Leider hat Lukas schon wieder ...

Prolog

Brief (handgeschrieben)

Reingard Söllner

Sehr geehrter Herr Gruber!    Dienstag, 22. Februar

Wie ich heute durch Herrn Direktor Hofrat DDr. Weiser erfahren habe, wird Lukas ab nächster Woche wieder unsere 3A verstärken. Ich hoffe, dass die Verstärkung im zweiten Semester auch geistiger Natur ist. Ich gehe davon aus, dass Ihr Sohn seine verlängerten Ferien dafür genutzt hat, seine nicht unerheblichen Rückstände aus dem ersten Semester aufzuarbeiten, das gilt insbesondere für Mathe, GZ, Englisch, Spanisch, Geschichte, Physik sowie Werken technisch und Werken textil (siehe beiliegende Notiz von Frau Prof. Wun Rowling).

Dass Lukas nach seinem Schiunfall auf der Schiwoche vom Turnen befreit ist, habe ich Frau Prof. Sibera bereits mitgeteilt. Sie hat es mit F Bedauern zur Kenntnis genommen und hofft, dass Lukas trotzdem auf so viele Turnstunden kommt, dass sie ihn am Ende des Jahres positiv abschließen kann. Im ersten Semester hat er es auf netto knapp neunzig gebracht.

Minuten!

Anbei vorweg noch die neue Hausordnung in Kurzform, einen Ausdruck in der Langform bekommt Lukas am Montag zusammen mit seinem neuen Mitteilungsheft. Bitte Hausordnung unterschreiben und ins Mitteilungsheft kleben.

Mag. Reingard Söllner

U:

PS: Nach der Abwahl des bisherigen Klassensprechers Niko van Butte aufgrund disziplinärer Vorkommnisse scheinen sich einige Schüler der 3A auf Ihren Sohn in dessen Abwesenheit als neuen Klassensprecher verständigt zu haben. Das ist zwar für mich offen gestanden etwas überraschend gekommen, aber Schuldemokratie ist bei uns eben nicht nur ein Wort. Machen Sie Ihrem Sohn bitte die Verantwortung eines solchen Amtes deutlich. Selbstverständlich hat er das Recht, sich als Kandidat erst gar nicht zur Verfügung zu stellen. Für diesen Fall könnte er mit meinerm vollen Un Verständnis rechnen.

Notiz (beiliegend, handgeschrieben)

Johanna Rowling

Sehr geehrte Frau Gruber,

Lukas hat sein Werkstück aus dem ersten Semester (einen rotweißroten Topflappen) noch immer nicht fertig gemacht. Eventuell könnten Sie ihm beim Absteppen behilflich sein. Es wäre doch schade, wenn der Topflappen unbenutzt herumliegt. Auch muss ich leider darauf bestehen, dass Ihr Sohn zumindest ein textiles Werkstück fertig hat. Außerdem müssen die wichtigsten Nadelstiche sitzen, im zweiten Semester kommt noch die Nähmaschine dazu. Ich hoffe, dass Sie Lukas Gelegenheit geben, auf Ihrer Nähmaschine zu üben.

Freundlich, Prof. J. Rowling

Mailverkehr 1

Walter Gruber

Betreff: 2. Semester

Von: „walter.gruber“ <walter_gruber@gmx.com>

Sehr geehrte Frau Prof. Söllner,

Es freut mich außerordentlich, wieder von Ihnen zu lesen. Ich erlaube mir, Ihnen per Mail zu antworten, bis Lukas sein neues Mitteilungsheft hat.

Ad Turnen: Sollte kein Problem sein. Sein Wadenbruch ist so gut wie ausgeheilt – und Lukas hat ein paar Einheiten Bewegung dringend nötig (Bauch, Schenkel, Po, wenn Sie verstehen, was ich meine …, aber verraten Sie mich nicht! ).

Ad Klassensprecher: Das Vertrauen der Klasse erfüllt den Vater eines 13-Jährigen natürlich mit Stolz. Ich werde mit meinem Sohn über seine Verantwortung der Klasse gegenüber reden. Bei den disziplinären Vorkommnissen Niko van Buttes spielen Sie doch nicht etwa auf Vorkommnisse während eines bestimmten Ausflugs in den Tiergarten Schönbrunn an, auf den ich Sie mit Freude begleitet habe?

Ad Rückstände: Offen gestanden hat Lukas eine „Schulpause“ dringend nötig gehabt, Stichwörter: Internetauftritt in roten Stöckelschuhen, anstehende Cheer­leader-Karriere, Nachhilfestress, last but not least das wenig schmeichelhafte Zeugnis. Wir werden uns jedoch bemühen, die Rückstände schleunigst aufzuholen .

mfG, Walter Gruber, am Mittwoch, den 23. 2.

Reingard Söllner

Betreff: AW: 2. Semester

Von: „Reingard Söllner“ <reingard_soellner@gmx.com>

Sehr geehrter Herr Gruber!    Donnerstag, 24. Februar

Ich danke für Ihre rasche Antwort. Wie ich sehe, bedarf es einiger Klarstellungen.

Was das „Zeugnis“ betrifft: Zum Glück handelt es sich dabei noch nicht um ein Zeugnis, sondern nur um eine Semesternachricht. Dennoch sollten nach drei Nicht genügend und vier Genügend bei Lukas die Alarmglocken schrillen. Dass unser Gymnasium auf „höheren Wunsch“ inzwischen ganz auf NMS umgestellt wurde, bedeutet keineswegs, dass wir ein Absinken des Niveaus an unserem Standort billigen werden. Auch an einer Neuen Mittelschule ist die Wiederholung eines Schuljahres gesetzlich erlaubt, sofern das für das Erreichen des Lernerfolgs sinnvoll erscheint.

Zum „Ausflug“: Bei jenem nach Schönbrunn im vergangenen Herbst haben Sie freundlicherweise die Klasse und nicht mich begleitet, darüber hinaus weiß ich nicht, worauf genau Sie anspielen.

Zur bevorstehenden Wahl des Klassensprechers: Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass niemand gegen seinen Willen gewählt werden kann. Die Arbeit eines Klassensprechers ist eine im höchsten Maße verantwortungsvolle und setzt hohe soziale Kompetenz voraus.

Abschließend möchte ich Sie noch bitten, Lukas darauf vorzubereiten, dass alle Schüler der 3A neue Sitznachbarn haben, also auch er. Die neue Sitzordnung wurde dadurch nötig, dass wir mehrere Neuzugänge bekommen haben (vor allem Sitzenbleiber aus reinen AHS). Lukas sitzt jetzt neben Andi Herzig (so wie der Fußballer).

Walter Gruber

Betreff: AW: Re: 2. Semester

Von: „walter.gruber“ <walter_gruber@gmx.com>

Liebe Frau Söllner,

der Fußballer heißt Herzog, Andi Herzog, Sohn des legendären Burli Herzog. Herzig hingegen ist Schauspielerin, früher eher Burgtheater, jetzt eher „Tatort“. Und dann gibt es noch die Herzigová, beide allerdings weibliche Evas und nicht männliche Andis.

mfG

Walter Gruber, Donnerstag, 24. 2.

Mailverkehr 2

Sabine Gruber

Betreff: kein Betreff

Von: „Sabine Gruber“ <gruber_sabine@hotmail.com>

Sehr geehrte Frau Mag.tra Söllner,

Eben ist mir Ihr Schreiben samt Notiz Ihrer Kollegin Rowling an meinen Mann in die Hände gefallen. Dazu einige Bemerkungen einer praktizierenden Mutter und berufstätigen Frau:

Erstens danke für das großzügige Entgegenkommen, meinen Sohn vorerst vom Turnen zu befreien. Ihre Reckstangen, Böcke und Kästen werden es Ihnen danken:
Es schwingt und springt sich nämlich nicht wirklich gut nach einem eben über­standenen Wadenbeinbruch. Wie Sie wissen, hat Lukas den Großteil seiner Semes­terferien im Krankenhaus verbracht (vielleicht sollten Sie aus diesem Anlass Organisation und personelle Besetzung Ihrer Schikurse neu überdenken).

Zweitens hat Lukas die ärztlich verordnete Bettruhe definitiv nicht dafür genutzt, seine, wie Sie schreiben, „erheblichen Rückstände“ aufzuarbeiten, unter anderem auch nicht jene in Werken textil, sodass der Topflappen leider nach wie vor unabgesteppt vor sich hin lappt. Er scheint es jedoch zu verschmerzen, unbenutzt zu sein (keine Tränen festgestellt). Bei der Gelegenheit bitte ich Sie, drittens, um die E-Mail-Adresse von Frau Rowling.

mfG

Mag.tra Sabine Gruber

PS: Ich habe mir gestern Abend erlaubt, meine erste Tiefschlafphase dem Studium der mitgelieferten Hausordnung zu opfern (als Mutter will ich wissen, was mein Sohn so abzuschreiben hat, wenn er wieder einmal bösartig, wie er dem Wesen nach nun einmal ist, gegen einen Ihrer Paragrafen verstößt). Ist der Satz „Wir schimpfen nicht, wir schreien nicht, und wenn wir nicht gefragt werden, ist der Mund zu“ ernst gemeint?

Und was ist, wenn er einmal regelwidrig nicht zu ist? Wird er dann abgesteppt?

