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Keine Angst!


Keine Angst!

Was wir gegen Depressionen und Ängste tun können. Eine Klinikleiterin erzählt
Auflage

von: Iris Hauth

9,99 €

Verlag: eBook Berlin Verlag
Format: EPUB
Veröffentl.: 19.03.2018
ISBN/EAN: 9783827079671
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 288

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Ein Montagmorgen in Weißensee. Der Alltag im Alexianer St. Joseph-Krankenhaus erwacht. Menschen mit ganz verschiedenen psychischen Erkrankungen finden hier Schutz, Hilfe, Therapie. Es stimmt: Depressionen und Angststörungen sind längst zu Volkskrankheiten geworden. Dennoch wollen wir von den Erkrankungen der Seele oft nichts wissen – manchmal nicht einmal von unserer eigenen Furcht und Traurigkeit. Psychisch krank, das ist der Attentäter, der Amokläufer oder der Mörder, dessen Taten wir im Sonntagskrimi mit lustvollem Schauder verfolgen. Und doch sind der Druck und die Angst, die in einer immer unübersichtlicheren Welt auf uns lasten, manchmal mehr, als wir bewältigen können. Iris Hauth erzählt aus ihrer langjährigen Erfahrung als Klinikleiterin und im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie und öffnet die für gewöhnlich verschlossene Welt eines psychiatrischen Krankenhauses. Ein persönliches, Mut machendes Buch, das zeigt, wie wir trotz dunkler Stunden Zuversicht finden.
<p>Inhalt</p><p>Vorwort</p><p> </p><p><b>Kapitel 1: Man muss die Menschen lieben, sonst kann man nicht Psychiaterin sein</b></p><p>Der Wunsch zu helfen </p><p>Mein Werdegang</p><p>Das Dilemma der Psychiatrie</p><p>Psychische Erkrankungen sind Volkskrankheiten</p><p>Stigmatisierung</p><p>Man sieht nur mit dem Herzen gut</p><p> </p><p><b>Kapitel 2: Depressionen</b></p><p>Weniger "Rücken", mehr Depression</p><p>Hilfe am Wochenende</p><p>Wann beginnt eine psychische Krankheit?</p><p>Behandlung nach Leitlinien</p><p>Wie entsteht eine Depression?</p><p>Woran erkennt man eine Depression?</p><p>Wie fühlt sich eine Depression an?</p><p>Wie wird diagnostiziert?</p><p>Was Angehörige tun können</p><p>Suizid – der Wunsch, das eigene Leben zu beenden</p><p>Depression bei Männern …</p><p>… und bei Frauen</p><p>Der kleine, große Unterschied zwischen den Geschlechtern</p><p>Das Baby ist da – und die Depression auch</p><p>In der Mitte des Lebens</p><p>Depression im Alter</p><p> </p><p><b>Kapitel 3: Therapie</b></p><p>Es gibt Hilfe</p><p>Wer soll behandeln?</p><p>Wie wirken Antidepressiva?</p><p>Die verschiedenen Antidepressiva</p><p>Wann sollten Antidepressiva verschrieben werden?</p><p>Elektrokrampftherapie – Gehirnstimulation als Therapie</p><p>Das Mittel der ersten Wahl: Psychotherapie</p><p>Sprechen hilft</p><p>Kognitive Verhaltenstherapie</p><p>Psychodynamische Verfahren</p><p>Übertragung …</p><p>… und Gegenübertragung</p><p>Ein schwerer Konflikt</p><p> </p><p><b>Kapitel 4: Wenn der moderne Lifestyle uns krank macht</b></p><p>Stress – Gefahr für unsere psychische Gesundheit</p><p>Machen uns Städte krank?</p><p>Wie viel online ist noch normal?</p><p>Zwischen Schönheitsidealen und Selbstoptimierung</p><p>Wellness statt Selbstfürsorge</p><p>Stress bei der Arbeit </p><p>Der Hype um den Burn-out </p><p>Betriebliche Prävention</p><p>Was jeder gegen beruflichen Stress tun kann </p><p>Tagesklinik</p><p> </p><p><b>Kapitel 5: Angststörungen</b></p><p>Generalisierte Angststörungen, Phobien und Panikstörungen</p><p>Ursachen und Therapie</p><p>Ein Gefühl der Ohnmacht</p><p>Gesellschaftliche Angst</p><p>Psychisch krank gleich Täter?</p><p>Germanwings-Flug 9525 </p><p>Psychische Erkrankungen in den Medien</p><p>Amok und Terror</p><p>Der Fall Ahmad A. </p><p>Traumatisierungen bei Flüchtlingen </p><p>Interkulturelle Kompetenz </p><p> </p><p><b>Kapitel 6: Die Welt der Klinik</b></p><p>Psychiatrie früher </p><p>Vor der Psychiatriereform</p><p>Die Psychiatriereform</p><p>Eine andere Beziehung zum Patienten</p><p>Alltag in der Klinik</p><p>Auf der Station</p><p>Geschlossene und offene Türen</p><p>Psychose</p><p>Man kann reden</p><p>Verhängnisvolle Polizei-Einsätze</p><p>Deeskalation akuter Krisen</p><p>Freiheitsentziehende Maßnahmen</p><p>Selbstbestimmung</p><p>Bipolare Störung 231</p><p>Vom Wunsch, sein Leben zu beenden – Suizidgedanken</p><p>Werther-Effekt</p><p>Forensische Psychiatrie</p><p>Begutachtungen </p><p> </p><p><b>Kapitel 7: Ausblick</b></p><p>Das Warten auf einen Termin</p><p>Vergütung</p><p>E-Health: Therapie übers Internet</p><p>Kompliziertes Versorgungssystem</p><p>Prävention und Gesundheitsförderung</p><p>Plädoyer für Muße</p><p>Einmal Hygge und zurück</p><p>Mehr Licht</p><p>Spiritualität als Ressource</p><p>Momente der Dankbarkeit</p><p> </p><p><b>Anhang</b></p><p>Dank</p><p>Verwendete Literatur</p><p>Adressen und Telefonnummern </p>
Dr. med. Iris Hauth war nach dem Studium der Humanmedizin und einer Weiterbildung zur Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie sowie für Psychotherapeutische Medizin von 1989 bis 1994 in der Abteilung für Klinische Psychiatrie an der Universität Bochum tätig. Von 1994 bis 1996 war sie Abteilungsärztin am St. Alexius-Krankenhaus in Neuss, danach zwei Jahre Chefärztin im Landeskrankenhaus Teupitz / Brandenburg. Seit 1998 ist sie Chefärztin und seit 2008 auch Geschäftsführerin der Alexianer St. Joseph-Krankenhaus GmbH in Berlin-Weißensee. Schwerpunkte der klinischen Tätigkeit sind Depressionen, schizophrene Psychosen, postpartale psychische Störungen und innovative Versorgungsformen. Iris Hauth ist seit 2004 Mitglied im Vorstand und in den Jahren 2015 bis 2016 Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN).