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Fußnoten


1 Coureur: vom frz. coureur des bois: Waldläufer

2 Pronghorn: Gabelbock (Antilocapra americana)

3 backrest: auf dem Boden frei stehende Rückenlehne/Rückenstütze

WESTWIND



In dieser Reihe bisher erschienen

2301 Der Tod der großen Wälder

2302 Zu den Quellen Manitous

2303 Der Sohn der Wildnis

2304 Im Banne des Donnervogels

2305 Der Ruf der Wölfe

2306 Winter der weißen Büffel

2307 Zeit der Adler



Dietmar Kuegler


Der Ruf der Wölfe


Westwind - Band 5





Diese Reihe erscheint in der gedruckten Variante als limitierte und exklusive Sammler-Edition!
Erhältlich nur beim BLITZ-Verlag in einer automatischen Belieferung 
ohne ­Versandkosten und einem Serien-Subskriptionsrabatt.
Infos unter: 
www.BLITZ-Verlag.de

© 2018 BLITZ-Verlag, Hurster Straße 2a, 51570 Windeck
Redaktion: Jörg Kaegelmann
Titelbild: Rudolf Sieber-Lonati
Umschlaggestaltung: Mark Freier
Satz: Harald Gehlen
Alle Rechte vorbehalten
ISBN 978-3-95719-095-6

Dieser Roman ist als Taschenbuch in unserem Shop erhältlich!



Sie brachten die Kälte mit: fünf Männer, die wie ein versprengtes Wolfsrudel vom Bitter Creek heraufzogen. Männer in Pelzmänteln, die sechs schwer bepackte Maultiere mit sich führten. Der Trapper wusste, dass sie ihm folgten. Er hatte sie schon vor einer knappen Stunde bemerkt, als er begonnen hatte, seine Fallen zu leeren. Der eisige Wind, der von den nördlichen Höhen herunter strich, hatte ihren Geruch herangetragen. Der Trapper lebte lange genug in der Wildnis, um die Botschaften des Windes zu verstehen. Weiße Männer rochen anders als Indianer. Weiße Männer waren in der Einsamkeit des wilden Landes immer gefährlich.

Abe McNott beobachtete die fünf Männer. Er hatte keinen Zweifel mehr: Sie folgten seiner Spur, und sie hatten nichts Gutes im Sinn. Er verließ seinen erhöhten Standort, aber er war sicher, dass sie ihn ebenfalls bemerkt hatten. Sie versuchten nicht mehr, sich zu verbergen. Ein Schwarm Krähen wurde von ihnen aufgeschreckt und flatterte wie eine schwarze Wolke hoch. Sie hatten es eilig.

McNott schritt kräftig aus. Unten am Green River lag sein Kanu. Dort wartete sein Sohn. Aber McNott wusste jetzt schon, dass es ihm kaum gelingen würde, den Fluss schnell genug zu erreichen. Er hoffte nur, dass ihm niemand den Weg abschnitt oder Young Tree angegriffen wurde. Ihm war klar, dass er würde kämpfen müssen.



1.


Er schleifte sein langes Kentucky-Gewehr am Lauf gefasst hinter sich her. Die Fallen an seinem Gürtel schlugen klirrend zusammen. Das Gewicht der frischen Pelze auf seinem Rücken drückte. Bis zum Green River hatte er noch fast eine halbe Meile Weg. Die Verfolger würden ihn einholen. Trotzdem war er nicht sonderlich beunruhigt. Wer so lange wie er sein Leben in der Wildnis verbracht hatte, war es gewohnt Gefahren zu begegnen. Aus der Art, wie die Männer ihm folgten, konnte er schließen, dass sie nicht allzu große Erfahrungen in den Bergen und Wäldern hatten. Er vermutete, dass es sich um Agenten einer Pelzcompany handelte, die den Auftrag hatten, so viele Pelze wie möglich heimzubringen – durch Tauschgeschäfte mit Indianern oder auf andere Weise. Männer dieser Art kannten wenig Skrupel. Ein Menschenleben zählte für sie nicht viel. In der Einsamkeit der unendlichen Wälder blieb von einem toten Trapper nicht einmal eine Spur zurück. Während McNott vorwärtsschritt, dachte er an die vielen ihm bekannten Jäger, die irgendwann in den zurückliegenden Jahren einfach verschwunden waren, als ob es sie nie gegeben hätte.

