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Herzdame vs. Schmerzdame


Herzdame vs. Schmerzdame

Die Lust an der Keuschhaltung
Edition Dirty-Talk, Band 1 1. Auflage

von: Michael B. Sharp

4,99 €

Verlag: Schwarze-Zeilen Verlag
Format: EPUB
Veröffentl.: 25.04.2018
ISBN/EAN: 9783945967492
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 158

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Auf der Suche nach einer kultivierten gebildeten Frau, die sich auf eine spezielle Weise um sein äußerst delikates Problem kümmert, trifft Peter auf die dominante stilvolle Prokuristin Ariane. Er gesteht ihr seine geheimste Fantasie, von einer Frau wie ihr keusch gehalten zu werden. Mit Arianes Erfahrung überwindet er seine anfängliche Zurückhaltung und Scheu und gewinnt schnell Einblick in ein Leben mit sexueller Kontrolle.
Dann lernt er ihre Freundin Babette kennen, die nicht nur dominant, sondern auch sehr sadistisch ist und keine Tabus kennt. Um seine Herzdame nicht durch Babette in Misskredit geraten zu lassen, muss Peter seine Grenzen überwinden und sich der fremden Dame vierundzwanzig Stunden bedingungslos ausliefern. Schonungslos berichtet er von den wohl eindrucksvollsten und härtesten Stunden seines Lebens und wie ihm seine Liebe zu Ariane geholfen hat, diese zu überstehen.
Die erste Begegnung
Anprobe
Die Eingewöhnung
Das Essen
Die Belohnung
Der Club
Altlasten
Ausgeliefert
Spott, Schmerz und andere Gemeinheiten
Besuch und ein Andenken
Epilog
Buchvorstellungen
Impressum
Michael B. Sharp wuchs als Sohn einer deutschen Mutter und eines amerikanischen Vaters in Deutschland auf. Während seine Eltern nach Ende der Militärzeit seines Vaters gemeinsam mit seiner jüngeren Schwester in die Vereinigten Staaten zogen, verblieb Michael in der Bundesrepublik.
Seit seiner Ausbildung zum technischen Zeichner arbeitet der verheiratete und mittlerweile 41jährige Familienvater für ein großes mittelständisches Architektur- und Ingenieurbüro in der Region Rhein-Neckar.
Soweit es seine Freizeit zulässt, liebt Michael es zu reisen; dabei bereist er nicht nur verschiedene Teile der USA mit seiner dort lebenden Familie, sondern hat ebenfalls die ruhigen Teile der französischen Normandie liebgewonnen, zu denen es ihn immer wieder hinzieht. Letztere bieten die ideale Umgebung für das Lesen oder auch Schreiben eines guten Buches bei einem erquickenden Glas Rotwein.
Beim Lesen bevorzugt Sharp weniger die zeitgenössische Literatur, sondern kehrt nach kurzen Ausflügen zu anderen Genres doch immer wieder zu klassischen Kriminal- und auch Science-Fiction Romanen zurück, von denen er manche seiner Favoriten bereits ein dutzend Male gelesen hat.
Als Hobby-Schriftsteller hingegen ist er thematisch weniger festgelegt, dabei reizen ihn vor allem ungewöhnliche Kombinationen verschiedener Genres.
Gestern nun kam Babette am Abend unangekündigt bei mir vorbei. Ihr Gewinnerlächeln ließ mich schon nichts Gutes ahnen und wie sich dann herausstellte, war sie am Mittwoch in eben diesem Club gewesen, saß an der Bar und ließ ihre ganze Umgebung ihren Ärger spüren. Sie kam mit einem Mann zwei Barhocker weiter ins Gespräch, der sie auf ihre üble Laune ansprach. Und als mein Name fiel, sagte er ihr wohl, dass er mal ein williges Miststück mit seiner Freundin zusammen abgeschleppt hätte, das genauso geheißen habe. Über die Beschreibung kamen sie schnell dahinter, dass sie über ein und dieselbe Person sprachen. Aber