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Same same, but different. Diese in Thailand verbreitete T-Shirt-Philosophie bringt den Charakter Bangkoks auf den Punkt, einer Stadt, in der Bekanntes und Exotisches verschmelzen – wie die Aromen einer pàt tai.
Es sind die Gegensätze, die der Stadt der Engel ihre vielseitige Persönlichkeit verleihen. Klimatisierte Einkaufszentren stehen Seite an Seite mit 200 Jahre alten Dorfhäusern, Tempel mit goldenen Türmen in der Nähe der neonbeleuchteten anrüchigen Meilen, der schleppende Verkehr wird von Langheckbooten auf dem königlichen Fluss überholt, und buddhistische Mönche in Roben vergleichen die neuesten Smartphone-Modelle. Auch in Zukunft werden diese Kontraste dafür sorgen, dass Bangkok auf seine ganz eigene Art thailändisch ist.
Wer noch nie an einer Straße in Bangkok Nudeln verspeist hat, eingehüllt in eine Wolke aus Abgasen, der hat noch nicht richtig thailändisch gegessen. Die intensive Würzmischung aus scharf, sauer, süß und salzig ist eine völlig andere Welt als Fleisch mit Kartoffeln. Für alle, die sich auf das Abenteuer einer fremden Küche einlassen möchten und keinen großen Wert auf ein weißes Tischtuch legen, ist Thailand vermutlich das reizvollste kulinarische Reiseziel der Welt. Da Zugezogene Spezialitäten aus allen Regionen des Landes und die internationale Küche in die Hauptstadt gebracht haben, ist die Auswahl hier riesig. Und das vielleicht Beste daran: Fast nirgendwo sonst auf der Welt bekommt man für sein Geld kulinarisch so viel geboten wie in Bangkok.
Die Sprachbarriere mag gewaltig erscheinen, doch das hat noch niemanden davon abgehalten, mit den Thailändern auszukommen. Was die Hauptstadt kulturell prägt, zeigt sich im Alltag fast überall und besonders deutlich im Sinn für sà·nùk (Spaß). Damit sollte in Bangkok möglichst alles verbunden sein. Beim Bestellen von Essen, Geldwechseln und Feilschen auf Märkten geht’s lustig zu, es wird geflirtet und gelacht.
Da sich der Alltag größtenteils auf den Straßen abspielt, ist eine Erkundungstour durch Bangkok so lohnend wie kaum irgendwo sonst auf der Welt. Eine Bootsfahrt kann etwa mit dem Besuch eines versteckten Markts gekrönt werden. Wer abseits ausgetretener Pfade durch Banglamphu bummelt, kommt vielleicht mit einem Mönch ins Gespräch, und wer sich in den winzigen Gassen von Chinatown verliert, könnte eine Live-Aufführung der Chinesischen Oper erleben. Nach Einbruch der Dunkelheit geht’s dann per BTS (Skytrain) zur Sukhumvit mit ihrem Nachtleben.
1 Einst war Banglamphu, Bangkoks charmantestes Viertel, das aristokratische Herz der Stadt voller Adeliger und Villen in Flusslage. Heute ist der historische Stadtteil geprägt von alten Geschäftshäusern, Backpackern auf der Suche nach dem Mythos der Th Khao San (Bild), Beamten, die zwischen Mittagslokalen und Büros pendeln, Boheme-Künstlern und Studenten. Imbisswagen und klassische Restaurants sorgen für ein buntes kulinarisches Angebot und eine große Auswahl für hungrige Mägen, zudem locken einige der besten Adressen für Livemusik.
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2 Obwohl Bangkok als verschmutzt gilt, kann man hier ausgezeichnet im Freien speisen. Trotz moderner Annehmlichkeiten, wie Klimaanlagen und schicker Cafés, gibt’s einige der leckersten Gerichte in der Stadt, die nicht ohne Grund „Big Mango“ genannt wird, auf offenen Märkten und an Essensständen. Drei Mahlzeiten am Tag? Nicht in Bangkok: Hier essen die Leute den ganzen Tag über und vertilgen so vor Sonnenuntergang mindestens vier Mahlzeiten. Also, anpassen und einfach nachmachen!
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3 Die ganze Metropole ist im Kommerzfieber, doch der große, berüchtigte Chatuchak-Wochenendmarkt sticht besonders hervor. Hier gibt’s alles, was einen Abnehmer finden könnte: Seide, Turnschuhe, Kampfhähne, Kampffische, Stoffpuppen und Souvenirs für unersättliche fa·ràng (Ausländer). In erster Linie wird Kleidung sämtlicher Preisklassen angeboten, doch wie es sich für Thailand gehört, ist auch die Gastronomie stark vertreten. Chatuchak bedeutet Shoppen und Unterhaltung zugleich!
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4 Bangkoks Chinatown ist ein echtes asiatisches Eldorado. In ihrer Hauptstraße, der Th Yaowarat (Bild), reihen sich zahlreiche Goldgeschäfte aneinander, die mit ihren geschlossenen Fensterfronten eher chinesischen Altären als Juwelieren im Stadtzentrum ähneln. Die Buddha-Statue im Wat Traimit ist mit mehr Gold geschmückt, als die meisten Menschen jemals auf einmal gesehen haben, und die engen Gassen beim Talat Mai sind gefüllt von mit Blattgold überzogenen Waren. Grelle Schilder und qualmende Straßenküchen beflügeln die Fantasie jedes urbanen Entdeckers.
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5 Der US-Unternehmer Jim Thompson versammelte in seinem Haus alte thailändische Traditionen und Kunstwerke. Im Jahr 1967 verschwand er auf ungeklärte Weise. Heute ist sein ehemaliges Domizil ein Museum, in dem wohl jeder Besucher gern wohnen würde. Warum? Die Zimmer sind geschmückt mit erlesener Kunst, seltenem chinesischem Porzellan sowie myanmarischen, kambodschanischen und thailändischen Artefakten, und der Garten ist ein Dschungel aus tropischen Pflanzen und Lotosteichen – es ist der Inbegriff eines traditionellen Thai-Hauses.
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6 In Bangkok werden selbst eingefleischte Konsumgegner schwach. Kurz nachdem sie für die Vorzüge eines Lebens ohne materielle Werte geworben haben, bewundern sie vielleicht schon gefälschte Rolex-Uhren und suchen den Weg zum MBK Center. Bangkoks Einkaufszentren bieten jedoch nur einen Vorgeschmack auf die Märkte, die Königsdisziplin des Shoppens. In dieser Stadt sind Bürgersteige für Händler, nicht für Fußgänger gedacht. Neben dem gigantischen Chatuchak-Wochenendmarkt gibt’s eine aufstrebende Modeszene und eine berühmte Schneidertradition.
7 Auf dem Mae Nam Chao Phraya (Chao-Phraya-Fluss) herrscht immer lebhafter Betrieb: Schwere Frachter tuckern hinter Schleppschiffen, Flussfähren „hüpfen“ über deren Kielwasser, und Kinder springen lautstark ins trübe Nass. All dies lässt sich wunderbar vom Ufer – am besten in Ko Ratanakosin oder Thonburi –, von einem gecharterten Langheckboot oder vom Deck eines Flusstaxis aus beobachten. Von welchem Standort auch immer, wenn die Sonne untergeht, zeigen ihre roten und goldenen Strahlen das schmutzige Bangkok von seiner schönsten Seite.
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8 Wer sich für kompromisslose Kriegsführung auf Wasserbasis begeistert, sollte Bangkok im April besuchen. Die Feierlichkeiten zum Neujahrsfest nach dem thailändischen Mondkalender basieren auf dem religiösen Brauch, Buddha-Statuen zu „baden“, haben sich jedoch mittlerweile zu einer riesigen Wasserschlacht entwickelt. Ausländer, vor allem schick gekleidete, sind beliebte Ziele, wobei es in der Th Silom und der Th Khao San am wildesten zugeht. Zum Festprogramm gehören außerdem Open-Air-Konzerte und Besuche buddhistischer Tempel.
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9 Wer von seinem Urlaub in Thailand mehr als nur zusätzliche Pfunde mitbringen und den Speiseplan seiner Partys aufpeppen möchte, kann lernen, wie die aromatischen Speisen des Königreiches zubereitet werden. Das Angebot reicht von formellen Kursen für Amateurköche bis zu improvisiertem Unterricht in Privatküchen. Spaß macht das Ganze auf jeden Fall: Man besucht z. B. einen Markt, experimentiert mit Zutaten, kostet die Eigenkreationen und nimmt neue Techniken mit nach Hause.
10 Der Wat Pho soll aus dem 16. Jh. stammen und wäre damit älter als Bangkok selbst. Er ist der größte Tempel des Landes und beherbergt eine Schule für traditionelle Thai-Medizin, deren Massagepavillons die Gegensätze Sightseeing und Entspannung miteinander vereinen. Als wäre das alles noch nicht genug, befindet sich hier auch noch eine eindrucksvolle liegende Buddha-Statue, die ihre mächtige Herberge geradezu zwergenhaft erscheinen lässt. Sie symbolisiert Buddhas Tod und Übergang ins Nirwana, misst stolze 46 m, ist mit Blattgold überzogen und scheint für die Ewigkeit geschaffen zu sein.
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Das interessanteste thailändische Restaurant, das voriges Jahr eröffnet hat. Sri Trat hat sich auf selten angebotene Gerichte aus Trat und Chanthaburi spezialisiert (>>>).
Während die meisten Unterkünfte auf der Th Sukhumvit zur Kategorie groß oder Kettenhotel gehören, bietet das Tints of Blue in einer hübschen grünen Umgebung zu annehmbaren Preisen eine authentische, gemütliche Atmosphäre (>>>).
Die letzte Renovierung hat eines der ältesten Einkaufszentren Bangkoks in eines der schicksten verwandelt. In der faszinierenden Architektur des neuen Siam Discovery findet sich ein interessantes Angebot an Landesmode und Souvenirs (>>>).
Wo steht, dass Markthallen billig und charakterlos sein müssen? Das Commons ist das genaue Gegenteil: eine hippe Ansammlung von Ständen mit Spezialitätenküchen von Isan (Nordost-Thailand) bis Mexiko (>>>).
Die Ku Bar liegt versteckt am Rand eines Viertels, das sonst eher für laute Bierkneipen bekannt ist. Sie ist die wahrscheinlich ausgefallenste Cocktailbar der Stadt mit echtem Underground-Ambiente (>>>).
Das winzige, neue hôrng tăa·ou (Shophouse) ist kaum ein Jahr als und schon bekannt für mit das leckerste vietnamesische Essen Bangkoks – den pfeffrig-scharfen Bananenblüten-Salat des Tonkin-Annam muss man gegessen haben (>>>).
Dass die neue kleine Bangkok CityCity Gallery für alles offen ist, hat sie in ihrem kurzen Leben durch viele Ausstellungen und Performances bewiesen (>>>).
Das Fou de Joie, ein französisches Restaurant/Grill/Cocktailbar im Retro-Stil, ist eine charmante Ergänzung der Bars und Restaurants, die Chinatown zum hippsten Viertel Bangkoks gemacht haben (>>>).
Jaroenthong ist der aufsteigende Stern des Thaiboxens auf der Th Khao San; Anfänger sind willkommen (>>>).
Das lebhafte neue Hotel beweist, dass familienfreundlich nicht gleichbedeutend mit langweilig sein muss (>>>).
Interessiert an formalem Hotelessen ohne die übliche Charakterlosigkeit? Das Saneh Jaan serviert köstlich würziges thailändisches Essen in reizvollem nostalgischem Ambiente (>>>).
Dessert oder Cocktails? Im Hazel’s – Eisdiele-Schrägstrich-Bar – muss man keine Kompromisse machen. Es ist in einer ehemaligen Druckerei, sogar mit historischer Druckerpresse, in der Altstadt von Bangkok untergebracht (>>>).
Für weitere Empfehlungen und Bewertungen siehe lonelyplanet.com/thailand/bangkok
Thailändischer Baht (Bt)
Thai
Thailand ist ein sehr beliebtes Reiseziel, dementsprechend problemlos verläuft üblicherweise die Einreise nach Bangkok.
In den meisten Fällen ist nur Barzahlung möglich. Einige der teureren Hotels, Restaurants und Geschäfte akzeptieren ausländische Kreditkarten.
GSM- und 3G-Netz sind mit günstigen SIM-Karten nutzbar.
Bangkok (MEZ + 6 Std.; in der Sommerzeit + 5 Std.)
Tourism Authority of Thailand (TAT; 02 134 0040, landesweit 1672; www.tourismthailand.org; 4. OG, zw. Gate 2 u. 5, Suvarnabhumi International Airport; 24 Std.)
Bangkok Information Center (02 225 7612-4; www.bangkoktourist.com; 17/1 Th Phra Athit; Mo–Fr 8–19, Sa & So 9–17 Uhr; Phra-Athit-/Banglamphu-Pier)
Bett im Schlafsaal oder schlichtes Pensionszimmer: 150–800 Bt
Mahlzeiten bei Straßenimbissen: 200–500 Bt
Ein paar der berühmten Sehenswürdigkeiten: 500–600 Bt
Öffentliche Verkehrsmittel: 20–100 Bt
Flashpacker-Pension oder Zimmer in einem Mittelklassehotel: 800–1500 Bt
Mahlzeiten auf der Straße oder im Restaurant: 500–1000 Bt
Die meisten berühmten Sehenswürdigkeiten: 500–1000 Bt
Öffentliche Verkehrsmittel und gelegentlich ein Taxi: 100–300 Bt
Zimmer in einem Boutiquehotel: 4000 Bt
Gehobene Lokale: 1500–3000 Bt
Private Touren: ab 1000 Bt
Taxis: 300–800 Bt
Zur Hauptreisezeit (Ende Dez./Anfang Jan.) ist es am kühlsten. Im November und Februar ist es noch nicht so heiß, und es gibt weniger Besucher.
Mehr zum Thema Ankunft in Bangkok.
BTS Der Skytrain fährt zwischen 6 und 0 Uhr. Tickets kosten 16 bis 44 Bt.
MRT Die Metro verkehrt von 6 bis 0 Uhr. Tickets kosten 16 bis 40 Bt.
Taxi Außerhalb der Rushhour sind Taxis sehr günstig. Der Grundpreis beträgt 35 Bt.
Chao Phraya Express Boat Boote auf dem Fluss sind von 6 bis 20 Uhr unterwegs und kosten zwischen 10 und 40 Bt.
Klorng-Boote Bangkoks Kanalboote verkehren zwischen 5.30 und 20 Uhr. Tickets kosten 9 bis 19 Bt.
Bus Günstige (5–30 Bt), aber langsame und verwirrende Art, in Bangkok unterwegs zu sein
Mehr zum Thema Unterwegs vor Ort.
In Bangkok gibt’s zahlreiche Unterkünfte, viele mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein Bett in einem Schlafsaal ist schon für 150 Bt zu haben, ein günstiges Einzelzimmer für 500 Bt. Die Auswahl an Mittelklassehotels ist groß, außerdem locken jede Menge Spitzenhotels. Wer in der Hauptsaison (November bis März) nach Bangkok reist, sollte seine Bleibe im Voraus buchen – vor allem, wer in einem Boutiquehotel unterkommen möchte.
Agoda (www.agoda.com/city/bangkok-th.html) In Asien ansässige Buchungsagentur; garantiert den niedrigsten Preis für Hotels
Lonely Planet (www.lonelyplanet.com/thailand/bangkok/hotels) Bewertungen und Buchung
Travelfish (www.travelfish.org/country/thailand) Unabhängige Bewertungen mit gutem Leserfeedback
Mehr zum Thema Schlafen.
Sicherstellen, dass der Pass noch mindestens sechs Monate nach dem Einreisedatum gültig ist.
Sich die Gepäckbestimmungen der Fluggesellschaft ansehen.
Wer länger als 30 Tage im Land bleiben möchte, muss bei der Thailändischen Botschaft oder dem Konsulat im Heimatland ein Touristenvisum beantragen.
Die Bank oder Kreditkartengesellschaft über die Reise informieren.
Eine passende Reiseversicherung abschließen.
Sprachführer
Spannungsumwandler
Smartphone mit Ladegerät
Kleiner Tagesrucksack
Lange Hosen und Hemden/Shirts mit langen Ärmeln (für den Besuch von religiösen Stätten)
Leichte Kleidung
Hut und Sonnenbrille
Bequeme Sandalen
Sonnencreme (in Bangkok erhältlich, aber teuer)
Ohrstöpsel
Auf einem Markt oder an einer Straßenküche essen, um das wahre Aroma Thailands zu genießen.
Ein paar Redewendungen auf Thai lernen – und immer lächeln.
Nicht zu viel in einen Tag packen. Die Hitze und der Verkehr in Bangkok machen sonst aus einem Urlaub eine stressige Tortur.
Taxifahrer, die kein Taxameter einschalten wollen, ignorieren.
Der BTS (Skytrain) und die MRT (Metro) sind die schnellsten und bequemsten Transportmittel durch das „neue“ Bangkok. Das Chao Phraya Express Boat ist langsam, bringt einen aber sicher durch die älteren Viertel der Stadt.
Leichte, locker sitzende Kleidung ist für die tropische städtische Hitze in Bangkok ideal. Shorts gehen fast überall in Ordnung, nur beim Besuch von Tempeln müssen Ellbogen und Knie (bei Männern und Frauen) bedeckt sein. Sandalen sind okay. Für Clubs, gute Restaurants oder bessere Dachterrassenbars gehört mindestens ein Outfit ohne Shorts und Sandalen in den Koffer.
Bangkok ist eine grundsätzlich sichere Stadt, dennoch sollte man einige Warnhinweise beachten:
In den letzten Jahren kam es zu politischen Demonstrationen, die gelegentlich in Gewalt umschlugen; vor der Abreise überprüfen, ob das Außenministerium Reisewarnungen ausspricht.
Es gilt als ernster Verstoß gegen gute Sitten, die Monarchie zu kritisieren, und es kann Folgen haben – besser dazu schweigen.
In der Stadt gibt es die üblichen Betrügereien: verdächtig geringe Transportkosten, Edelsteinschnäppchen und windige Händler.
Der Straßenverkehr in Bangkok ist extrem gefährlich, und die Autofahrer achten nicht auf Fußgänger. Vor jeder Straßenkreuzung (auch Gehwege) unbedingt in beide Richtungen sehen.
Die meisten Straßenküchen sind montags geschlossen.
Während der Regenzeit (Mai bis Oktober) schüttet es täglich, häufig mit Überschwemmungen.
Die meisten Geschäfte in Bangkok bestehen auf Barzahlung. Zum Glück stehen fast überall in der Stadt Geldautomaten. Allerdings berechnen diese pro Transaktion mit einem ausländischen Geldinstitut 200 Bt Gebühr – unabhängig von den ohnehin anfallenden Auslandsgebühren der Heimatbank. Die meisten Geldautomaten haben ein Limit von 20 000 Bt pro Tag.
Einige Geschäfte, Hotels und Restaurants akzeptieren Bank- und Kreditkarten, am ehesten noch Visa und MasterCard. American Express wird in der Regel nur in Spitzenhotels und -restaurants akzeptiert.