Vor McNott lichtete sich der Wald ein wenig. Eine baumbestandene Anhöhe erhob sich vor ihm. McNott stieg hinauf und kauerte sich hinter eine Gruppe von Pinien. Er dachte nicht daran, sich wie einen Hasen hetzen zu lassen. Er musste die Kontrolle über die Situation behalten.

McNott überprüfte die Pulverladung auf der Schlosspfanne. Er zog die Pistole aus dem Gürtel und legte sie neben sich. Noch immer stand der Wind gegen ihn. Seine Sinne waren geschärft. Er vernahm das Knacken und Knarren im Unterholz, das seine Verfolger verursachten, als sie durch das Waldland drangen. Sie gaben sich keine Mühe mehr, sich verborgen zu halten. Sie wussten, dass sie entdeckt waren, und sie wussten, dass McNott allein war und sie ihm keine Chance lassen durften, seinen Vorsprung zu vergrößern.

McNott dachte an Young Tree, seinen Sohn. Young Tree würde die Schüsse hören. McNott hoffte, dass der Junge das Kanu nicht verlassen würde, weil er vielleicht glaubte, seinem Vater helfen zu können.

McNott verschwendete keine Sekunde an den Gedanken, dass die Fremden ihn töten konnten. Der Tod war für ihn etwas Natürliches, das ihm beinahe jeden Tag in irgendeiner Gestalt in der Wildnis begegnete. Er wusste, dass er seinem Schicksal nicht entgehen konnte und es deshalb falsch war, sich Verzweiflung, Panik oder anderen sinnlosen Gefühlen hinzugeben. Das beeinträchtigte nur seine Kraft. Er war es gewohnt, Gefahren, die ihm begegneten, entschlossen abzuwehren. Wer daran dachte, einen Kampf zu verlieren, hatte bereits zur Hälfte verloren.

Jetzt waren sie da. McNott sah sie unterhalb des Hangs auftauchen. Sie wussten nicht, dass er sie erwartete. Er ließ sie das dichte Unterholz verlassen, sodass sie ohne jede Deckung waren. Dann hob er seine Kentucky Rifle an die Schulter, zielte kurz und drückte ab. Die dumpfe ­Detonation hallte als Echo von den Hangwäldern zurück. Die Kugel traf einen der Männer in den rechten Oberschenkel. Der Aufschlag wirbelte ihn herum. Er stieß einen gellenden Schrei aus und stürzte nieder. Eins der folgenden Mulis trat gegen ihn. Der Mann verlor das Bewusstsein. Sein Geschrei brach ab.

McNott füllte Pulver in den Lauf, schob eine Rundkugel in einem Schusspflaster nach, stopfte die Ladung fest, schüttete etwas Pulver auf die Schlosspfanne und hatte sein Gewehr wieder schussbereit, bevor die Männer am Fuß des Hangs richtig begriffen hatten, was passiert war.

McNott schoss. Der Mann, auf den er gezielt hatte, entging der Kugel nur, weil eins der Mulis scheute und einen Satz nach vorn tat. Die Kugel McNotts traf das Tier in den Hals. Es kippte zur Seite und riss den Mann, den McNott hatte treffen wollen, von den Beinen. Es begrub ihn unter sich, als es sich mit zuckenden Läufen hin und her wand, bis es endlich verendete.