Sabine Gruber

Betreff: kein Betreff

Von: „Sabine Gruber“ <gruber_sabine@hotmail.com>

Liebe Frau Mag.tra Söllner,

Das Wochenende naht und ich habe auf mein Mail vom Dienstag leider noch immer keine Antwort von Ihnen bekommen. Wären Sie bitte so nett?

mfG, Mag.tra Sabine Gruber

Reingard Söllner

Betreff: AW: kein Betreff

Von: „Reingard Söllner“ <reingard_soellner@gmx.com>

Sehr geehrte Frau Gruber!    Donnerstag, 24. Februar

Danke zunächst für die höfliche Anrede (Mag.tra), allerdings lege ich auf gegenderte Titel nicht den geringsten Wert. „Frau Professor Söllner“ würde mich voll und ganz zufriedenstellen.

Ohne dass ich auf Ihre Bemerkungen im Detail eingehen will, bitte ich Sie, sich in schulischen Belangen an meine Sprechstunden zu halten. Wie Sie wissen, betrachte ich meinen E-Mails als Teil meiner Privatsphäre. Ich bitte Sie höflich, diese zu respektieren. Wie ich Ihrem Mann bereits mitgeteilt habe, wird Lukas ab Montag wieder ein Mitteilungsheft haben.

Mag. Reingard Söllner

PS: E-Mail-Adressen meiner Kollegen darf ich leider nicht weitergeben. Die Sprechstunde von Frau Prof. Rowling ist dienstags von 10.05 bis 10.55 Uhr.

Mailverkehr 1

Walter Gruber

Betreff: Sorry!

Von: „walter.gruber“ <walter_gruber@gmx.com>

Liebe Frau Professor Söllner,

eben habe ich von meiner Frau erfahren, dass sie in E-Mail-Kontakt mit Ihnen getreten ist. Dabei handelt es sich um ein Missverständnis und keinesfalls um eine konzertierte Aktion . Ich bitte Sie höflich, weiterhin mich als Ansprechpartner in Sachen Lukas zu betrachten.

Mit liebem Gruß

Walter Gruber, Freitag, 25. 2.

Reingard Söllner

Betreff: AW: Sorry!

Von: „Reingard Söllner“ <reingard_soellner@gmx.com>

Sehr geehrter Herr Gruber!    Freitag, 25. Februar

Ich habe mir erlaubt, Ihrer Frau bereits zu antworten. In diesem Zusammenhang bitte ich nun auch Sie, Ihre Anliegen oder Fragen die Schule betreffend nicht mehr per Mail zu kommunizieren. Für den Informationsaustausch zwischen Schule und Eltern ist das Mitteilungsheft vorgesehen. Gern können Sie längere Mitteilungen an mich und meine Kolleginnen wie schon im ersten Semester wieder per Computerausdruck in geschlossenen Kuverts beilegen. Außerdem stehe ich donnerstags in meiner Sprechstunde von 13.00 bis 13.50 Uhr zur Verfügung.

Um Ihrem Sohn eine Überraschung zu ersparen, hier noch eine Info: In Geschichte gibt es am Montag die erste Abschnittsüberprüfung, Frau Prof. Zemann möchte Lukas mitmachen lassen, um Kenntnis über seinen aktuellen Wissensstand zu erhalten.

Mag. Reingard Söllner

Mailverkehr 2

Sabine Gruber

Betreff: AW: Re: kein Betreff

Von: „Sabine Gruber“ <gruber_sabine@hotmail.com>

Sehr geehrte Frau Professor Söllner (Anrede jetzt so recht?)!

Wie ich einem Ihrer Mails an meinen Mann entnehmen musste, haben Sie meinen Sohn in seiner Abwesenheit versetzt. Dass er nun nicht mehr neben seinem einzigen Freund in der Klasse, Niko van Butte, sitzen darf, finde ich ebenso traurig wie den Umstand, dass dies über seinen Kopf hinweg geschehen ist. Wird Ihnen Ihr Arbeitsplatz im LehrerInnenzimmer auch weggenommen, sobald Sie einen Ihrer jährlich 120 Tage Urlaub konsumieren? Ach nein, fast vergessen – in den Ferien sind Österreichs LehrerInnen ja geschlossen auf Tauchstation …

Mein Mann wird sich jedenfalls mir Ihrer Direktion in Verbindung setzen.

mfG

Mag.tra Sabine Gruber

PS: Good News von der Topflappen-Front. Lappen rundum fertig gesteppt. Gehen wir damit zügig Richtung Oberstufenreife?

1

C:\Users\Walter\Dokumente\LukasSchule\TagebuchadMitteilungsheft
Freitag, 25. 2.

