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Magdalia und die Gnome


Magdalia und die Gnome

Ein Kräutermärchen von Sonja Bienemann mit Illustrationen von Susanne Bauermann
1. Auflage

von: Sonja Bienemann

9,99 €

Verlag: Lebensgut Verlag
Format: EPUB
Veröffentl.: 06.12.2022
ISBN/EAN: 9783948885151
Sprache: deutsch

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Kräuter ernten und verarbeiten: Magdalia zeigt, wie es geht!
Sie weiß genau Bescheid, welche Pflanzen köstlich schmecken oder welche Kräutertinktur rasche Linderung bei Verletzungen bringt: Magdalia lebt seit langer Zeit abgeschieden am Waldrand. Wer durch ihr Holundertor tritt, erhält Hilfe - oder eine warme Mahlzeit. Da verschwindet aus ihrem Garten plötzlich reihenweise Obst und Gemüse: Wer wohl dahintersteckt?
Als sie den kleinen Dieb persönlich kennenlernt, wird ihr einiges klar: Roffo ist ein Gnom! Gemeinsam mit seiner Familie lebt er im Wald - doch der wird zunehmend abgeholzt und bietet kaum noch genug Nahrung. Werden Magdalia und die Gnome gemeinsam eine Lösung finden?

Köstliches aus Wald und Garten: Kräuterkunde mit Magdalia und den Gnomen
Ein wahrhaft magisches Leseerlebnis: Pflanzenmärchen für kleine Kräuterhexen ab 8
Leckeres zum Nachkochen: Gesunde Kinderrezepte, vom Löwenzahnwurzel-Kaffee bis zum Knusperbrot
Entdecke die Kraft der Heilkräuter: Pflanzen, die gesund machen und direkt vor der Haustür wachsen

Kräuterkunde für skeptische Waldbewohner
Gnome sind nicht gerade für ihre Vertrauensseligkeit bekannt, das weiß auch Magdalia. Dennoch schlägt sie Roffo vor, dass er und seine Familie mit ihr zusammenarbeiten: Sie möchte ihnen alles über den Kräuter- und Gemüseanbau beibringen, während die Gnom-Familie Magdalia bei der Gartenarbeit unterstützt. Doch werden Roffos Verwandte den Vorschlag annehmen? Und gibt es eine Lösung für die Zerstörung des Waldes?
Die fantasievolle Geschichte von Sonja Bienemann und die Illustrationen von Susanne Bauermann begeistern Jung und Alt. Und wer beim Lesen Lust auf köstliche Kekse oder grüne Nicht-Pilz-Aber-Kartoffelsuppe bekommt: Die Rezepte zum Nachkochen sind bei diesem zauberhaften Kräutermärchen immer mit dabei!
Sonja Bienemann, geboren 1967, ist Kräuterpädagogin BNE – Bildung für nachhaltige Entwicklung und freie Autorin für „Holunderelfe“, eine „Zeitschrift für Waldfeen, Textilkünstlerinnen und Kräuterweiber“, die sich der Weitergabe alten Wissens verschrieben hat.

Sie lebt seit 2001 in Berlin und schreibt ihre Geschichten und Texte am liebsten in ihrem Garten inmitten der Kräuter.
Die Wiederentdeckung traditioneller Kenntnisse, die Kräuterkundige über Generationen gesammelt haben, ist Sonja Bienemanns wahre Leidenschaft.
Sie probiert Altbewährtes aus und passt Rezepturen der heutigen Zeit an, damit sie schnell und leicht umsetzbar sind.

Es ist ihr ein Herzensanliegen, dieses Wissen über Kräuter an Interessierte weiterzugeben: bei Führungen, in Kursen und nun auch in ihren Kräutermärchen.
Abgeschieden am Rande des Waldes lebt Magdalia. Seit langer, langer Zeit ist sie im Dorf bekannt für ihr Kräuterwissen und dafür, dass sie jedem hilft, der durch ihr Holundertor tritt. Wirklich jedem!

Sogar als nachts immer wieder Gemüse aus ihrem Garten verschwindet. Eines Tages nämlich steht der kleine,
halb verhungerte Gnom Roffo vor Magdalias Tür. Der gesteht weinend, dass er der Gemüsedieb ist und sich beim letzten Beutezug schwer verletzt hat.

