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Im Jahr 1641 schreibt Descartes in seinen Meditationen uber die Grundlagen der Philosophie uber einen moglichen bosartigen Damon, durch den Sinne und Wahrnehmung getauscht werden konnten: &quote;Nun, wenn er mich auch tauscht, so ist es also unzweifelhaft, dass ich bin. Er tausche mich, so viel er kann, niemals wird er jedoch fertigbringen, dass ich nichts bin, so lange ich denke, dass ich etwas sei. Und so komme ich, nachdem ich nun alles mehr als genug hin und her erwogen habe, schlielich zu der Feststellung, dass dieser Satz: &quote;Ich bin, ich existiere&quote; (lat. ego sum, ego existo), so oft ich ihn ausspreche oder in Gedanken fasse, notwendig wahr ist.&quote;. Spter (1644) fasst Descartes seine Erkenntnis in den Prinzipien der Philosophie mit der lateinischen Formulierung &quote;ego cogito, ergo sum&quote; zusammen. Die Textstelle in deutscher bersetzung: &quote;Indem wir so alles nur irgend Zweifelhafte zurckweisen und fr falsch gelten lassen, knnen wir leicht annehmen, dass es keinen Gott, keinen Himmel, keinen Krper gibt; dass wir selbst weder Hnde noch Fe, berhaupt keinen Krper haben; aber wir knnen nicht annehmen, dass wir, die wir solches denken, nichts sind; denn es ist ein Widerspruch, dass das, was denkt, in dem Zeitpunkt, wo es denkt, nicht bestehe. Deshalb ist die Erkenntnis: &quote;Ich denke, also bin ich,&quote; (lat.: ego cogito, ergo sum) von allen die erste und gewisseste, welche bei einem ordnungsmigen Philosophieren hervortritt.&quote;Die bis heute oft zitierte Formulierung &quote;cogito, ergo sum&quote; stammt aus einer Verkrzung des lat. &quote;ego cogito, ergo sum&quote; aus der Principia philosophiae. Im Discours de la methode ist jedoch das berhmte franzsische &quote;Je pense, donc je suis&quote; zu finden, welches der eben genannten lateinischen Fassung vorausging und dieselbe Bedeutung hat.