Kochbuch der Düsseldorfer Spezialitäten

Rezepte mit Altbier und mehr …

Herausgeber: Thomas Meyer

Books on Demand

Thomas Meyer, Hrsg.:Kochbuch der Düsseldorfer Spezialitäten Rezepte mit Altbier und mehr …

© Thomas Meyer, Düsseldorf 2010

Herstellung und Verlag: Books on Demand GmbH, Norderstedt

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN-13: 978 3 7322 2888 1

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zulässigen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verfassers. Weder das Werk noch Teile davon dürfen ohne Einwilligung vervielfältigt oder in Netzwerken eingestellt oder verbreitet werden.
Der Autor haftet nicht für den Inhalt oder die Richtigkeit der Angaben.

Inhaltsangabe

Düsseldorf

Düsseldorf ist mit etwa 580.000 Einwohnern die Hauptstadt des Landes Nordrhein-Westfalen.

Düsseldorf zählt zu den fünf wichtigsten Wirtschafts-, Verkehrs-, Kultur- und Politikzentren Deutschlands und gilt als umsatzstärkster deutscher Standort für Wirtschaftsprüfung, Unternehmens- und Rechtsberatung, Werbung und Mode.

Düsseldorf ist nicht nur Messestadt sowie ein wichtiger Banken- und Börsenplatz sondern auch Sitz einer Vielzahl börsennotierter Unternehmen, auch der Weltkonzerne E.ON AG, Henkel AG und Metro AG. Der Düsseldorfer Flughafen ist das interkontinentale Drehkreuz Nordrhein-Westfalens.

Die Stadt am Rhein verfügt über zwei Binnenhäfen und ist Sitz von vier Hochschulen, darunter der renommierten Kunstakademie und der Heinrich-Heine-Universität. Zahlreiche Museen und Galerien sind weitere Anziehungspunkte für Touristen und Einheimische.

Überregional ist Düsseldorf für seinen Einkaufsboulevard Königsallee, die Altstadt sowie den Karneval bekannt. Die Königsallee, in Kurzform Kö genannt, ist ein in nord-südlicher Richtung verlaufender Boulevard im Stadtzentrum von Düsseldorf.

Charakteristisch für die Kö sind ihre große Breite, der Kö-Graben, der eindrucksvolle Baumbestand und ihre Funktion als eine der führenden Luxuseinkaufsstraßen Europas. Im Rahmen des Düsseldorfer Karnevals findet hier am Karnevalssamstag der so genannte Tuntenlauf statt. Am darauf folgenden Sonntag ist der Boulevard fest in der Hand des nicht organisierten Straßenkarnevals und am Rosenmontag führt der Umzug ebenfalls über die Kö.

Statt der üblichen zwei hat die Kö vier Gehwege, zwei auf beiden Seiten des Grabens und je einen entlang der Häuserzeilen.

Bemerkenswert ist auch die große Anzahl asiatischer Einwohner, besonders die japanische Gemeinde. Mit der Eröffnung der Japanischen Schule 1971 wurde der Standort Düsseldorf für japanische Unternehmen immer attraktiver.

Zahlreiche japanische Unternehmen nahmen die Eröffnung der Schule zum Anlass ihre europäischen Niederlassungen und Zentralen nach Düsseldorf zu verlegen.

Damit hatte Düsseldorf den Standortwettstreit um die Japaner mit Hamburg für sich entschieden.

In nationalen und internationalen Städtevergleichen erreicht Düsseldorf regelmäßig sehr gute Ergebnisse insbesondere unter dem Kriterium Lebensqualität.

Stadtwappen der kreisfreien Stadt Düsseldorf

Geschichte

Die erste schriftliche Erwähnung von „Dusseldorp“ in einer Schreinskarte kann nicht sicher datiert werden und stammt frühestens aus dem Jahr 1135.

Am 5. Juni 1288 fand die Schlacht von Worringen statt, in deren Folge Graf Adolf V. von Berg am 14. August 1288 Düsseldorf die Stadtrechte verlieh. Die nur etwa 4 Hektar umfassende Stadt war damals kaum mehr als ein umwalltes Dorf, das die Westgrenze der Grafschaft Berg markierte.