Womit Papa Gruber nach drei Wochen freiwilliger Abstinenz also wieder sein Computertagebuch aufschlüge (hochfahre). Nur drei Wochen seit der letzten Eintragung zum schulischen Sein & Schein meines Herrn Sohnes, und mir ist es vorgekommen wie drei ganze Jahre. GLÜCKLICHE JAHRE, wie ich in Versalschrift, fett und doppelt unterstrichen, noch einmal betonen darf. Wie schrieb ich in meiner letzten Eintragung am 5. Februar: „Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab!“ Wobei mir damals noch nicht klar war, ob ich das tote Pferd bin oder der Reiter. Jetzt weiß ich es: Ich war der Sattel! Nebenrolle und Arschkarte in einem. Unter mir der Rücken des Pferdes, genannt Schule, auf mir der Hintern meines Sohnes, genannt Schüler.

– Lukas, du weißt aber schon, dass du am Montag wieder Schule hast.

– ---

– Nur weil ich dich 24 Stunden am Tag nur mit deinem Smart-Trottel beschäftigt sehe.

– Ah ja, Schule. Wo genau war die nochmal?

Wie doch so eine gebrochene Schülerwade kurzfristig familiäre Glückseligkeit vortäuschen kann. Drei Wochen keine Hausaufgaben, keine Referate, keine Noten (wobei wir es in Lukas’ Fall ohnehin schon mit der vereinfachten Skala zu tun haben: Genügend, Nicht genügend. Aus).

Vor allem aber waren es drei Wochen ohne Mitteilungsheft. Denn das Mitteilungsheft ist der wahre Feind des häuslichen Glücks. Sogar das Ehebett wird zur Kampfzone, wenn das Mitteilungsheft ins Rollenspiel kommt.

– „Verstärkung“. Sie hat „Verstärkung“ geschrieben. Du weißt jetzt aber schon, Walter, dass das eine ganz gemeine Anspielung war. „Verstärkung auch geistiger Natur“, dass ich nicht lache!

– Anspielung? Anspielung bitte auf was?

– Worauf, heißt das, Herr Drehbuchautor. Sogar deine neunjährige Tochter weiß, dass das nicht „auf was“ heißt, sondern „worauf“. Und dann regst du dich darüber auf, dass Lukas in Deut…

– Bine! Muss das jetzt sein? Kriegst du gerade deine Tage?

– Ob ich meine T… Lass doch diese Untergriffe, Wawa!
Und nein, ich krieg nicht meine Tage. Im Gegenteil.

– ---

– Auch geistiger Natur“. Wawa! Dieses auch. Das ist doch eindeutig eine Anspielung.

– ---

– Auf Lukas’ Übergew… also sein Gewicht. „Verstärken“, Wawa! Die macht sich doch über die Figur deines Sohnes lustig. Und du als sein Vater rührst kein Ohr.

– Sabine, du projizierst deine eigenen Defiz… also deine körperl… wie soll ich sagen … deine Ängste auf deinen Sohn.

– Wolltest du jetzt körperliche Defizite sagen? Welche körperlichen Defizite? Also, jetzt bin ich sprachlos. Da trägt einer seelenruhig seinen täglich wachsenden Schmerbauch vor sich her, hat kaum noch Haare unter seinem lächerlichen Ich-gehöre-eh-noch-zu-den-Jungen-Käppi, dafür wachsen sie ihm bei Nase und Ohren bereits heraus – und ausgerechnet der will mir körperliche Defizite einreden? Welche De-fi-zi-te? Meinst du meine Figur? Gefällt dir jetzt meine Figur nicht mehr? Willst du mir sagen, ich bin … ich meine … du weißt, was ich meine.
Und warum bist du so gemein zu mir?

– Sabine, hörst du dir eigentlich manchmal beim Reden zu? Du bist es, die gemein ist. Du beschimpfst mich und unterstellst der Lehrerin, die außerdem noch der Klassenvorstand deines Sohnes ist, abstruse, an den Haaren herbeigezogene Anspielungen. Eine Klasse verstärken heißt eine Klasse verstärken, und Klasse verstärken ist keine Anspielung auf Lukas’ Fettleibigkeit.

– Da hast du’s. Was sag ich. Du hältst Lukas auch für fettleibig. Du und diese Söllner. Ihr bei…

– Er ist fettleibig. Nur, dass die Söllner, also die Frau Professor Söllner, Lukas’ Fettleibigkeit in dem Brief überhaupt nicht angesprochen hat.
Und wieso liest du überhaupt meine Briefe? Der Brief war eindeutig an mich adressiert, und zwar nur an mich, oder heißen wir neuerdings beide Herr Walter Gruber?

– ---

– Machst du das eigentlich öfter? Ich meine, dass du meine Post liest? Liest du sie dann wenigstens, nachdem ich sie gelesen habe, oder manchmal auch davor? Und wenn dir der Inhalt einmal nicht gefällt – ist ja schon vorgekommen, oder? –, krieg ich den Brief dann meistens trotzdem, oder nur, wenn die Sonne scheint? Oder nachdem ich meine Ich-bin-jung-Mütze abgenommen habe?

– Es ist eben nicht eine Ich-bin-jung-Mütze, es ist dein lächerliches Ich-gehöre-noch-zur-Jugend-Käppi – das ist ein Unterschied, lieber Wawa!

