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Das Zusammenspiel von Bild, Musik und Text in Louis Malles „Le Feu follet“


Das Zusammenspiel von Bild, Musik und Text in Louis Malles „Le Feu follet“


1. Auflage

von: David Ortmann

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 18.04.2016
ISBN/EAN: 9783668198869
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 24

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Medienwissenschaft), Veranstaltung: Die Filme von Luis Malle, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll nun untersucht werden, mit welchen filmischen Mitteln Louis Malle ein so abgeschlossen wirkendes Portrait seines Protagonisten Alain Leroy in „Le Feu follet“ zeichnet. In einer Filmkritik der Frankfurter Rundschau heißt es, der Reiz des Filmes liege im „Arrangement von Bild, Musik und wohlklingendem Dialog“. Um zu klären, wie genau dieser Reiz entsteht, soll insbesondere untersucht werden, welchen Anteil die Bildsprache am Zustandekommen dieser Studie über Alains „Ennui“ hat und wie sich das Zusammenwirken von Bild- und Tonebene gestaltet, das die für diesen Film so bezeichnende melancholische Stimmung hervorruft.

Ein Blick auf den zugrundeliegenden Roman Drieu la Rochelles „Le Feu follet“ aus dem Jahre 1931 lässt zudem erkennen, was Louis Malle in dem Text wichtig war und was er, der das Werk 1963 adaptiert, filmisch ersetzt und umgestaltet hat.

„Le Feu follet“ aus dem Jahr 1963 ist nach „Fahrstuhl zum Schafott“, „Die Liebenden“, „Zazi dans le métro“ und „Privatleben“ Louis Malles fünfter Spielfilm. Nach dem überwältigenden Erfolg von „Fahrstuhl zum Schafott“ und den von den Kritikern kaum minder geschätzten „Die Liebenden“ und „Zazie dans le métro“ stellte sein nächster Film „Privatleben“ einen ersten Misserfolg dar. Louis Malle selbst bezeichnete diese Zeit als eine „schlimme Erfahrung“, bei der er „den Halt“ verloren habe. Er beschließt eine einjährige Pause zu machen und nach Algerien zu reisen, um sich dort mit den kriegerischen Unruhen auseinanderzusetzen. Das Filmmaterial, das in dieser Zeit entsteht, wird von ihm allerdings nie verwendet. Die Reise hilft ihm jedoch wieder in die „wirkliche Welt zurück zu kehren.“

Als er im Herbst 1962 von Algerien nach Paris zurückkommt, beginnt er ein Drehbuch über einen jungen Man zu schreiben, der Selbstmord begeht. Anlass hierfür ist der Selbstmord eines befreundeten Journalisten. Durch einen Freund wird Malle auf den Roman Pierre Drieu la Rochelles „Le Feu follet“ aus dem Jahr 1931 aufmerksam gemacht, den er einige Jahre zuvor bereits gelesen hatte. Er liest ihn erneut und beschließt sein eigenes Drehbuch fallen zu lassen und eben jenen Roman, „Le Feu follet“, zu adaptieren.

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