1380 wurde Graf Wilhelm II. von König Wenzel in den Reichsfürstenstand erhoben. Noch im selben Jahr beschloss der neue Herzog zum Ausdruck seiner reichspolitischen Funktion und Stellung, die relativ abgelegene Burg an der Wupper als Regierungssitz aufzugeben und das am Rhein gelegene Düsseldorf zur neuen Residenz auszubauen.

Für die geplante bergische Hauptstadt Düsseldorf wurde erstmals 1382 eine Burg urkundlich erwähnt. Zwischen 1384 und 1394 wurde die Stadt erheblich erweitert. Durch geschickte Heiratspolitik vereinigten die Herzöge von Berg die Herzogtümer Jülich und Kleve mit dem ihren zum gemeinsamen Herzogtum Jülich-Kleve-Berg. In den Jahren 1538 bis 1543 war Düsseldorf die Hauptstadt eines Verbundes von Territorialstaaten, der neben Jülich-Kleve-Berg auch das Herzogtum Geldern, die Grafschaften Mark, Ravensberg und Zutphen sowie die Herrschaft Ravenstein umfasste.

1585 wurde bei der Vermählung des Erbprinzen Johann Wilhelm mit der Markgräfin Jakobe von Baden die wohl prunkvollste dokumentierte Hochzeit des 16. Jahrhunderts ausgerichtet. Unter dem Titel Orpheus und Amphion kam dabei zum ersten Mal ein opernartiges theatralisches Schauspiel mit Gesang und Musik zur Aufführung.

Wilhelm der Reiche sorgte für den Wiederaufbau und Ausbau des Düsseldorfer Schlosses durch den Renaissance-Baumeister Alessandro Pasqualini. Nach dem Aussterben des jülich-bergisch-klevischen Regentenstammes 1609 und einem Erbfolgestreit zwischen Brandenburg und Pfalz-Neuburg besetzte der spanische

General Ambrosio Spinola als kaiserlicher Kommissar 1614 die Stadt.

Nach der Beilegung des Jülich-Klevischen Erbfolgestreits gehörte Düsseldorf mit dem Herzogtum Jülich-Berg zum damals zunächst noch protestantischen Haus Pfalz-Neuburg, einem Zweig des Adelsgeschlechtes der Wittelsbacher.

In der ersten Phase der pfälzischen Herrschaft kam es zu schweren Auseinandersetzungen zwischen katholisch, lutherisch und reformiert geprägten Beamten bei Hofe und in der Stadt.

Johann Wilhelm von der Pfalz, von den Niederfränkisch sprechenden Düsseldorfern „Jan Wellem“ genannt, schon als pfälzischer Erbprinz seit 1679 Regent von Jülich-Berg, seit 1690 schließlich Kurfürst von der Pfalz sowie Herzog von Jülich-Berg, hielt auch als Souverän an Düsseldorf als Hauptresidenz fest, zumal die frühere kurfürstliche Hauptresidenz in Heidelberg durch den Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört worden war.

In der Regierungszeit Johann Wilhelms erfuhr Düsseldorf durch die Präsenz des glanzvollen Hofes eine beachtliche wirtschaftliche, kulturelle und städtebauliche Entwicklung, die sich unter Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz fortsetzte, der Schlösser, Sammlungen, Institute gründete und die Carlstadt anlegen ließ.

Tradition

Die wichtigsten Elemente des Düsseldorfer Brauchtums sind der Karneval mit dem Rosenmontagszug als Höhepunkt, die Schützenfeste in den Stadtteilen und im Juli das große Düsseldorfer Schützenfest mit der größten Kirmes am Rhein.

Der Hoppeditz, jeweils verkörpert von einem renommierten Karnevalisten, wird alljährlich mit dem Beginn der Karnevalszeit am Martinstag, dem 11.November um 11 Uhr 11 zum Leben erweckt.

Vom Pferd des Reiterstandbildes von Jan Wellem auf dem Düsseldorfer Marktplatz vor dem Rathaus hält er seine lustige und bissige „Eröffnungsrede“ zur neuen Karnevalssession.

Am Aschermittwoch wird der Hoppeditz unter großem Jammern und Wehklagen im Garten des Düsseldorfer Stadtmuseums zu Grabe getragen.

Der Düsseldorfer Radschläger gilt als älteste Tradition der Stadt Düsseldorf und wurde zu einem ihrer bekannten Wahrzeichen.

Für „Eene Penning