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Die sozialen Missstände des 20. Jahrhunderts im Theater


Die sozialen Missstände des 20. Jahrhunderts im Theater

Am Beispiel des expressionistischen Dramas 'Masse Mensch' von Ernst Toller
1. Auflage

von: Sebastian Paul

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 04.11.2009
ISBN/EAN: 9783640464517
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 16

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Fachhochschule Erfurt, Veranstaltung: Theaterwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem immer wiederkehrenden Leitbild des Neuen Menschen im expressionistischen Theater im Kontext der sozialen Probleme dieser Zeit. Hier gibt es eine ausufernde Menge an Materialien, welche zweifellos behandelnswert wären, aber den Rahmen dieser Arbeit sprengen würden. Also entschied ich mich für das Drama „Masse Mensch“ von Ernst Toller, anhand dessen ich diese Thematik erläutern möchte. Meine Auswahl beruht darauf, da es besonders die Probleme des einzelnen Menschen in Bezug auf die Gesellschaft aufzeigt. Kapitalismus, Massenproduktion, Ausbeutung der Arbeiterklasse, und die dadurch bedingten Einschnitte in der persönlichen Entwicklung werden hinterfragt und überspitzt theatralisch dargestellt, um die Menschen zu aktivieren und zu mehr Selbst- und Umweltwahrnehmung zu besinnen. Ein Werk, das gerade durch Aufzeigen und Vorführen der gesellschaftlichen Missstände wachrütteln sollte zu mehr Courage und selbst bestimmten Handeln. Bevor ich speziell auf den gewählten Autor und das Stück eingehen werde, möchte ich eine allgemeine Zusammenfassung über die expressionistische Literatur, im zeithistorischen Zusammenhang, mit ihren Merkmalen und Zielen geben. Ich werde den Begriff des Neuen Menschen definieren, seine Vorkommnisse aufzeigen und ihn dann in Tollers Revolutionsstück sichtbar machen. Im Zusammenhang der expressionistischen Revolutionsdramatik fand sich während meiner Recherchen oft auf die Aussage, die Stücke wären heute auf Theaterbühnen unspielbar. Diese Meinung teile ich nicht und werde daher am Ende meiner Arbeit aktuelle Bezüge herstellen.