englischen Fußballmeister Manchester United. Acht seiner Spieler starben beim Absturz eines Flugzeuges über München, weil die Maschine von der Startbahn abgekommen war.

Interessant ist nicht nur für BaumarktFans die Erfindung des "Fischerdübels".

Bundeskanzler war in diesem Jahr Konrad Adenauer und Theodor Heuss war Bundespräsident. In der DDR hieß der Präsident Wilhelm Pieck und Ministerpräsident war Otto Grotewohl. Der Präsident der Vereinigten Staaten hieß Dwight D. Eisenhower.

Verlassen wir die Politik und wenden uns dem Sport zu. Als Fußballweltmeister wurde in Stockholm die brasilianische Mannschaft gefeiert. Der FC Schalke 04 war deutscher Meister und Mike Hawthorn war mit Ferrari Formel 1 Weltmeister.

Der Liter Benzin kostete im Durchschnitt 62 Pfennig und die Menschen strebten weg vom Motorrad und hin zum Auto. Das Neckarsulmer Motorrad-Unternehmen NSU reagierte und stellte seinen kleinen NSU „Prinz“ vor. 20 PS stark und 105 Stundenkilometer schnell.

Beim Eurovision Song Contest belegte der Portugiese Carlos Mendes mit "Verão" den ersten und Wencke Myhre (Ein Hoch der Liebe) für Deutschland vorletzten Platz.

Was hörte man damals in Deutschland? Deutsches! Namen wie Vico Torriani, Freddy Quinn, Paul Kuhn, Fred Bertelmann oder Peter Kraus waren in aller Munde und Caterina Valente, Lolita und Conny Froboess lächelten und tanzten. Paul Kuhn und Bert Kaempfert spielten mit ihren Bigbands zum Tanz auf.

Nicht Deutsch waren Mitch Miller und sein "Bridge Over The River Kwai March" oder Paul Anka. Und natürlich Elvis Presley, Chuck Berry und Little Richard.

Im Kino bestaunte man Jean-Paul Belmondo und James Stewart, Hardy Krüger, Rock Hudson und Doris Day. Marlon Brando, Peter Sellers, Jean Seberg, Mario Adorf und Gert Fröbe waren beliebt.

Auf der Leinwand flimmerten Al Capone und Ben Hur, Die Brücke und Die Buddenbrooks und daheim im Wohnzimmer waren mit Liselotte Pulver und Hansjörg Felmy, Heinz Rühmann und Heinz Erhardt zu Gast.

Mini-Hängerkleidchen, riesige Hüte und wadenlange Hosen wechselten mit Hemdblusenkleidern, während man über das Atom-U-Boot Nautilus oder die bemannte Mondfahrt diskutierte.

Der wirtschaftliche Aufschwung ist ungebrochen, in Garching wird der erste deutsche Atomreaktor eingeweiht und in Brüssel das Atomium bestiegen.

Zum 14. Februar

oder gestern oder morgen


Zahlenspiele


In unserem Garten flattert es mächtig und wir werden deshalb beneidet. Wir beteiligen uns auch jedes Jahr an der Vogelzählung und steigen im Herbst zur Dachrinne empor, um Vogelnester zu entfernen.

Hinterm Zaun sieht das anders aus. In der EU ist scheinbar die Zahl der Brutpaare in landwirtschaftlichen Gebieten zwischen 1980 und 2010 um 300 Millionen zurückgegangen. Das ist ein Minus von 57 Prozent.

In Deutschland gibt es seit 1990 80 Prozent weniger Kiebitze, die Zahl der Braunkehlchen ging um 63 Prozent zurück und die der Uferschnepfen um 61 Prozent. Ein Drittel aller Vogelarten zeigt „signifikante Bestandsabnahmen".

Die Gründe kennen wir alle. Lappentaucher und Röhrennase, Tölpel und Triele haben keine geeigneten Lebensräume mehr und weil bei manchen Insektenarten der Bestand um bis zu 90 Prozent zurückgegangen ist, haben Rackenvögel und Alke, Würger oder Hopfvögel Hunger. Traurige Zahlen, auf die später schöne Bilder folgen.

Fundstück


Bild des Monats

ist dieses Multi-Angebot eines Händlers, das auf engstem Raum eine Botschaft hat: Halte vereiste Autoscheiben frei und trink unterwegs keinen Alkohol, sonst braucht deine Familie Graberde. Makaber, aber richtig.


Februarimpression


Schneesturm über Hamburg

Eine führende deutsche Zeitung titelte dieser Tage völlig aufgeregt und reißerisch „Schneesturm hat Hamburg voll im Griff“. Zu sehen war jemand mit einer Schippe und maximal zwei Zentimetern Weiß. Unser Sohn wohnt in Hamburg und bestätigte umgehend diese Portion „Puderzucker“.

Kurze Zeit später erreichte uns der Wetterbericht unserer Tochter. Sie lebt am anderen Ende der Republik in der Zugspitzregion und bewirtschaftet dort eine Almhütte. Derzeit hat sie immer wieder einen freien Tag. Der Grund? Schnee. Schnee in solchen Mengen, dass die Hamburger wohl den Weltuntergang ausrufen würden.

Natürlich ist das Schneethema ausgelutscht. Es ist Winter, basta. So könnte man sagen. Dennoch leisten wir uns auch eine Schneegeschichte zu Ihrem Vergnügen oder zu Ihrem „Aha!“ Was Schnee ist, wie er heißt und wie Künstler ihn darstellen war unser Januarthema, also laden wir Sie natürlich gerne zu einem Rückblick in die vergangene Ausgabe ein.

Der Morgen unserer Hüttenwirtin beginnt mit einem prüfenden Blick aus dem Fenster und als nächstes kommt das „warmschippen“, bis das Auto so weit sichtbar ist, dass man die Tür öffnen kann. Zehn Minuten später steigt sie um in den „Allrad-Arbeits-Modus“.