Magdalia verarztet ihn mit selbst gemachter Medizin aus Wildkräutern. Gestärkt mit Knusperkeksen und Haustee erzählt Roffo, dass seine Schwester Hetti, ihr Vater Kunno und er die letzten Gnome des bedrohten Waldes sind.
Riesengroße Maschinen fällen dort einen Baum nach dem anderen und nehmen so der GnomFamilie
und allen anderen Bewohnern ihre Lebensgrundlage.

Für Magdalia ist sonnenklar, dass sie die Gnome aus ihrer Not befreien will. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Gewinnt sie das Vertrauen der Gnome und kann sie ihnen bei der Suche nach einem neuen Zuhause helfen? Zum Glück geben die Tiere des Waldes Magdalia wichtige Tipps, die Familie zu finden …

In dieser spannenden Geschichte lernst du das Geheimnis von Magdalias Kräutergarten kennen. Ob mit Lavendel, Löwenzahn, Spitzwegerich oder Ringelblume: Koche selbst die einfachen Rezepte nach!

So kannst du umweltfreundlich leben und ausprobieren, wie Kräuter aus deinem Garten oder vom Balkon heilen und satt machen.

Für Kinder ab 8 Jahren und alle Freundinnen und Freunde von Urban Gardening.
Wie alles begann

In einem kleinen Häuschen am Rande des Waldes lebte die Kräuterfrau Magdalia.
Vermutlich lebte sie schon immer da. Jedenfalls konnte sich niemand daran erinnern, dass Magdalia nicht dort gelebt hätte – auch die ganz alten Leute nicht. Folglich musste Magdalia uralt sein. Und doch sah sie nicht so aus.
Also, sie war nicht mehr jung, aber steinalt sah sie bestimmt nicht aus. Sie lebte allein dort, mit ihrem schwarzen Kater und ihrer weißen Katze.

Magdalia ging nur selten ins Dorf. Sie versorgte sich meist selbst mit den Dingen, die sie brauchte. Ihr Gemüse und Obst baute sie in ihrem großen, schönen Garten an. Die Leute aus dem Dorf kamen nie zu Magdalia. Zumindest gab niemand zu, sie je besucht zu haben. So war es schon immer und vermutlich wird es auch immer so bleiben: Die Menschen sind etwas scheu mit den Kräuterkundigen.

Magdalia war natürlich verschwiegen genug und redete nicht darüber, wer zu ihr kam. Sie redete sowieso kaum, wenn sie im Dorf war. Sie war freundlich und offenherzig, aber nie geschwätzig. Sie mochte die Menschen und die meisten Menschen mochten sie, auch wenn einige sie mit etwas Argwohn oder Angst beobachteten. So wie das eben ist, wenn jemand fremd und anders ist.

Am liebsten werkelte Magdalia in ihrem Garten oder in ihrer Küche herum. In ihrem Garten wuchsen allerlei Gemüse und Obst und natürlich unzählige Kräuter, die Magdalia gut kannte, und von denen sie wusste, wie sie anzuwenden sind.
Sie pflanzte immer so viel an, dass es locker für den Winter reichte, meist sogar länger. Sie wusste auch, dass sie ab und an ungebetene Gäste hatte, die sich ungefragt bedienten. Magdalia hatte ein großes Herz für alle.

Es störte sie normalerweise nicht, wenn ein Reh vorbeischaute und ein paar Rosen abknabberte, ein Hase etwas Salat abfraß und selbst für die Schnecken hatte sie immer etwas mehr angepflanzt.
Allerdings war das Verschwinden des Gemüses in diesem Jahr bemerkenswert anders. Es war nicht wirklich viel auf einmal, aber doch ständig. Fast täglich fehlte etwas in ihren Beeten! Ein paar Möhren hier, ein Salatkopf dort, einige Beeren da hinten und ein paar Tomaten dort vorne. So langsam wurde es ihr unheimlich. Wer war denn hier so dreist? Irgendetwas stimmte nicht. Das war kein normaler Schwund, der von einem Wildtier stammte. Das musste andere Gründe haben. Irgendjemand stahl ihr Gemüse und Obst, und so etwas war bisher noch nie vorgekommen.

Magdalia war eine überaus großzügige Person. Für den Fall, dass jemand hungrig war, stand bei ihr immer eine Suppe auf dem Herd. Die teilte sie dann gerne mit Wanderern oder wer auch immer bei ihr vorbeischaute. Aber so mir nichts, dir nichts und in diesem Ausmaß, das ging doch wirklich nicht. Wenn das so weiter ging, würde es vielleicht im Winter für sie selbst knapp werden.

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