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Nr. 784

 

Der Psi-Sturm

 

Sie greifen nach der Macht in Manam-Turu

 

von Peter Terrid

 

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Auch wenn der Erleuchtete, Störenfried und Gewaltherrscher der Galaxis Manam-Turu, seit Anfang des Jahres 3820 nicht mehr existiert, so hat sich die Lage in diesem Sektor des Universums nicht entspannt. EVOLO, der vom Erleuchteten Erschaffene, ist im Juni 3820 bereits stärker, als der Erleuchtete es jemals war.

Allerdings gibt es laufend Verschiebungen in den Machtstrukturen von Manam-Turu.

Da ist zum einen EVOLOS wachsende Instabilität. Da sind zum anderen hoffnungsvolle Anzeichen für eine künftige Koalition zwischen Daila, Bathrern und Krelquotten erkennbar. Und da kommt es zum endgültigen Bruch zwischen den Partnern des Zweiten Konzils, als die Ligriden aus dem an ihnen verübten Betrug die Konsequenzen ziehen, ihre Streitkräfte sammeln und Manam-Turu verlassen.

Doch die Hyptons in Manam-Turu sind nicht lange auf sich allein gestellt. Eine riesige Roboterflotte erscheint und bricht systematisch den Widerstand all derer, die sich den Invasoren entgegenstellen.

Völlig unerwartet wird jedoch der hyptonische Siegeszug gestoppt. Ein Phänomen macht sich bemerkbar – DER PSI-STURM ...

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Dhota und Seealee – Zwei Rawanorer auf der Flucht.

Fartuloon – Der Calurier auf Gespensterjagd.

Atlan – Der Arkonide sucht seine verschwundene Gefährtin.

Anima – Sie leistet EVOLO Hilfe.

EVOLO – Er entfesselt einen Psi-Sturm.

1.

 

Drunten konnte er die Stadt sehen. Sie lag im Licht der Mittagssonne, schien ruhig und friedlich zu sein. Auf den Straßen waren Fahrzeuge und Menschen zu erkennen, auf den Feldern in der Nähe der Stadt erkannte er Arbeitsmaschinen. Die Ernte wurde gerade eingebracht. Alles sah völlig normal aus – das Bild einer kleinen, arbeitsamen Stadt, deren Bewohner nur die Alltagsprobleme zu kennen schienen.

Dhota wusste, dass all das nicht stimmte, und niemand wusste das besser als er.

Er brauchte sich nur umzusehen, um die Lage beurteilen zu können.

Nur fünfzig Schritte entfernt konnte er den Eingang der Höhle erkennen, in der er seit einigen Tagen hauste. In seiner Wohnung, unmittelbar neben dem Büro des Planetars von Rawanor gelegen, lebte jetzt niemand mehr, in dem Büro stand ein Roboter und erfüllte die Funktionen, die Dhota innegehabt hatte.

Das Gespenstische daran war der Zeitfaktor.

Vor wenigen Tagen noch war die Lage auf Rawanor völlig normal gewesen, und nichts hatte darauf hingedeutet, dass sich an dem Hinterwäldlercharakter des Planeten etwas ändern würde. Rawanor lag abseits der bedeutenden Routen in der Galaxis Manam-Turu. Es war eine der vergleichsweise bedeutungslosen Welten, die von den Daila besiedelt worden waren. Viel zu holen gab es auf Rawanor nicht.

Und doch waren an jenem Schicksalstag fremde Raumschiffe über Rawanor aufgetaucht und hatten ihre Ladung abgesetzt: Stahlmänner.

Die Robots hatten sich sofort an die Arbeit gemacht. Als erstes hatten sie die einzige Hyperfunkstation des Planeten besetzt; danach war es den Daila auf Rawanor nicht einmal mehr möglich, per Funk einen Kontakt zur Hauptwelt Aklard herzustellen. Nur zu einem kurzen Notruf hatte die Zeit noch gereicht.

