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Geschlechterdemokratie für die Arabische Welt


Geschlechterdemokratie für die Arabische Welt

Die EU-Förderpolitik zwischen Staatsfeminismus und Islamismus
essentials

von: Annette Jünemann

4,99 €

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 14.03.2014
ISBN/EAN: 9783658049423
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 36

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

​Eine Machtübernahme islamistischer Parteien in arabischen Staaten befürchten vor allem säkular orientierte Frauen, von denen sich viele als Verliererinnen der „Arabellions“ empfinden. Annette Jünemann geht der Frage nach, welchen Beitrag die Europäische Union zur Förderung von Geschlechterdemokratie in den arabischen Transformationsländern leisten kann. Bislang hat die EU im Rahmen ihrer externen Demokratieförderung im südlichen Mittelmeerraum die Agenda säkularer Frauenrechtsgruppen unterstützt. Dies geschah im stillen Einvernehmen mit den autoritären arabischen Regimen, die in einem säkularen Staatsfeminismus ein probates Mittel im Kampf gegen den politischen Islam sahen. Seit dem Arabischen Frühling ist die bisherige Förderpraxis der EU diskreditiert und verlangt eine Anpassung an die neuen politischen Realitäten.
​Die Rolle der EU, Handlungslogiken und Akteurskonstellationen.- Geschlechterpolitik im Kontext kulturalistischer Identitäts- und Raumkonstruktionen.- Zur Resilienz patriarchaler Herrschaftsverhältnisse in Zeiten nationaler Bedrängnis.- Handlungsspielräume für die Förderung von Geschlechterdemokratie nach dem Arabischen Frühling.
Prof. Dr. Annette Jünemann lehrt Politikwissenschaft am Institut für Internationale Politik der Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg.    
<p>Eine Machtübernahme islamistischer Parteien in arabischen Staaten befürchten vor allem säkular orientierte Frauen, von denen sich viele als Verliererinnen der „Arabellions“ empfinden. Annette Jünemann geht der Frage nach, welchen Beitrag die Europäische Union zur Förderung von Geschlechterdemokratie in den arabischen Transformationsländern leisten kann. Bislang hat die EU im Rahmen ihrer externen Demokratieförderung im südlichen Mittelmeerraum die Agenda säkularer Frauenrechtsgruppen unterstützt. Dies geschah im stillen Einvernehmen mit den autoritären arabischen Regimen, die in einem säkularen Staatsfeminismus ein probates Mittel im Kampf gegen den politischen Islam sahen. Seit dem Arabischen Frühling ist die bisherige Förderpraxis der EU diskreditiert und verlangt eine Anpassung an die neuen politischen Realitäten. </p><p> </p><p><p><b>Der Inhalt</b></p><ul><li><b></b>Die Rolle der EU, Handlungslogiken und Akteurskonstellationen</li><li>Geschlechterpolitik im Kontext kulturalistischer Identitäts- und Raumkonstruktionen</li><li>Zur Resilienz patriarchaler Herrschaftsverhältnisse in Zeiten nationaler Bedrängnis</li><li>Handlungsspielräume für die Förderung von Geschlechterdemokratie nach dem Arabischen Frühling</li></ul><p> </p><p><b>Die Zielgruppen</b></p><ul><li><b></b>Dozierende und Studierende der Politik- und Sozialwissenschaften</li><li>EntscheidungsträgerInnen und ExpertInnen auf dem Gebiet der internationalen Politik</li></ul><p> </p><p><b>Die Autorin</b></p><p>Prof. Dr. Annette Jünemann lehrt Politikwissenschaft am Institut für Internationale Politik der Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg.</p>
Ein neuer Band aus der Reihe Springer Essentials Welchen Beitrag die Europäische Union zur Förderung von Geschlechterdemokratie in den arabischen Transformationsländern leisten kann Alles Wissenswerte kompakt zusammengefasst Includes supplementary material: sn.pub/extras
<p>Eine Machtübernahme islamistischer Parteien in arabischen Staaten befürchten vor allem säkular orientierte Frauen, von denen sich viele als Verliererinnen der „Arabellions“ empfinden. Annette Jünemann geht der Frage nach, welchen Beitrag die Europäische Union zur Förderung von Geschlechterdemokratie in den arabischen Transformationsländern leisten kann. Bislang hat die EU im Rahmen ihrer externen Demokratieförderung im südlichen Mittelmeerraum die Agenda säkularer Frauenrechtsgruppen unterstützt. Dies geschah im stillen Einvernehmen mit den autoritären arabischen Regimen, die in einem säkularen Staatsfeminismus ein probates Mittel im Kampf gegen den politischen Islam sahen. Seit dem Arabischen Frühling ist die bisherige Förderpraxis der EU diskreditiert und verlangt eine Anpassung an die neuen politischen Realitäten.</p>