– Sag nicht schon wieder Wawa! Du weißt, dass ich das hasse.

Undsoweiterundsofort. Zum Glück haben die Kinder schon geschlafen, oder hatten zumindest ihre Stöpsel im Ohr, als wir beide miteinander gestritten, pardon: diskutiert haben, von Laura und Lukas war an diesem Abend ausnahmsweise kein Laut mehr zu hören. Irgendwann habe ich die Nase voll gehabt und mich unten ins Stockbett der schlafenden (oder Stöpsel im Ohr habenden) Laura gelegt. Dabei war das erst das Vorspiel. Gestern Nacht habe ich nämlich noch nicht gewusst, dass Sabine nicht nur meine Briefe liest, sondern auch noch meine E-Mails. MEINE E-MAILS! UNGEHEUERLICH!
Und redet sich noch darauf aus, dass ich ihr ja erlaubt hätte, meinen PC zu benutzen.

– Schatz, brauchst du gerade deinen PC? Meiner rührt sich nicht.

– Dann lösch doch bitte endlich ein paar Kilo deiner Häuser, Frau Architektin. Wozu speicherst du Baupläne aus dem vorigen Jahrtausend?

– Das waren die 90er. Das ist quasi Gegenwart.

– Gegenwart? In den 90ern waren „Dadada“ und „Minisex“. Aus dieser Zeit hebt man nichts auf.

– Das passt aber heute eh super zu uns – Minisex.

– Sehr lustig.

– Findest du?

– ---

– ---

– Dann sag zuerst deiner Tochter, dass sie mit zehn wirklich nicht mehr jeden Abend von Mami eingeschlafen werden muss.

– Neun. Laura ist no-hoin. Ganz abgesehen davon musst du nicht jeden Abend blöd in den Kasten schauen.

– Ich schau nicht blöd in den Kasten. Ich schau mir die Weltnachrichten an.

– Du schaust dir nicht die Weltnachrichten an, du schaust dir Marie-Claire Zimmermann an.

– Bist du jetzt auf eine Nachrichtensprecherin eifersüchtig?

– Ihr schaust du jedenfalls zärtlicher in die Augen als mir.
Und öfter.

– Wer findet denn Jaime Lannister sooo süß?

– Okay, Schluss. Darf ich jetzt deinen PC oder nicht?

– Mein PC ist dein PC.

Aber dass sie jetzt meine E-Mails liest? Machen das alle Frauen? Macht das auch Marie-Claire Zimmermann?

2

C:\Users\Walter\Dokumente\LukasSchule\TagebuchadMitteilungsheft
Sonntag, 27. 2.

Nur noch einmal schlafen . Ab morgen gehe ich wieder in die Schule. Denn: Wenn in Österreich ein Kind in die Schule geht, gehen auch seine Eltern wieder in die Schule, und ab morgen hat also nicht Lukas wieder Mathe-Schularbeit, ab morgen haben wir wieder Mathe-Schularbeit. Und ab morgen bereitet nicht Lukas wieder ein Referat über die Beatles vor (so viel übrigens zum Thema Wie-die-Schule-Kinder-in-deren-Lebenswelt-abholt), ab morgen bereiten wir wieder ein Referat über die Beatles vor. Ob das ein Leben lang so weitergeht?

– Papi, nächste Woche habe ich Studienabschnittsprüfung in Strafrecht.

– Dann lern du bis Freitag den Totschlag, ich lern derweil Mord, und zwar dolus directus I, dolus directus II sowie dolus eventualis, und dann tauschen wir, einverstanden?

– Muss das sein, ich hab doch am Freitag Geburtstag?

– Lukas, wir haben gesagt, deinen 34er feiern wir nicht groß, wir haben doch zu deinem 33er eh schon alle deine Unifreunde eingeladen.

Wer hat eigentlich beschlossen, dass alle Kinder dieser Welt bis Ende nie in die Schule gehen müssen, und das, während sie zu Hause wohnen bleiben … Hotel Mapa Hilfsausdruck, wie Wolf Haas sagen würde, denn eigentlich ist es der mehrjährige All-inclusive-Urlaub im Club Mama & Papa: im eigenen Zimmer mit Room Service, Ganztagesbüfett, Gratis-Wäscherei, Versorgung mit täglich frischem Taschengeld sowie seelischer Rund-um-die-Uhr-Betreuung durch erfahrenes Personal.

Kriegt man, frage ich mich, wenn man einmal Vater geworden ist, sein Leben als Mann noch einmal zurück, bevor man im Pensionistenheim seine Matratze bezieht?