Thailänder respektieren Kunden, die gut handeln. Man lässt den Händler ein Angebot machen und fragt dann „Können Sie mit dem Preis runtergehen?“ („Can you lower the price?“). Darauf schlägt der Händler gewöhnlich einen Nachlass vor und erwartet ein Gegenangebot vom Käufer. Wer ernsthaft kaufen möchte, startet mit einem Angebot an der untersten Grenze. Wer mehrere Objekte kaufen will, kann mit einem niedrigeren Preis rechnen. Wichtigste Regel: Freundlichkeit und Ruhe.
In Thailand ist Trinkgeld nicht üblich, aber willkommen, ebenso Wechselbeträge bei höheren Restaurantrechnungen. In vielen Restaurants oder gehobenen Speiselokalen werden automatisch 10% Service auf die Rechnung aufgeschlagen.
Gewöhnlich sind die Einwohner Bangkoks verständnisvoll und gastfreundlich, aber es gilt, ein paar wichtige Tabus und gesellschaftliche Konventionen zu beachten.
Monarchie Abfällige Bemerkungen über die thailändische Königsfamilie sind unbedingt zu vermeiden. Abbildungen des Königs (auch auf Geld) sollten respektvoll behandelt werden.
Tempel Die Kleidung muss Ellbogen und Knie bedecken, die Schuhe werden beim Betreten eines Tempels ausgezogen. Beim Sitzen dürfen die Fußsohlen nicht in Richtung einer Buddha-Darstellung zeigen (auf die eingeschlagenen Beine setzen). Frauen dürfen Mönche und ihren Besitz niemals berühren; auf Gehwegen Mönchen ausweichen und sich in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht neben sie setzen.
Das Gesicht wahren Niemals mit einem Thai streiten; es ist besser, Verständigungsprobleme einfach wegzulächeln.
Null Ahnung von Thailändisch? Keine Angst: Viele Einwohner Bangkoks sprechen Englisch. Straßenverkäufer, Ladenbesitzer und Taxifahrer können gewöhnlich genügend englische Brocken für einfache Absprachen. Sollte dennoch ein Sprachproblem auftauchen, finden Thailänder immer jemanden, der helfen kann. Thailänder sind geduldig (und fühlen sich geehrt), wenn jemand sich in ihrer Sprache versucht. Schon wenige Redewendungen reichen aus, um ihnen ein breites Lächeln und viel Lob zu entlocken.
Weitere Highlights in Bangkok:
Essen
Ausgehen & Nachtleben
Unterhaltung
Shoppen
Sport & Aktivitäten
Chinesisches Neujahrsfest, Januar/Februar
Songkran, April
Vegetarierfestival, September/Oktober
Loi Krathong, November
Wat-Saket-Volksfest, November
Das Wetter ist zu dieser Jahreszeit noch erträglich kühl. Wen die zahlreichen Touristen in der Stadt nicht stören, für den ist der Januar einer der angenehmsten Reisemonate.
Bangkoks thailändisch-chinesische Bevölkerung feiert in der Zeit zwischen Ende Januar und Ende Februar das Neujahrsfest nach dem chinesischen Mondkalender (auf Thai đrùt jeen) mit einer ganzen Woche Frühjahrsputz, Löwentänzen und einem Feuerwerk. Die eindrucksvollsten Festivitäten finden – wen wundert’s – in Chinatown statt.
Mit steigenden, aber noch angenehmen Temperaturen und weniger Touristen ist der Februar ein guter Zeitpunkt für einen Besuch Bangkoks.
In der windreichen Zeit von Mitte Februar bis Anfang April tummeln sich am Himmel über Sanam Luang und dem Lumphini-Park viele bunte Drachen.
Makha Bucha wird am Vollmondtag des dritten Mondmonats gefeiert (zwischen Ende Februar und Anfang März). Das Fest erinnert an eine Predigt von Buddha vor 1250 Mönchen, die spontan zusammenkamen. Höhepunkt ist eine spektakuläre Kerzenprozession um die Hauptkapelle jedes Tempels.
Im April erreicht die Hitze in Bangkok ihren Höhepunkt – kein Wunder, dass die Thais jetzt eine gigantische Wasserschlacht veranstalten.
Songkran ist das thailändische Neujahrsfest. Es geht auf den Brauch zurück, Buddha-Figuren zu „baden“, doch heute artet das Fest in eine stadtweite Wasserschlacht aus, die am heftigsten in Th Silom und Khao San tobt.
Im Mai und Juni beginnt in den meisten Gebieten Thailands die Regenzeit. Einige der Feste in diesem Zeitraum haben ihren Ursprung in diesem wichtigen Ereignis.
Zum Beginn der Reissaison Anfang Mai überwacht der König dieses traditionelle brahmanische Ritual in Sanam Luang. Zum Höhepunkt der Zeremonie pflügt ein heiliger weißer Ochse die Erde, und die Priester verkünden feierlich, ob es ein gutes oder ein schlechtes Jahr für die Bauern wird.
Bei Vollmond im sechsten Mondmonat (Mai oder Juni) wird Buddhas Tag der Geburt, seiner Erleuchtung und seines Eintritts ins parinibbana zum Zeitpunkt des Todes gefeiert.
Hier wird Thailands inoffizieller Nationalsport, nämlich das moo·ay tai (Thai-Boxen; auch muay thai geschrieben), im Wat Mahathat in Ayutthaya gefeiert. Zu diesem eintägigen Event gehören Vorführungen und verschiedene Wettbewerbe. Um das genaue Datum und das Programm zu erfahren, empfiehlt es sich, bei der Tourism Authority of Thailand (TAT) in Ayutthaya anzurufen.
Die Regenzeit in Thailand ist im Juli in vollem Gange. Als bedeutendstes Ereignis dieser Jahreszeit gilt ein buddhistischer Feiertag.
Asanha Bucha findet zum Vollmond des achten Mondmonats (Juli oder August) statt und erinnert an die erste Lehrrede des Buddha nach seiner Erleuchtung. Am Tag nach Asanha Bucha treten viele junge Männer für drei Monate in den Mönchsstand ein, und die Mönche ziehen sich ins Kloster zurück. Dieser Tag wird Khao Phansa genannt.
Im feuchtesten Monat des Jahres ist die Zahl der Touristen in der Stadt entsprechend niedrig. Gourmets sollten ihren Besuch auf das jährliche Vegetarierfestival abstimmen.
Das vom Thailand Cultural Centre gesponserte Spektakel findet an verschiedenen Orten Bangkoks statt.
Ende September treten über 20 internationale Teams in mehreren Kategorien zum Rennen mit traditionellen thailändischen Langheckbooten auf dem Mae Nam Chao Phraya in Ayutthaya an (das größte teilnehmende Boot hat 55 Paddler).
Während des chinesisch-buddhistischen têt·sà·gahn gin jair an den ersten neun Tagen des neunten Mondmonats (im September oder Oktober) sind an zahlreichen Essensständen fleischlose Köstlichkeiten zur Reinigung des Körpers erhältlich. In Chinatown ist am meis-ten los; nach gelben Bannern und weißer Kleidung Ausschau halten!
Da es in Bangkok nass ist, gibt es kaum Feste. Allerdings sind dadurch auch nur wenige Touristen in der Stadt – eine gute Zeit, um Bangkok in aller Ruhe zu besichtigen.
Das sechstägige Festival wurde nach fast zehn Jahren wiederbelebt. Es wird von Geschäften und Organisationen für Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transgender organisiert; eigentlich findet es im Mai, gelegentlich aber auch im Oktober/November statt.
Der Regen hat (fast) aufgehört, es ist (relativ) kühl, wenige Touristen sind unterwegs, und zahlreiche Festivals locken: Dies ist einer der besten Monate, um Bangkok zu besuchen.
In der Vollmondnacht des zwölften Mondmonats treiben auf dem Mae Nam Chao Phraya zahlreiche grà·tong (Boote, die aus einem Teil des Bananenstamms hergestellt werden). Die Zeremonie besteht aus dem Darbringen einer Opfergabe für Wassergeister und soll symbolisch von allem Unglück reinigen.
Bangkoks größtes Tempelfest (ngahn wát) wird am Wat Saket und am Goldenen Berg rund um Loi Kra thong gefeiert. Es ist ein Fest der Blumen, Glöckchen und safranfarbenen Tücher, und natürlich gibt’s jede Menge leckeres thailändisches Essen.
Im kühlsten Monat des Jahres locken ein paar Veranstaltungen im Freien. Obwohl die Touristenzahlen in die Höhe schnellen, ist dies der wohl angenehmste Zeitpunkt, um die thailändische Hauptstadt zu besuchen.
Jeden Sonntag von Ende November bis Mitte Februar gibt das Sinfonieorchester Bangkok (www.bangkoksymphony.org) von 17.30 bis 19.30 Uhr kostenlose Konzerte im Lumphini-Park.
Der ehemalige König Bhumibol wird an seinem Geburtstag (5. Dezember) mit zahlreichen Lichtern und Porträts in der ganzen Stadt geehrt. Nachmittags pilgern die Feiernden zur Sanam Luang, um das große Feuerwerk zu sehen, dem ein lautes Konzert mit beliebten thailändischen Musikern folgt.
Mitte Dezember können Besucher in den Ruinen der Unesco-Welterbestätte in der Hauptstadt des früheren siamesischen Königreichs Ayutthaya diverse Kulturveranstaltungen und abendliche Klang- und Lichtshows erleben.
In Bangkok gibt’s nur wenige Sehenswürdigkeiten speziell für Kinder, doch es mangelt nicht an Einheimischen, die den Kleinen Aufmerksamkeit schenken. Kinder sind fast überall willkommen, und kaum jemand rollt genervt mit den Augen, wie es im Westen oft geschieht.
Im größten Park des Stadtzentrums kann man in den kühlen Morgenstunden sowie am Nachmittag Drachen steigen lassen (zwischen Februar und April), Schwanenboot fahren und Fische füttern, tief durchatmen und alle Viere von sich strecken. Ganz in der Nähe wird in der Schlangenfarm Queen Saovabha Memorial Institute gezeigt, wie aus tödlichem Schlangengift Antiserum gemacht wird.