Die beiden einzigen privaten Raumschiffe, die es auf Rawanor gegeben hatte, waren geflüchtet – und noch in der Aufstiegsphase von den Invasoren abgeschossen worden.

Drei Stunden hatte die Invasion gedauert, dann war alles vorbei gewesen – an allen wichtigen Schaltpunkten der Macht waren jetzt Robots zu finden, die den Daila auf Rawanor ihre Anweisungen gaben. Ironischerweise unterschieden sich diese Anweisungen in nichts von den Verordnungen, die Dhota als Planetar verfügt hatte. Für die Daila von Rawanor hatte sich daher allem Anschein nach nichts geändert.

Widerstand hatte es nicht gegeben – er wäre auch von vornherein zum Scheitern verurteilt gewesen. Nur sehr wenige Daila hatten moderne Energiewaffen besessen, und davon waren die meisten speziell für die Zwecke der Jagd konstruiert worden. Damit gegen die Roboter anzurennen, wäre ein selbstmörderisches Unterfangen gewesen.

Die meisten Rawanorer hatten von der Invasion so gut wie nichts mitbekommen. Nur die Bewohner der Hauptstadt waren unmittelbare Zeugen der Ereignisse geworden, für die anderen hatte sich nicht das geringste geändert.

Dementsprechend gering waren auch die Aussichten der Rawanorer, sich wieder von dieser Fremdherrschaft zu befreien.

Dhota hörte Schrittgeräusche näherkommen. Er wandte den Kopf.

Seealee war aufgetaucht und schritt auf Dhota zu. Ihre Haare, sonst lang bis auf die Schulterblätter fallend, waren verfilzt. Ihr Gesicht verriet, dass die Strapazen der letzten Tage nicht spurlos an ihr vorübergegangen waren.

»Du denkst nach, nicht wahr«, sagte Seealee lächelnd. »Ich sehe es deinem Gesicht an.«

Dhota erwiderte das Lächeln.

Ohne Seealee hätte er es schwerlich geschafft, sich noch rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, bevor die Invasoren ihn gefangen nehmen konnten. Während Dhota verzweifelt versucht hatte, Panik und Chaos in der Hauptstadt zu unterbinden, hatte Seealee einen Gleiter mit dem Notwendigsten vollgepackt und startklar gemacht. Fast in buchstäblich letzter Sekunde hatte sich Dhota mit ihrer Hilfe dem Zugriff der Robots entziehen können. Zusammen mit Seealee war er in die Wildnis geflüchtet.

»Willst du mir verraten, was dich beschäftigt?«, fragte Seealee. Selbst so verwildert wie jetzt fand Dhota sie hinreißend schön. Ohne sie hätte er die letzten Tage weitaus weniger gut überstanden. Seealee war der Rückhalt, den er brauchte, um sein Leben in die Hand nehmen zu können.

»Ich frage mich, wie es weitergeht«, sagte Dhota leise. »Nicht nur hier auf Rawanor, sondern auch anderswo. Die Hyptons dringen auf breiter Front vor; ich schätze, dass sie schon Dutzende von Welten überfallen und ähnlich wie Rawanor erobert haben. Was wir hier erleben, ist nur eine kleine Szene am Rand eines galaktischen Dramas.«

Seealee wiegte den Kopf.

»Was wir hier erleben, ist die Machtergreifung durch die Hyptons in kleinem Maßstab. Und alle Probleme, die wir haben, werden sich auf anderen Welten ähnlich stellen.«

»Und was haben wir für Probleme?«, fragte Seealee.

»Da ist die Frage, ob wir uns der Herrschaft der Hyptons über Manam-Turu beugen wollen oder nicht«, sagte Dhota leise. Seealee antwortete ohne Zögern.

»Ich denke nicht daran«, sagte sie schnell. »Ich will mir meinen freien Willen nicht von diesen Geschöpfen manipulieren lassen.«

Unwillkürlich musste Dhota lächeln.

