Details
Poetik der Komplizenschaft
Zum kommunikativen Potenzial von Exilautobiographien der NS-Zeit1. Aufl. 2024
49,99 € |
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Verlag: | J.B. Metzler |
Format: | |
Veröffentl.: | 30.03.2024 |
ISBN/EAN: | 9783662689349 |
Sprache: | deutsch |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
<div>Zwischen 1933 und 1945 dokumentierten zahlreiche Geflüchtete ihre Erfahrungen mit dem NS-Regime, um die (Welt)-Öffentlichkeit über dessen Verbrechen aufzuklären. Mittels rhetorischer und narrativer Verfahren und dem gattungsspezifischen Referenzversprechen implizieren diese Texte eine komplizitäre Rezeptionshaltung, die konstitutiv für ihre Poetik ist. </div><div>Die vorliegende Studie bringt auf innovative Weise Ansätze aus der Exilforschung, der internationalen Autobiographie- und Life Writing-Forschung sowie der literaturwissenschaftlichen Pragmatik zusammen. Dabei entwickelt sie das Konzept der ‚Komplizenschaft‘ als eine rezeptionsästhetische Analysekategorie, die den komplexen und weitaus unterschätzten Poetiken der testimonialen Exilautobiographik Rechnung trägt. In eingehenden Fallstudien werden Autobiographien von Stefan Zweig, Sebastian Haffner und Catherine Klein untersucht. </div><div><br></div>
Exil, Autobiographie, Komplizenschaft.- Exil, Autobiographie, Komplizenschaft.- „In der Falle der Kameradschaft“: Sebastian Haffners Geschichte eines Deutschen.- Auto/biographie als „Dienst an der künftigen Verständigung“:.- Literaturverzeichnis.
Janina Meissner promovierte an der Universität zu Köln und der Universiteit van Amsterdam im Fachbereich Neuere deutsche Literaturwissenschaft. Derzeit forscht und lehrt sie an der Universiteit Antwerpen.
Zwischen 1933 und 1945 dokumentierten zahlreiche Geflüchtete ihre Erfahrungen mit dem NS-Regime, um die (Welt)-Öffentlichkeit über dessen Verbrechen aufzuklären. Mittels rhetorischer und narrativer Verfahren und dem gattungsspezifischen Referenzversprechen implizieren diese Texte eine komplizitäre Rezeptionshaltung, die konstitutiv für ihre Poetik ist. <div>Die vorliegende Studie bringt auf innovative Weise Ansätze aus der Exilforschung, der internationalen Autobiographie- und Life Writing-Forschung sowie der literaturwissenschaftlichen Pragmatik zusammen. Dabei entwickelt sie das Konzept der ‚Komplizenschaft‘ als eine rezeptionsästhetische Analysekategorie, die den komplexen und weitaus unterschätzten Poetiken der testimonialen Exilautobiographik Rechnung trägt. In eingehenden Fallstudien werden Autobiographien von Stefan Zweig, Sebastian Haffner und Catherine Klein untersucht. </div><div><br></div><div><b>Die Autorin</b></div><div><b>Janina Meissner</b> promovierte an der Universität zu Köln und der Universiteit van Amsterdam im Fachbereich Neuere deutsche Literaturwissenschaft. Derzeit forscht und lehrt sie an der Universiteit Antwerpen. </div><div><br></div>
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