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Viele düstere Geschichten beginnen damit, dass ein Mädchen einen langen Gang hinunter läuft und hofft, einen Ausweg zu finden. Wie oft kommt es vor, dass genau dieses Mädchen aufwacht und alles nur ein schrecklicher Albtraum war?
Aber in meinem Korridor gibt es kein Entkommen, keinen Ausgang, kein Licht am anderen Ende, geschweige denn einen Ritter auf einem weißen Pferd, der mich hochhebt und um den ich dankbar meine Arme schlinge.
Es ist ein Albtraum, aber keiner, aus dem man schweißgebadet und wohlbehalten in seinem Bett erwacht. Es ist auch kein Märchen, das mit „und sie lebten glücklich zusammen bis an ihr Lebensende …" endet. Oder vielleicht doch? Was wäre, wenn es den Ritter wirklich gäbe, wenn Celeste wirklich ihren Ausweg fände, wenn sie ihren Kampf in die Freiheit gewinnen würde? Ihre Liebe retten kann?
All das scheint für Celeste unmöglich, als sie sich in einem dunklen Leben voller Hass, Verzweiflung und unmöglicher Liebe wiederfindet.

Triggerwarnung: In diesem Buch werden Gewalt und eine Essstörung thematisiert.