Seealee war für ihren Dickkopf bekannt. Wenn sie erst einmal zu einem Entschluss gekommen war, konnte man sie kaum noch davon abbringen, diese Entscheidung auch in die Wirklichkeit umzusetzen.

»Nun«, sagte Dhota gedehnt. »Einstweilen greift niemand in deine Entscheidungen ein, und es wird so schnell auch niemand tun. Dafür sind wir nämlich viel zu unwichtig.«

»Du bist immerhin Planetar dieses Planeten«, widersprach Seealee. »Und jetzt kannst du keinerlei Entscheidungen mehr treffen, die zu diesem Amt gehören würden.«

»Genau das ist das Problem«, meinte Dhota. »Die Hyptons bedrohen die einzelnen Rawanorer nicht unmittelbar. Für die meisten wird sich nach der Machtübernahme durch die Hyptons nichts ändern. Ich nehme an, dass die Hyptons, wenn sie erst einmal die Macht in ganz Manam-Turu an sich gerissen haben, nicht wesentlich anders herrschen werden als andere Machthaber auch. Vielleicht werden die Steuern und Abgaben höher sein als früher, aber ganz bestimmt nicht ruinös. Wer diese Steuern brav bezahlt, wird von der Macht der Hyptons wenig spüren, jetzt und in Zukunft.«

»Ich verstehe nicht ganz, worauf du hinauswillst«, sagte Seealee.

»Die erkennbaren Leidtragenden dieser Invasion«, sagte Dhota mit leisem Zähneknirschen, »sind Personen, die irgendwelche Machtbefugnisse haben. Ihre Positionen werden künftig natürlich von Hyptons besetzt – oder zum wenigsten werden die Träger dieser Macht und Verantwortung von den Hyptons kontrolliert. Wahrscheinlich werden die Hyptons schon aus propagandistischen Gründen diesen zweiten Weg einschlagen.«

Seealee nickte langsam.

»Ich begreife«, sagte sie gedehnt. »Du willst natürlich den Kampf gegen die Hyptons aufnehmen, aber allein kannst du nicht gegen sie antreten. Und du befürchtest, dass dir niemand dabei helfen wird, weil es letztendlich nur darum geht, dass du wieder Planetar wirst.«

Dhota schüttelte den Kopf. Er lächelte schwach.

»Das ist es nicht«, sagte er leise. »Ich befürchte vielmehr, dass man versuchen wird, mir zu helfen, und dass bei diesem Kampf viele Rawanorer zu Schaden kommen werden. Für uns hier ist es ziemlich gleichgültig, ob wir von den Hyptons kontrolliert werden oder nicht. Für Aklard sieht die Sache natürlich anders aus, dort werden die Hyptons sicherlich sehr massiv eingreifen und entsprechenden Widerstand provozieren. Aber Rawanor ist nicht Aklard.«

Seealee leckte sich die Lippen.

»Ich verstehe«, sagte sie leise. Dhota lächelte säuerlich.

»Außerdem fehlt mir zum Widerstandskämpfer und Helden eigentlich alles. Ich habe weder die Statur noch den Mut dazu, ich gebe es offen zu.«

Seealees Lächeln wurde ein wenig breiter.

»Ich weiß«, sagte sie. Dhota fand den Unterton in ihrer Stimme befremdlich; es klang zugleich zärtlich und spöttisch. »Also werden wir hier bleiben, versuchen, uns hier häuslich einzurichten und ansonsten abwarten, was sich in der Galaxis tut.«

»So ungefähr stelle ich es mir vor«, sagte Dhota seufzend. »Und es wird schwer genug werden.«

Nun lachte Seealee laut auf.

Dhota war ein reiner Kopfmensch. Seine Begabung war es, in vertrackten Lagen Lösungen zu finden, rasch Entscheidungen zu treffen – das Ausführen dieser Pläne und Lösungen überließ er anderen. Dhota war nur mittelgroß und hatte in einigen Jahren Bürotätigkeit einen kleinen Bauch angesetzt. Sich vorzustellen, mit ihm als Gefährten in der Wildnis leben zu müssen, erforderte einige Phantasie.