Im Dusit-Zoo begeistern nicht nur die Tiere, es gibt dort auch schattiges Gelände, einen zentralen See samt Paddelbooten und einen kleinen Kinderspielplatz.
Der Thewet-Pier ist zwar eigentlich kein Zoo, aber hier können Kinder zusammen mit Novizen und thailändischen Kids den Fischen Futter zuwerfen, das am Pier verkauft wird.
Das Fun-arium Karte offline Google Maps (02 665 6555; www.funarium.co.th; 111/1 Soi 26, Th Sukhumvit; 110–330 Bt; Mo–Do 9–18, Fr–So 9–19 Uhr; ; Phrom Phong Ausgang 1 & Taxi) ist der größte Indoorspielplatz im Zentrum von Bangkok. Darüber hinaus gibt’s das eindrucksvolle KidZania Karte offline Google Maps (02 683 1888; www.bangkok.kidzania.com/en; 5. OG, Siam Paragon, 991/1 Rama I; Erw./Kind 425–500/425–1000 Bt; Mo–Fr 10–17, Sa & So 10.30–20 Uhr; Siam Ausgänge 3 & 5). Alternativen sind die großen Vergnügungsparks Siam Park City oder Dream World nördlich des Stadtzentrums.
Das kürzlich renovierte Museum für Kinder bietet eine interaktive Ausstellung, die inhaltlich von Baukonstruktionen bis hin zu kulturellen Themen reicht.
Obwohl sich das Museum nicht speziell an Kinder richtet, bietet es viele interaktive Ausstellungsstücke für Kids.
Filiale des berühmten Wachsfigurenkabinetts (Karte offline; www.madametussauds.com/Bangkok/en; 4. OG, Siam Discovery, Ecke Rama I & Th Phayathai; Erw./Kind 990/790 Bt; 10–21 Uhr; Siam Ausgang 1) im Siam Discovery Center.
Für das Freilichtmuseum (เมืองโบราณ, Muang Boran; www.ancientcitygroup.net/ancientsiam/en; 296/1 Th Sukhumvit, Samut Prakan; Erw./Kind 600/350 Bt; 9–19 Uhr; Bearing Ausgang 1) vor den Toren der Stadt wurden die berühmtesten Bauwerke des Landes nachgebaut. Sie sind durch Radwege miteinander verbunden und laden zum Klettern ein.
Wer sich während der Regenzeit (Juni bis Oktober) in Bangkok aufhält, muss täglich mit kurzen Regenschauern rechnen. Aus diesem Grund ist es ratsam, ein paar Indooraktivitäten parat zu haben.
Im MBK Center und im Siam Paragon befinden sich Bowlingbahnen für ältere Kids. Letzteres beherbergt auch ein IMAX-Kino und das Sea Life Ocean World, ein Aquarium, im Untergeschoss. Für die ganz besonders heißen Tage gibt’s im CentralWorld eine Eishalle. Zudem locken all diese Einkaufszentren sowie die meisten anderen Malls in Bangkok mit Vergnügungszentren samt Videospielen, kleinen Karussells und Spielplätzen. Diese Einrichtungen liegen oft in der Nähe der Food-Courts. Das Gateway Ekamai bietet eine Arkade und eine Filiale von Stanley MiniVenture Karte offline Google Maps (www.stanleyminiventure.com; 2. OG, Gateway Ekamai, 982/22 Th Sukhumvit; Erw./Kind 500/400 Bt; 10–20 Uhr), eine Ministadt in der Art von Modelleisenbahnen.
Das Museum (พิพิธภัณฑ์ตุ๊กตาบางกอกดอลล์; Karte offline; 02 245 3008; www.bangkokdolls.com; 85 Soi Ratchataphan/Mo Leng; freier Eintritt; Di–Sa 8.30–17 Uhr; Phaya Thai, Ausgang 3 & Taxi) , das nicht so leicht zu finden ist, bietet eine bunte Sammlung von neuen und von historischen thailändischen Puppen im traditionellen Stil.
Viele Hotels machen Familienangebote und bieten zusammenhängende Zimmer. In Mittel- und Spitzenklassehotels werden auf Anfrage Kinderbetten zur Verfügung gestellt. Kindersitze fürs Auto gibt’s hingegen so gut wie nirgendwo. Selbst wer seinen eigenen Sitz mitbringt, muss feststellen, dass die meisten Taxis auf der Rückbank keine Gurte zum Befestigen haben. Leider drosseln die Fahrer in der Regel auch nicht das Tempo, nur weil sich ein Kind im Wagen befindet. Zur Not hilft ein „cháh cháh“ („langsamer fahren“).
Wer zu Fuß unterwegs ist, greift besser zum Tragetuch als zum Buggy, weil die Bürgersteige in Bangkok häufig sehr uneben sind.