Die drei anderen Männer hatten sich jetzt ins Unterholz zurückgezogen. Sie hatten die Maultiere am Hang stehen lassen und kümmerten sich auch nicht um die Hilferufe ihres Kumpans, der unter dem toten Maultier eingeklemmt war.

McNott lud sein Gewehr auf, ohne dass er den Waldrand unter sich aus den Augen ließ. Dort rührte sich nichts. McNott verließ seinen Standort und hastete über den Hangrücken. Dann wandte er sich nach Osten und schritt zu einem Fichtengürtel, dessen sattes Grün ihn verbarg.

Es vergingen keine zwei Minuten, dann waren sie wieder da. Sie hatten das getan, was McNott erwartet hatte: Sie hatten versucht, den Hang zu umgehen, um ihn von der Seite anzugreifen. Er war jetzt hinter ihnen.

McNott wartete, als er sie den Hang hochhasten sah. Er widerstand der Versuchung, auf sie zu schießen. Er hätte auf ihre Rücken zielen müssen. Das war etwas, was er noch nie getan hatte. Er hatte nicht vor, von diesem eisernen Prinzip abzugehen, obwohl er genau wusste, dass diese Männer derartige Skrupel nicht kannten. Sie würden ihm, wenn sie die Gelegenheit dazu hätten, in den Rücken schießen und auch nicht zögern, ihn im Schlaf umzubringen.

McNott wartete, bis er die Männer nicht mehr sehen konnte, dann wandte er sich ab und drang tiefer durch das Fichtendickicht. Jetzt mussten sie wissen, dass er ihnen entwischt war. Sie würden seine Spur suchen und zweifellos auch finden. McNott verließ den Fichtengürtel und erreichte einen Hohlweg. Er bewegte sich schnell, aber nicht so, dass er seine Kräfte unnötig strapazierte. Bei den Indianern hatte er gelernt, wie ein Wolf zu laufen – wenn es sein musste, stundenlang, unter sparsamer Einsetzung seiner Energien, ohne zu ermüden.

McNott lief durch den Hohlweg. Hier staute sich der eisige Wind. McNott zog seine Pelzmütze tiefer in die Stirn. Die Wände des Hohlwegs wurden flacher. McNott lief nicht bis zum Ende weiter, sondern erklomm die steile Böschung. Er kletterte zu einer Buschinsel hoch. Die frischen Felle, die er bei sich trug, und die Fallen hingen wie Blei an ihm. Aber McNotts Körper war an das Leben in der Wildnis gewöhnt, seine Muskeln waren stark und ausdauernd. Als er die Buschinsel verließ, war einer der Verfolger plötzlich vor ihm. Diesmal hatten sie sich nicht reinlegen lassen. Auch wenn diese Männer nicht über die gleichen Erfahrungen verfügten wie er, waren sie doch kaltblütig und bösartig und nicht leicht abzuschütteln.

„Jetzt haben wir dich, McNott“, sagte der Mann. Er war hager, hatte ein hohlwangiges Gesicht mit tief liegenden, düsteren Augen. Der Schotte wunderte sich nicht einmal, dass der andere seinen Namen kannte, obwohl er ihn nie zuvor gesehen hatte. Er war so lange in den Wäldern und Bergen, dass jeder, der irgendwann mit dem Pelzhandel in Berührung geriet, von Abe McNott schon gehört hatte.

McNott sah das Gewehr auf sich gerichtet. Der andere grinste böse und sagte: „Es wird uns ein Vergnügen sein, dich zu erledigen. Aber erst suchen wir dein Kanu.“

„Natürlich“, sagte McNott. Seine Haltung entspannte sich scheinbar.

Der andere rief: „Ich habe ihn! Er ist ...“

Er hatte den Kopf ein wenig zur Seite gewandt. McNott schleuderte seine Kentucky Rifle hoch. Er hielt sie am Laufende gepackt. Der Kolben schwang herum und streifte den Mann seitlich am Schädel. Sein Ruf brach ab. Er taumelte. Sein Gewehr zeigte zu Boden. Ein Schuss löste sich. Die Kugel pflügte das Moos auf.