Morgen begleite ich meinen Sohn zu seiner Schule. Der Wadenbeinbruch, geschehen am Tag zwei des Schikurses in Maria Alm! Genau genommen war es ja nur ein Wadenbeinanbruch und laut Arzt „zum Glück“ weit weg von sowohl Knöchel als auch Wadenbeinköpfchen, sprich, alles viel weniger schlimm als befürchtet. Was mein Herr Sohn naturgemäß ganz anders sieht.

– Vater, darf ich morgen mit dem Taxi? Sonst musst du mir die Schultasche tragen.

– Ich denke, du kannst eh ohne Krücken. Gehen.

– Was hat das mit Krücken zu tun?
Meine Schultasche ist ein Rucksack, Papi, dafür brauch ich keine Hände.

– Na dann?

– Er ist aber schwe-her. Und zwar se-her. Und ich soll mein Bein nicht belasten. Darum glaub ich halt, dass ausnahmsweise morgen ein Tax…

– Kann dich Mami nicht mit dem Auto bringen?

– Sie hat um sieben Uhr eine Präsentation.

– Und da braucht sie das Auto? Hat sie das gesagt?

– Mhm, hat sie.

– Und kann sie nicht mit den Öffis fahren und wir nehmen das Auto?

– Sie sagt, du kannst ja dein Auto endlich reparieren lassen.

– Doch nicht im Winter! Da ist es … da sind die Straßen nass. Glatt. Schneebedeckt. Ich habe ja nicht einmal Winterreifen.

– ---

– Wenn Sommer wäre, bitte, aber in Österreich fällt der Sommer ja mittlerweile auf einen Mittwoch in der zweiten Juni-Woche.

– Eben. Es ist Winter. Und im Winter sind die Straßen glatt. Und da hab ich Angst, dass ich ausrutsche.
Gut, ich kann der Mutter sagen, dass du mich nicht begleiten willst und …

– Gut, ich mach’s.

– Was machst du …

– Mit dir gehen. Also fahren. Also mit den Öffis. Gut, wir gehen morgen gemeinsam zur Schule und ich trage dir deine Schultasche. Also deinen Rucksack. Aber ich trage ihn nicht als Rucksack. Ich meine, ist ja egal jetzt, wie ich ihn trage. Wie lange werden wir brauchen?

– Halbe Stunde.

– Die Zeitverzögerung durch etwaige Aufgehunfälle mitgerechnet?

– Durch was?

– Egal. Wir gehen um Viertel vor sieben aus dem Haus.

– Um Viertel vor sieben? Das ist viel zu früh.

– Ruhe. Oder du gehst allein.

Schicksal besiegelt. Morgen werde also auch ich in den Wiener Schulbeginnfrühstoßverkehr eintauchen, sprich in diese Masse an Bus, Bim und U-Bahn fahrenden Smart-Trottel-Zombies, die sich wie ein zäher Teig über die ganze Stadt zieht. Fahr einmal Bus oder geh ins Kaufhaus oder auch nur die Straße entlang, das ist nicht mehr wie früher. Alle haben heutzutage diese Smart-Trottel in der Hand. Die offenbar sprechen können:

Tipp mich an, zieh mich, zieh mich nach rechts, zieh mich nach links, zieh mich auseinander, spiel mit mir, lade etwas down, date etwas up, whatse etwas app, mach mit mir, was du willst, Hauptsache, du ta ta ta ta touch me! Und die Menschen werden dabei zu Zombies. Bleiben abrupt stehen, wenn sie gehen sollten, gehen nicht weiter, wenn sie einmal stehen, stehen nicht auf, wenn sie sollten, setzen sich nicht hin, wenn sie könnten, reagieren nicht, wenn du sie anredest. Schauen beim Gehen weder links noch rechts, weichen nicht aus, wenn du schneller daherkommst, überholen nicht, um selber schneller zu sein, nehmen rund um sich gar nichts mehr wahr. Denn sie sind nonstop mit jener Welt beschäftigt, die sie beidhändig via Display vor sich herschleppen, blind für die richtige Welt rundherum. Daher kommt das, was früher ein anständiger Fußgängerfließverkehr war, jetzt mehrmals am Tag zum Erliegen. Und dann sag noch, dass all das dein Privatleben nicht tangiert. Vorige Woche:

– Soll ich später anrufen, Schatz, du klingst so … so sauer. Bei deinem Termin heute etwas schiefgegangen?

– Nein, auf dem Weg dorthin.
Ich hatte heute schon vor meinem ersten Kaffee zehn Aufgehunfälle.

– Aufgeh…was?

– Vergiss es. Und sag deinem Sohn, er soll seinen Smart-Trottel in Zukunft vor mir verstecken, bevor ich irrtümlich zweimal draufsteig.