dass Babette hören durfte, wie ich mich damals daneben benommen habe, ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass er für seine privaten Zwecke ein Video davon gedreht hat. Und, ich weiß zwar nicht wie Babette ihn dazu gebracht hat, aber er hat ihr eine Kopie gegeben und sie sagte mir gestern, wenn ich nicht tue was sie will, dann macht sie es in meiner Firma publik. Und das wäre der wahrhaftige Supergau, das Ende meiner Karriere; wie sollte ich jemals wieder normal mit meinen Kollegen arbeiten, wenn sie diesen«, sie zögerte, »Porno von mir gesehen hätten.«
Ich schluckte, aber der Kloß in meinem Hals wollte nicht verschwinden, dennoch stellte ich die unausweichliche Frage: »Was will sie?«
»Sie will, dass ich mich von dir trenne«, sie seufzte, »einen Moment hatte ich solche Angst um meinen Ruf, dass ich einfach resignieren und Schluss machen wollte. Aber bevor ich eine Antwort gab, fing sie an, über dich zu wettern, was für ein lächerlicher Mann und offensichtlicher Schlappschwanz du seist, du würdest nicht einmal eine Stunde bei ihr durchstehen. Ich sei ohne dich besser dran und solle ihr dankbar sein, dass sie mich zu meinem Glück zwinge und immer so weiter. Ihr selbstgerechtes Geschwätz und das alles machten mich richtig wütend. Ich erinnerte mich daran, was du zu mir gesagt hast, ich sei deine Herzdame. Es war vielleicht kitschig, aber wenn schon, es war trotzdem das Netteste, was man mir seit Jahren gesagt hat. Und ich wollte das mit dir nicht beenden, nur weil sie das so wollte.«
»Aber du hast ihr nicht gesagt, dass sie das Video an deine Firma schicken soll, oder?«, fragte ich sowohl entsetzt über diese Geschichte an sich, aber auch benebelt durch die Tatsache, dass sie offensichtlich mehr für mich empfand, als ich zu glauben gewagt hatte. Aber ich ahnte bereits, dass sie das nicht gesagt hatte, schließlich hatte sie schon angedeutet, sie habe mich mit hinein gezogen.
»Nein«, fuhr sie schließlich fort, »ich habe sie angeschrien, ihr gesagt, dass sie keine Ahnung habe, was für ein Mensch du seist und dass deine Willensstärke leicht ausreichen würde einen Tag bei ihr auszuhalten oder länger. Was ihr einfiele in mein Privatleben eingreifen zu wollen, nur weil sie sich in ihrem lächerlichen falschen Stolz verletzt fühle. Ich hatte gedacht, sie würde explodieren, ausrasten, irgendetwas. Aber sie entgegnete ganz kühl: ›Einen Tag? Ist das eine Wette?‹ Ich war in eine Schlinge getreten, aus der ich nicht mehr herauskonnte. Ich entgegnete irritiert: ›Wette?‹
Daraufhin schlug sie vor, dich ihr für vierundzwanzig Stunden auszuliefern. Wenn du durchhalten würdest, würde sie die Sache vergessen und nie wieder etwas Negatives über unsere Beziehung sagen. Wenn nicht, hätte ich mich von dir zu trennen. Aber ich müsse schon zusätzlich noch einen weiteren Einsatz einbringen. Und ich entgegnete ohne darüber nachzudenken, dass ich ihr dann auch für einen vollen Tag zur Verfügung stehen würde. Sie sagte nur, die Wette gelte. Sie erwarte dich nächste Woche am Samstagabend Punkt 18 Uhr und verschwand, ohne dass ich noch etwas sagen konnte. Peter, ich schäme mich so. Bei unserem ersten Treffen habe ich dir wie eine Lehrerin erklärt, dass so eine Beziehung nur funktioniert, wenn beide mit allem, was passiert, einverstanden sind. Und dann entscheide ich einfach über deinen Kopf hinweg über eine solche Sache. Es tut mir so leid.«

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