McNott war mit einem Satz heran, packte den anderen und schleuderte ihn gegen einen Baumstamm. Der Mann ließ einen gurgelnden Laut hören. McNott kämpfte ­schweigend. Sein bärtiges Gesicht blieb unbewegt. Er schlug den anderen mit der rechten Faust nieder. Der Mann krümmte sich zusammen. Der nächste Hieb McNotts riss ihn wieder hoch.

Sein Gesicht verzerrte sich. Der Mund öffnete sich, der Mann schnappte nach Luft.

McNotts Linke traf ihn gegen die Stirn. Er stürzte wie leblos zu Boden.

McNott hob sein Gewehr auf. Die anderen würden bald hier sein. Er nahm das Gewehr des anderen und schlug es mit aller Kraft gegen einen Baumstamm. Der Kolbenhals splitterte. McNott hastete südwärts. Seine Vermutungen waren richtig gewesen: Die Kerle hatten es auf seine Pelze abgesehen. Der Teufel mochte wissen, wo sie die Felle herhatten, die sie schon mit sich führten. Auf anständige Weise hatten sie diese gewiss nicht erworben.

McNott bewegte sich im Laufschritt. Hinter sich hörte er seine Verfolger. Aber jetzt waren sie vorsichtig geworden. Es waren nur noch zwei. Der dritte würde eine Weile brauchen, bis er wieder auf den Beinen stand. Das Gleiche galt für den Mann, der von dem toten Maultier begraben worden war.

Der graue Himmel über den Bergen hing tief. Es roch nach Schnee. Der Winter würde in diesem Jahr früh kommen. Weiter im Norden lag bereits Schnee. Als McNott den Wald verließ, traf ihn der eisige Wind wie mit einer Eisenfaust. Er zog unwillkürlich den Kopf ein, während er weiterhastete.

Bleiern tauchte der Green River vor ihm auf. Die Oberfläche des breiten Stroms kräuselte sich wie gerippte Wolle. McNott blieb auf der Böschung oberhalb des Flusses stehen. Ein Stück abwärts sah er sein Kanu aus dichtem Ufer­gesträuch ragen. Daneben tauchte die kleine, kräftige Gestalt Young Trees auf. McNott sprang die Böschung hinunter und lief am Ufer entlang. Young Tree fragte nicht. Der Junge ähnelte McNott sehr, wenn man von seinem schwarzen Haar und der dunklen Cheyenne-Haut absah. Er hatte die Schüsse gehört und wusste, dass sein Vater gekämpft hatte. McNott warf das Bündel mit den Fellen ab. Young Tree packte es in die Mitte des Kanus und sprang vorn hinein. Er hielt das Paddel schon in den Händen, als McNott das leichte Birkenrindenboot aus der Deckung schob, bis zu den Knien ins Wasser watete und sich dann, als das Kanu bereits von der Strömung erfasst wurde, ins Heck schwang. Das Kanu glitt auf die Mitte des Stromes hinaus. Da tauchten die Verfolger oberhalb der Böschung auf.

„Duck dich!“ McNott hob sein Kentucky-Gewehr. Über den Fluss krachten Schüsse. Die Kugeln schlugen unweit des Kanus ins Wasser und peitschten Fontänen hoch. Zwei Projektile streiften den Rand des Kanus. McNott schoss zurück. Das Kanu schlingerte zu stark in der Strömung, sodass er nicht sicher zielen konnte, aber sein Schuss lag gut genug, um die Männer oberhalb der Böschung in Deckung zu zwingen. Im nächsten Moment war das Kanu um eine Biegung des Stroms geglitten.