Wenn jemals, sagen wir, fünf Große der Welt mit dem Ziel zusammengekommen wären, unsere Welt systematisch zu verblöden und nebenbei aus unseren Kindern asoziale Wesen zu machen, dann hätten sie folgendes Vorgehen beschlossen: Erstens die Einführung eines Dings, das uns 24 Stunden am Tag viel Werbung und dazwischen andere Lügen zeigt, sprich die Erfindung des Fernsehers; zweitens die Einführung eines Dings, mit dem man seine karge Freizeit ähnlich formatfüllend verbringen kann wie früher mit Stricken, Bingo, Autos oder Spielzeugeisenbahnen, ohne aber eine Garage oder gar Freunde dafür zu brauchen, sprich die Erfindung des Computers; und letztlich die Erfindung des Smart-Trottels. Unglaublich, wie schnell das Ding zum Maß aller Dinge geworden ist. Da zeigte uns Lukas in der ersten Klasse voll Stolz sein „computerunterstütztes Referat“ über Hunderassen. Nur war bereits das zweite Bild in seiner Powerpoint-Präsentation kein Hund, sondern ein Panda. Lukas im Begleittext:

– Und das da ist ein Chow Chow.

Uns blieb vor Staunen der Mund offen.

– Nein, Lukas, das ist ein Panda.

– Doch, das ist ein Chow Chow. Ich hab es gegoogelt, und das ist gekommen.
Okay, es schaut vielleicht so aus wie ein Panda. Aber es ist ein Chow Chow. Es ist dort gestanden.

– Okay, ganz ruhig und von vorn. Nimm deinen Smart-Trottel und zeig uns Schritt für Schritt, was du gemacht hast.

Schließlich stellte sich heraus, dass Lukas ein in einem chinesischen Zoo gerade erfolgreich für Nachwuchs gesorgt habendes Panda-Männchen namens „Chow Chow“ gegoogelt hatte ...

Laut neuer Hausordnung sind Handys seit dem zweiten Semester des heurigen Schuljahres „verboten“. Das ist natürlich so, als würdest du dem Herbst den Nebel verbieten. Oder Sabine ihre Stutenbissigkeit. Gestern Abend, wir alle friedlich unter dem weit geöffneten Altar – Countdown zur ZiB 1 mit der Familie Putz –, als Sabine plötzlich die neue Hausordnung hervorzieht, die Frau Professor Söllner Lukas freundlicherweise vorab mit der Post hat zukommen lassen, auf dass er sich rechtzeitig darauf würde einstimmen können.

– Habt ihr das schon gesehen? (spitzes Auflachen) Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.

– Sabine! Auf der Zunge sollten wir uns jetzt das Rindsgulasch zergehen lassen, das ich im Schweiße meines Angesichts seit heute 16 Uhr …

– Im Schweiße deines Angesichts, lieber Walter? Dann sollten wir vielleicht besser den Pizza-Service bemühen.

– Du weißt, liebe Sabine, dass das metaphorisch gemeint war. Ich schwitze nicht beim Kochen. Und was ich sagen wo…

– Diese Hausordnung da (Sabine hört nicht auf, mit ihrem DIN-A4-Blatt vor unseren Köpfen herumzufuchteln) aus der Feder deines Marie-Claire-Zimmermann-Verschnitts ist aber leider nicht metaphorisch gemeint.

– Ich weiß echt nicht, was ihr alle habt, Vater? Die Söllner schaut überhaupt nicht so aus wie die Marie-Claire Zimmermann. Die Söllner hat immer voll die ur fetten Haare.
Außerdem kommt sie nicht mehr.

– Wer? Die Söllner?

– Nein, Marie-Claire Zimmermann.

– Wieso soll die nicht mehr kommen?

– Vater, sie ist schwanger. Sie wird bald aufhören.

– ---

– ---

– Liest ihr keine Zeitungen?

– Lest, Lukas, nicht liest! Schwanger? Bist du sicher? Das überlebt dein Vater nicht.

– Ehrlich, schwanger? Von wem?

– Wer ist schwanger?

– Jetzt kommt Nadja Bernhard mit Rainer Hazivar viel öfter und Tarek Leitner mit einer Neuen. Eh besser, ich meine, der Hazivar, der ist der beste.

– Ein Hase ist schwanger? Welcher Hase ist schwanger?

– Laura, Blödkuh, sei endlich still!

– Lukas! Wie redest du mit deiner Schwester?!?

– Fuck. Sie soll endlich einmal den Mund halten, wenn sie sich nicht auskennt.

– Und du sollst nicht Fuck sagen. Los. Fünf Euro. Aber sofort.

Fünf Minuten später war es wirklich Wirklichkeit. Der Altar weit geöffnet, die Gemeinde Gruber vollzählig versammelt. Sabine neben mir auf ihrer neuen erbsgrünen Retro-Chaiselongue, die sie von mir zu Weihnachten bekommen hat. Vor ihr der Obstteller. Ich auf der Couch, vor mir der Käseteller. Zwischen uns die Kinder, Lukas mit dem einen Chipssackerl (Paprika), Laura mit dem anderen Chipssackerl (Joghurt). Atemlose Spannung, bis der Werbecountdown endlich zu Ende geht, und dann – die neue „Zeit im Bild“. Ohne Marie-Claire! Quasi Mayakalender doch wahr, wie Wolf Haas jetzt gesagt hätte.

