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N. I. Pirogow war eine der bedeutendsten Persoenlichkeiten seiner Zeit, ein sozialer Aktivist, ein Erzieher sowie eine herausragende Autoritaet im Bereich der Feldchirurgie des 19. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit war sein Name im Ausland nicht nur unter Aerzten, sondern auch bei Wissenschaftlern, Lehrern und in der Literaturpublikum bekannt. Leben und Werk des Schriftstellers, Philosophen, Theologen und Lehrers Pirogow sowie sein engagiertes Leben blieben im Rahmen der paedagogischen, literarischen und historischen Forschung im Westen weitgehend unbeachtet. In Jahren 1862-1866 leitete Nikolai Iwanowitsch Pirogow die Ausbildungsdelegation russischer Studenten und Professorenkandidaten, die er im Ausland begutachten sollte. Er wurde Betreuer russischer Studenten in Westeuropa und waehlte Heidelberg als seinen Hauptsitz. Mit Hilfe Pirogows wurde hier eine Russische Pirogoff-Lesehalle fuer Studenten aus dem Russischen Reich und ihre gemeinsamen Treffen gegruendet, dessen Buchdepot im Jahre 1920 zur Gruendung des Slawischen Institutes der Universitaet Heidelberg beitrug. Als Arzt stellte Pirogow die traurigen Diagnosen des Daseins. Als Paedagoge und Theologe entwarf er Rezepte fuer das geistige und seelische Leben. Ueber die bedeutendste Persoenlichkeit seiner Zeit, den grossen Vertreter der europaeischen Medizin und eine herausragende Autoritaet im Bereich der Feldchirurgie des 19. Jahrhunderts erzaehlt das Buch. Wir sind wie die Erben, die vor so langer Zeit ein Erbe angetreten haben, dass sie sich nicht mehr an diejenigen erinnern, die diesen gesammelt haben