»Wir werden es schon schaffen«, sagte Seealee zuversichtlich. »Im Übrigen – das Essen ist fertig.«

»Gerade rechtzeitig«, murmelte Dhota. »Ich werde es genießen – bald wird es nämlich keine Fertiggerichte und Konserven mehr geben. Und in die Stadt fahren zum Einkaufen können wir auch nicht – wir stehen auf der Fahndungsliste der Hyptons obenan.«

»Außer mir wenigstens noch jemand, der deinen Wert zu schätzen weiß«, sagte Seealee und gab Dhota einen Kuss. »Komm jetzt!«

Verglichen mit der weiträumigen Wohnung, die die beiden bis vor ein paar Tagen bewohnt hatten, war das Innere der Felshöhle ein überaus ungemütlicher Aufenthaltsort. Der Boden war mit Geröll übersät, Wände und Decken wild zerklüftet. Nur ein Experte hätte mit leidlicher Sicherheit sagen können, welche der Steinbrocken stabil gelagert waren und welche in absehbarer Zeit herabstürzen konnten. Im Hintergrund der Höhle stand der Gleiter, der Seealee und Dhota hierher gebracht hatte. Seealee hatte ihn in aller Eile mit dem Nötigsten vollgepackt, bis an die Grenzen seiner Tragfähigkeit.

Dabei war sie mit der Intelligenz und Umsicht vorgegangen, die Dhota schon immer an ihr geschätzt hatte – alles Überflüssige hatte sie zurückgelassen und sich wirklich nur auf das Wichtigste konzentriert. Nahrungsmittelkonserven gehörten zu den Vorräten, ebenso Fischereigerät, Jagdwerkzeuge, reißfeste und wasserdichte Planen, tragbare Energieerzeuger, Werkzeuge und strapazierfähige Kleidung. Auch ohne Nachschub aus der Stadt konnten die beiden damit mindestens ein Jahr lang auskommen – wenn man sie ließ.

Eine Entdeckung stand einstweilen nicht zu befürchten. Die Hyptons hatten sich darauf beschränkt, nur die wichtigsten Stationen in der Hauptstadt zu besetzen. Alles Weitere ergab sich daraus von selbst. Wenn Dhota richtig gezählt hatte, bestand inzwischen die gesamte Hypton-Streitmacht auf Rawanor aus zirka dreißig Robots. Mehr war nicht nötig gewesen, um den schwach besiedelten Planeten der Kontrolle der Hyptons dauerhaft zu unterwerfen.

Nach den Anstrengungen der letzten Tage hätte auch ein schlechteres Essen Dhota hervorragend gemundet. Vorsichtshalber ergänzte er die Mahlzeit um ein Multipräparat, das eine komplette Tagesdosis aller lebensnotwendigen Vitamine und Mineralstoffe enthielt.

»Was ist als nächstes zu tun?«, fragte Seealee nach dem Essen. Im Hintergrund der Höhle plätscherte ein Bach mit eisig kaltem Wasser, in dem die beiden das Geschirr abwuschen. Bei der Vorstellung, nun monate- oder gar jahrelang kein heißes Bad mehr genießen zu dürfen, überliefen Dhota Schauder.

»Ich werde die Höhle erkunden«, erklärte Dhota. »Vielleicht gibt es hier irgendwelches Viehzeug, vor dem wir uns in acht nehmen müssen. Außerdem ist es wichtig, alle Ausgänge und Luftzuführungen zu kennen. Früher oder später werden wir mit offenem Feuer arbeiten müssen, und dann muss der Rauch so abziehen, dass er uns nicht verrät. Und ein Notausgang für alle Fälle wäre ebenfalls recht nützlich.«

Seealee nickte.

»Und ich werde zusehen, dass ich genügend Winkel und Nischen finde, um unser Material unterzubringen«, versprach sie.