– Ha, da, schaut! Was hab ich euch gesagt! Rainer Hazivar und Nadja Bernhard! Super! Fuck! Auf die zwei steh ich!

– Lukas!

– Wäääh! Lukas steht auf die Nadja Bernhard!

– Lukas! Musst du immer solche Wörter sagen?

– Ich steh nicht auf die Nadja Bernhard, Blödkuh!

– Lukas!!

– Lukas!! Sag bitte zu deiner Schwester nicht Blödkuh!

– Wäääh. Lukas steht auf den Rainer Hasenbar. Lukas ist schwul!

– Laura! Muss das sein?

– Lukas! Lass das sein!

– Vater! Ich hau ihr eine rein!

– Mami! Lukas ist schon wieder gemein!

Es hat die ganze ZiB gedauert, bis wieder Frieden eingekehrt ist. Im Hintergrund zuerst Naher Osten, dann Ukraine, dann Syrien, im Vordergrund die Grubers. Und dann hat mich Sabine doch noch zum Studium der Schulordnung vergattert.

– Du hast Lukas’ Schulordnung kopiert? Wofür hast du sie kopiert?

– Das häng ich mir auf.

– Wozu hängst du dir das auf?

– Damit ich weiß, was Gefängnis ist.

– ---

– Hast du dir Paragraf 27 gegeben?

– Para… sieben ...? Also nicht so genau.

– Also gar nicht.

– Doch. Was heißt, gar nicht. Doch. Ich b…

– Okay, Lügentest. Ist die Hausordnung in der männlichen Form oder in der gegenderten Form geschrieben? Und falls Letzeres: Binnen-I, Underline oder Slash?

– Gut, gewonnen. Aber erstens hab ich die Zeit bis jetzt nicht gehabt und zweitens bin in der Meinung, dass Lukas seine Schulordnung kennen sollte und nicht ich.

– Dann hoffen wir nur, dass er sie nicht allzu wörtlich nimmt.

– Aha?

– Walter, die ist echt von vorgestern. „Paragraf 3: Schüler und Lehrer behandeln einander mit Achtung und Höflichkeit. Und Schüler untereinander mit Rücksicht und Hilfsbereitschaft.“ Erstens, gibt es in Lukas’ Schule keine Lehrerinnen und Schülerinnen? Und zweitens, was wäre denn, wenn sich auch Schülerinnen und Lehrerinnen zunächst einmal mit Rücksicht und Hilfsbereitschaft begegnen würden? Dann käme die Achtung nämlich eh ganz von allein.

– ---

– Walter?

– Chrrrrchrrrrrchrrr

Im Ernst. Manchmal übertreibt es Sabine a) mit ihrem Gendern und b) mit ihrer Überpädagogik.

Mitteilungsheft

Reingard Söllner

Sehr geehrter Herr Gruber!    Montag, 28. Februar

Ich bitte Sie, dafür zu sorgen, dass Lukas sein Handy ab morgen nicht mehr in die Schule mitnimmt oder aber es vor Betreten des Gebäudes deaktiviert (siehe Hausordnung).

Mag. Reingard Söllner

U: gesehen, Walter Gruber

Lukas

Am Donnerstag ist Klassensprecherwahl. Ich möchte kandidieren und bereite daher eine Wahlrede vor. Ich kann es mit Zettel oder mit Powerpoint. Ich brauche für die Wahl eine endtsprechende Kleidung (zum B. keine Turnschuhe und kein T-Shirt)

28. 2.

Gerold Forstner

Sehr geehrte Frau Gruber!

Zunächst darf ich mich vorstellen. Ich bin der neue Religionslehrer Ihres Sohnes mit dem schönen biblischen Namen Lukas. Ich meine, er trägt den biblischen Namen Lukas, ich heiße Dr. Gerold Forstner.

Heute hat mir Lukas mitgeteilt, dass er nunmehr unter Umständen doch gern wieder in Religion gehen würde, nachdem er wohl mehrere Jahre davon abgemeldet war. Wie ich von Herrn Direktor Weiser gehört habe, ist es zwar nicht üblich, dass Schüler im zweiten Semester quereinsteigen. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass jetzt mehrere neu dazugekommene Kinder Schüler und Schülerinnen in der 3A in Religion gehen und daher eine zweite Religionsgruppe möglich wird, ergibt sich eine Möglichkeit. Ich brauche dafür aber eine Anmeldung auf einem eigenen Blatt Papier mit Datum und Unterschrift so schnell wie möglich.

Dr. Gerold Forstner

Gerlinde Zeman

Liebe Fam. Gruber,