McNott richtete sich wieder auf, ließ sein Gewehr auf den Boden des Kanus gleiten, nahm das Paddel und drückte es in die Strömung. Das schlanke, leichte Boot hörte auf zu schlingern. Es lag wenig später ruhig in der Strömung. Vorn betätigte Young Tree das Paddel mit viel Geschick. Hinten steuerte McNott das Kanu. Sie entfernten sich rasch von ihrem Landeplatz. McNott wusste, dass er ihn so schnell nicht wieder aufsuchen durfte. Es war zwar nicht sehr wahrscheinlich, aber doch immerhin möglich, dass die Männer, die ihn gejagt hatten, ihm auflauerten. Er bedauerte den Verlust einiger Fallen. Sein Herz hing nicht an materiellen Dingen, aber metallene Werkzeuge waren in der Wildnis, tausend Meilen entfernt von der sogenannten Zivilisation, unglaublich wertvoll – nicht so sehr im Hinblick auf Dollars. Sie hatten einen Wert für das alltägliche Überleben.

„Wer waren diese Männer, Vater?“, fragte Young Tree. Der Wind, der den Fluss herunter strich, ließ sein langes Haar flattern.

„Diebe“, erwiderte McNott. Tief in ihm jedoch war eine leise, drängende Befürchtung, dass sie vielleicht mehr waren als nur Diebe. Aber er vermochte sein Gefühl nicht zu deuten. Also schwieg er.


*


Hinter den klotzig, wie Zinnen einer Trutzburg aus untergegangener Zeit aufragenden Table Hills ballten sich dunkle Wolken. Vom North Platte River im Norden ritten die Indianer heran. Sie waren in schlichtes Hirschleder gehüllt. Einer trug eine Büffelrobe und hielt eine sieben Fuß lange Lanze in der linken Faust, von deren Spitze ein Skalpzopf baumelte. Er saß in steiler, herausfordernder Haltung in dem hohen Gerüstsattel und sah aus wie ein Herrscher, als er aus den Plains heran ritt.

Das Lager der Händler befand sich in einem windgeschützten Einschnitt unterhalb der Table Hills. Ein breitschultriger Mann mit spitzem Pilgerväter-Hut und langem, buschigem braunem Bart trat den Indianern entgegen.

„Ich freue mich, dich zu sehen, Black Hawk“, sagte er. Er führte die rechte Hand zum Herzen. „Steigt ab und setzt euch ans Feuer.“

Der Krieger in der Büffelrobe schien die Worte nicht gehört zu haben. Er schaute über den Sprecher hinweg, musterte die anderen weißen Männer sowie deren Pferde und Mulis und glitt erst dann geschmeidig zu Boden.

„Wir haben Pelze mitgebracht“, sagte er.

„Über Geschäfte sprechen wir später“, sagte der Bärtige. „Ihr seid unter Freunden.“

Der Krieger erwiderte nichts darauf. Er war hochgewachsen und athletisch und bewegte sich mit der Kraft und Geschmeidigkeit eines Bergwolfs. Die Begleiter des Bärtigen rückten vom Feuer ab, als die Cheyenne sich näherten. Der Bärtige griff nach einer bauchigen Steingutflasche und sagte: „Wir wollen darauf trinken, dass ihr uns sicher erreicht habt.“

„Nein.“ Der Krieger schüttelte den Kopf. „Wir trinken jetzt nicht, Farnwood. Habt ihr die Gewehre mitgebracht?“

„Natürlich.“ Ransom Farnwood stellte die Flasche weg. Sein Gesichtsausdruck verriet, dass er unsicher und darum bemüht war, Fehler zu vermeiden. „Wir halten, was wir versprechen.“

Der Krieger wartete, bis Farnwood sich gesetzt hatte. Erst dann ließ auch er sich nieder. Durch den Rauch des Feuers blickten sie sich eine Weile schweigend an.

„Im nächsten Frühjahr wird ein neuer Häuptling bestimmt“, sagte Farnwood. „Wirst du der neue Häuptling der Cheyenne sein?“

„Ich werde Häuptling sein“, erwiderte Black Hawk mit kalter Stimme.