Sie machten sich sofort an die Arbeit.

Dhota holte eines der langen Seile, die Seealee eingepackt hatte. Das eine Ende befestigte er am Gleiter, das freie Ende schlang er sich um den Leib.

»Damit ich wieder zurückfinde«, erklärte er. »Außerdem – wenn mir etwas zustoßen sollte ...«

»Werde ich dich mit dem Seil wieder ans Tageslicht ziehen«, versprach Seealee. Sie warf einen Blick auf Dhotas Figur. »Es könnte sein, dass du hier wieder dein Idealgewicht bekommst.«

»Nur das nicht«, stieß Dhota hervor. »Dann würden mir die Kleider nicht mehr passen.«

»Das ist ein triftiger Grund«, spottete Seealee. Ein seltsames Lächeln spielte um ihre Lippen. »Kleidung, die nicht mehr passt, könnte in den nächsten Monaten tatsächlich zu einem echten Problem werden.«

Dhota war schon zu sehr mit seinen Gedanken bei der Erkundung der Höhle, um Seealees Bemerkung genauer zu untersuchen. Er machte sich auf den Weg.

Ausgerüstet war er mit einem Handscheinwerfer, einem Vibratormesser und einer Patrone, aus der nach einem Knopfdruck farbiger Rauch entströmte.

Als Versteck war die Höhle gar nicht einmal schlecht. Die Öffnung war gerade groß genug, dass Dhota mit sehr viel Mühe und Geschick den Gleiter hatte hineinbugsieren können. Nach ein paar Dutzend Schritten erweiterte sie sich zu einem regelrechten Felsendom, in dem Hunderte von Daila hätten Zuflucht finden können, vorausgesetzt, man hätte das Geröll auf dem Boden wegschaffen können. Der klare Bach sprudelte im Nordosten der Höhle aus dem Boden, strömte plätschernd quer durch den Raum und verschwand auf der anderen Seite in einer Bodenspalte. Wo er dann später wieder an Tageslicht trat, war nicht bekannt.

Im Norden verengte sich die Höhle wieder. Dhota musste über Felsbrocken und Geröll hinwegklettern und höllisch aufpassen, um sich an den zum Teil messerscharfen Kanten der Felsen nicht das Fleisch von den Händen zu schneiden.

Bei Tag gab es im vorderen Höhlenbereich genügend Licht für eine milde Dämmerung, im Hintergrund war allerdings ohne künstliche Beleuchtung nichts mehr zu machen. Dhota schaltete den Scheinwerfer ein und beleuchtete die Umgebung.

Sorgfältig suchte er vor allem den Boden ab. Ihn interessierten Tierspuren, Knochenreste und dergleichen. Er fand nichts außer Geröll und Sand. Offenbar hatten niemals irgendwelche Tiere diese Höhle als Behausung genutzt, was Dhota sehr misstrauisch machte.

Langsam arbeitete er sich weiter vor. Die Kletterei war anstrengend, und er begann zu schwitzen. Das erwies sich als Vorteil für ihn, denn auf der erhitzten Haut seines Gesichts konnte er jeden Luftzug deutlich spüren. Der Wind zog vom Eingang her in die Tiefe der Höhle, was Dhota sehr zu schätzen wusste.

Die Höhle verengte sich immer mehr. Dhota musste gebückt gehen, dann sogar kriechen, um weiter vordringen zu können. Von Nebenhöhlen hatte er bis jetzt nichts entdecken können.

Und dann endlich, nach mehr als einer Stunde erschöpfender Kletterei entdeckte Dhota, wonach er gesucht hatte – unmittelbar über seinem Kopf war ein schwacher Lichtschein zu sehen.

2.

 

Dhota hielt den Atem an, um besser hören zu können. Nichts war zu hören, außer dem dröhnenden Schlag seines Herzens. In tiefen Zügen schöpfte er danach wieder frische Luft.