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Das Frauenbild und die Minne in Wolframs von Eschenbach


Das Frauenbild und die Minne in Wolframs von Eschenbach "Parzival"


1. Auflage

von: Büsra Tasdemir

15,99 €

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 24.11.2017
ISBN/EAN: 9783668578944
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 24

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Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 3,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Germanistik), Veranstaltung: Erzählverfahren und Strategie in Wolframs Parzival, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Parzival Wolframs von Eschenbach ist ein mittelhochdeutscher und höfischer Versroman, welcher im 12. Jahrhundert entstand. Wolframs ‚Parzival‘ gehört zur sogenannten Artusepik, aufgrund der Thematik ist der Parzival als Artus- und Gralsroman bekannt. In dem Roman werden besonders viele aventiuren zweier Protagonisten erzählt: vom Gralskönig Parzival und dem Artusritter Gâwân. Der Roman hat nicht nur einen Handlungsstrang, sondern mehrere. Drei Handlungsstränge, die im ‚Parzival‘ auf kunstvolle Weise miteinander verknüpft sind; zum einen die Gahmuret/Feirefiz-Handlung, als zweites die allgemeine Handlung um Parzival und den Gral, und als drittes die als Kontrast zur Parzival- Geschichte angelegte Gawan-Handlung. In fast all diesen Handlungssträngen steht eine außerordentlich wichtige Thematik im Vordergrund: Die Minne. Die Minne Thematik spielt in Wolframs Parzival eine wichtige Rolle, zum einen, weil sie ausschlaggebend für die Entwicklung des Titelhelden ist, und zum anderen, weil man viele Seiten der Minne im Parzival entdeckt. Wie die Minne in der eigentlichen Vorstellung und die Gralsminne. Die meisten Figuren in Wolframs Parzival machen ihre eigene Erfahrung mit der Minne. So sind die Minne-Beziehungen Gawans ein großer Handlungsstrang in Wolframs Parzival. Parzival und Gawan werden von Wolfram ohnehin in der Ritterehre gleichgestellt. Bezüglich der Minne-Thematik jedoch schlagen beide Figuren verschiedene Ebenen an, während Parzival fern der ritterlichen Welt keine höfische Erziehung hatte, genoss Gawan hingegen eine höfisch-gesellschaftliche Erziehung. Daher unterscheidet sie aufgrund der Erziehung einzig das Schicksal, dass ihnen vorbestimmt ist. In dieser Arbeit sollen die Minne und das Frauenbild in der höfischen Dichtung und im Parzival analysiert und miteinander verbunden werden. Dabei spielen die wichtigen Frauencharaktere eine große Rolle. Als Hilfe dienen dazu einige Auszüge aus dem Roman.