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Der Schlafmohn (Papaver somniferum). Von der Nutzpflanze zum Medikament


Der Schlafmohn (Papaver somniferum). Von der Nutzpflanze zum Medikament


1. Auflage

von: Joey Lukas

13,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 14.03.2018
ISBN/EAN: 9783668661349
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 19

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Biologie - Botanik, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Institut für Integrierte Naturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Seminars „Nutz- und Heilpflanzen“ soll eine vertiefende Betrachtung am Beispiel des Schlafmohns Papaver somniferum L. erfolgen. Der Schlafmohn gilt nicht als ursprüngliche, wilde Mohnart, sondern als Resultat jahrhundertelanger Züchtung und Selektion durch den Menschen. Früheste Funde aus der Jungsteinzeit weisen darauf hin, dass der Mohn von Menschen als Nutzpflanze kultiviert wurde.

Genutzt wurden die ölreichen Samen als Nahrungsquelle und die pharmakologisch aktiven Alkaloide des Milchsafts als Rauschmittel oder als Arznei. Das macht den Schlafmohn zu einer für den Menschen wichtigen Nutz- und Heilpflanze. Der Artname somniferum bedeutet übersetzt „schlafbringend“ und weist auf die Anwendung der analgetisch (schmerzlindernd) und hypnotisch (schlaffördernd) wirksamen Alkaloide hin. Sie sind die Basis für viele wichtige (synthetische) Medikamente, vor allem in der Schmerztherapie.

Der Schlafmohn begleitet den Menschen als Kulturpflanze seit vielen hundert Jahren. Im Laufe der Geschichte ist die Kultivierung auf nahezu allen Kontinenten nachgewiesen. Schwerpunkt lag dabei im südöstlichen Europa (Griechenland und Italien), im nordöstlichen Afrika (Ägypten) und in Asien (Syrien, Türkei und China). Dabei wird der Mohn als Zierpflanze angebaut, seine Samen dienen als Nahrungsmittel und Öllieferant und die pharmakologisch wirksamen Alkaloide, vor allem das Morphin, wurden und werden für viele Menschen zum Segen oder zum Fluch. In der medizinischen Anwendung lindern Morphin und seine Derivate starke bis stärkste Schmerzen. Allerdings erzeugen Opium und Heroin eine starke Abhängigkeit. Ihr Missbrauch als Rauschgift führt oft bis zur Degeneration und bis zum Tod

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