Windeln, Milchpulver internationaler Firmen und andere Babyartikel werden vielerorts verkauft. Spezielle Produkte sind im hervorragend sortierten Central Chidlom auf einer gesonderten Etage erhältlich. Thailändische Frauen stillen generell nicht in der Öffentlichkeit, sondern ziehen dafür meist die Umkleidekabinen in den Kaufhäusern vor.
Mit der Familie, gerade mit Kleinkindern, essen zu gehen ist in Thailand ein Vergnügen, da die Einheimischen sehr kinderlieb sind. Sie schäkern und spielen mit Babys, die noch dazu meist von den Kellnern herumgetragen werden. Das sollten Eltern nicht nur als eine wohlverdiente Pause betrachten, sondern auch als einen Teil zur Schau gestellter Landeskultur.
Die Food-Courts der vielen Megamalls gelten als angenehmste Adresse, um etwas zu essen. Sie bieten eine riesige Auswahl an Gerichten, die Umgebung ist kinderfreundlich, und wegen des Geräuschpegels stört nicht einmal das lauteste Kind. Kindersitze stellen allerdings nur hochpreisige Restaurants bereit.
Viele Thai-Gerichte sind zu scharf gewürzt für Kinder. Besser schmecken milde Speisen wie gaang jèut, eine chinesische Suppe mit Schweinehackfleisch, weichem Tofu und Nudeln, oder auch kôw pàt, gebratener Reis. Empfehlenswert sind auch kôw man gài (Hühnchen mit Reis nach Hainan-Art) und jóhk (Reisbrei).
An keinem Ort zeigt sich die Leidenschaft der Thailänder für gutes Essen so augenfällig wie in Bangkok. Für den Besucher scheint das Leben der Bangkoker aus einer Abfolge von Essen und Snacks zu bestehen, nur unterbrochen von der langweiligen Arbeit – nicht andersherum. Wer seine innere Uhr auf dieses Prinzip umstellen kann, wird einen köstlichen Aufenthalt erleben.
Die folgenden Preise gelten für ein durchschnittliches Hauptgericht in Bangkok.
€ unter 150 Bt
€€ 150 Bt bis 350 Bt
€€€ über 350 Bt
Thai-Restaurants haben gewöhnlich von 10 bis 20 oder 21 Uhr geöffnet. Ausländische Lokale sind häufig nur mittags und abends (11–14 & 18–22 Uhr) offen.
Montags müssen alle Straßenhändler einen Ruhetag einlegen.
Wer mit vielen Freunden essen gehen oder ein besonders nobles Restaurant (auch Hotelrestaurants) besuchen möchte, sollte vorher reservieren. Gleiches gilt für einen Sonntagsbrunch oder Bootsausflüge inklusive Abendessen. In den meisten Lokalen ist aber durchaus auch spontan ein freier Tisch zu finden.
Trinkgeld ist in Thailand grundsätzlich nicht üblich. Manche Gäste geben in den Lokalen, in denen die Gläser nach jedem Schluck nachgefüllt werden, 10 % extra, andere wiederum nichts. Die meisten besseren Restaurants berechnen eine Servicegebühr von 10 %.
Wer mit der sich ständig wandelnden Restaurantszene in Bangkok mithalten möchte, schafft das mithilfe der Restaurantempfehlungen von BK (www.bk.asia-city.com) oder Bangkok 101 (www.bangkok101.com).
Die Menschen in Zentralthailand mögen süße, herzhafte Geschmacksnoten mit Kräutern. Viele der typischen Gerichte enthalten Süßwasserfische, Schweinefleisch, Kokosmilch und Palmzucker. Da die Stadt in der Nähe des Golfs von Thailand liegt, wird eine große Vielfalt an Seefisch und Meeresfrüchten zubereitet.
Bedeutenden Einfluss auf die Bangkoker Küche hatte auch der hier ansässige Königshof, an dem fast 300 Jahre lang raffinierte Varianten zentralthailändischer Speisen zubereitet wurden. Ursprünglich gab es diese sogenannten „königlichen“ Thai-Gerichte nur innerhalb der Palastmauern, doch mittlerweile sind sie in einigen Restaurants der Stadt erhältlich. Ein gutes Beispiel ist máh hór, eine kleine Vorspeise mit Mandarinen oder Ananas mit einem süßsauren und pfeffrigen Belag aus Schweinefleisch, Hühnchen, Erdnüssen, Zucker, Pfefferkörnern und Korianderwurzel.
Jahrhundertelang steuerten Einwanderer aus Südchina Impulse zu den Thai-Spezialitäten bei. Chinesische Arbeiter und Händler brachten z. B. den Wok und zahlreiche Nudelgerichte ins Land. Zudem beeinflussten sie die Küche der Hauptstadt durch ihre chinesisch-buddhistische Lehre, die es verbietet, „große“ Tiere zu essen. Das häufigste thailändisch-chinesische Gericht dürfte bà·mèe sein: Eiernudeln nach chinesischer Art mit in Scheiben geschnittenem, gegrilltem Schweinefleisch.
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